Ich finde, es ist wie bei uns: jeder ist individuell und kann komplett den Norm widersprechen. Es hängt von dem Wesen des Hundes und der Erziehung durch den Halter ab. Hier sind meine Erfahrungen:
- der dicke, kranke und faule Berner: zwar gibt es die, aber ich kenne mindestens drei die das absolute Gegenteil sind. Carlos Freundin ist eine sehr aktive Bernerhündin, die nichts mehr liebt zu laufen und zu toben. Sie ist sehr schlank und extrem muskulös. Ein weiterer Berner ist so aktiv, dass er aus dem Stand über einen 1,40 m hohen Zaun springt. Fett? Fehlanzeige... Faul? Absolut nicht. Beide haben weder HD, noch ED und sind auch sonst sehr gesund.
- der verfressene, dicke Labrador: manchmal sehe ich genau diesen Typus, aber ich kenne auch den sportlichen Typ, der sich nichts aus Leckerchen macht.
- der faule Goldy: auch hier kann ich von einer Freundin von Carlos erzählen. Sie ist alles, aber kein ruhiges oder faules Tier. Sie ist sehr agil, schlank und hat ihren eigenen Kopf.
- der aggressive, hinterhältige, kläffende und hibbelige Appenzeller: Carlos ist ein Appi und bestimmt nicht hinterhältig oder hibbelig. Er ist die Ruhe in Person, die zwar gerne körperlich gefordert werden will, aber lieber mit seinen Kopf arbeitet. Aggressiv? Nur wenn er direkt bedrängt wird und sich nicht zurückziehen kann. Aber das kommt selten vor. Kläffen? Durch Heulbellen meldet er fremde Personen auf seinem Grund, aber er ist ansonsten ein ruhiger Hund. Zuhause merke ich ihn kaum noch.