Beiträge von UnserCarlos

    Puhhhh... Carlos hat einige Eigenarten:

    - Ich muss jeden Tag sein - an diesem Tag gewählten - Lieblingsknabberknochen begutachten und so tun, als ob ich richtig entzückt bin. Dann nimmt Carlos ihn wieder und stolziert auf seinen Platz. Wenn ich das nicht mache, schmeißt Carlos mir den Knochen vor die Füße. :???:

    - Wenn Carlos morgens zum Kuscheln ins Bett kommt, gräbt er sich mit seinem Kopf richtig in unsere Decken und grunzt dabei. Danach spielt er toten Hund und dreht sich auf den Rücken. ;)

    - Wenn Carlos sich richtig freut, dann buckelt er wie ein Wildpferd und fängt dann an wie wild um mich herum zu rasen.

    - Er ist manchmal sehr mitteilungsbedürftig: das heißt, er setzt sich vor mir und fängt an in verschiedenen Tönen zu murren. Mal mit einem Wuffer, mal mit Knurren oder mit Schnaufen. Was er mir wohl da erzählt??

    - Carlos liebt Pfotenspiele. Ich soll seine Pfoten fangen und er hüpft wie wild umher und quietscht und bellt ganz hoch. Dabei zieht er immer die wahnsinnigsten Grimassen. :lol:

    Hallo ihr Lieben!

    Nein, leider gibt es zurzeit nichts neues. Meine Ma hat gerade Last mit ihrer Hüfte (auf beiden Seiten eine Schleimbeutelentzündungen) und ist gerade in einem Tief. Och Mensch... :-(

    Aber die Aktion ist nur eingefroren - sobald die Behandlung endlich anschlägt, werden wir weiter suchen. Ich habe inzwischen auch zwei Favoriten:
    - ein Shi tzu: leider hat er mir aber meist zu kurze Nasen, aber ansonsten sind sie ganz nett und die Favoriten meiner Ma
    -oder der Kleinpudel: und zwar weil sie aktive und lustige Gesellen sind. Ich habe in der Zeit ein paar Pudel kennengelernt und ich bin der Meinung, dass so ein kleiner Wuff meine Mutter gut auf Trab bringen kann. ;-)

    *schnüff* ICh fiebere schon die ganze Zeit mit euch mit. Und Carlos flüchtet schon vor mir, weil ich ihn dabei immer durchknuddle. Ich habe das Gefühl, dass Finn bei euch bleibt. Der Anfang ist zwar chaotisch, aber in Anbetracht der ganzen Umstände...

    Wie gehts eigentlich deinem Freund? Hatte er heute nicht die Untersuchung?

    :D Carlos ist ein richtiger Langschläfer. Meist schläft er auf seinen Platz neben unserem Bett oder im Wohnzimmer auf dem Sofa. Genau eine Minute bevor unser Wecker klingelt (meist gg. 4:45) steht er vor Herrchen und "fragt", ob er ins Bett zum Kuscheln darf. Meist darf er und dann kuschelt er sich genau zwischen uns.

    Da kann er auch liegen bis Mittags. :roll: Sollten wir es wagen, früher aufzustehen (5 Uhr), werden wir mit einem vorwurfsvollen Blick gewürdigt. Der Herr steht dann aber -laut seufzend- auf und bewegt sich Richtung Küche. Mit verschlafenem Blick versucht er dann Herrchen zu überzeugen, ihm etwas von den Wurstvorräten abzugeben.

    Ist mein Mann dann unterwegs zur Arbeit, verzieht sich Herr Hund wieder ins Bett und schläft tief und fest. Vor unserer Morgenrunde muss ich ihn richtig überreden mitzukommen.

    Am Wochenende schläft er dann auch bis in die Puppen und erst ab Mittags ist eine große Gassirunde erwünscht. :lol:

    :lol: Haben wir uns nicht darüber die Tage unterhalten?? Das ist aber auch eine böse Geschichte. Gut, dass es solche Menschen gibt wie euch - so hat der Kleine eine super Chance auf ein glückliches Hundeleben. :gut:

    Felix finde ich gut. Carlsson vom Dach?? Finde ich auch prima.

    Ich bin gespannt wie sich euer neues Familienmitglied macht!

    Hallo ihr Foris!

    Nach meiner ersten Fortbildung zum Thema "Tiergestützte Therapie" bin ich nun am Überlegen, wie ich Carlos am besten ausbilden kann. Das fängt schon mit den "Mit was fange ich an" an. Carlos kennt den Arbeitsbereich schon von Welpenbeinen an und so langsam möchte ich es auch professionalisieren. Mein Ziel: Carlos soll ein aktiver Therapiehund werden, der sowohl Grenzen als auch die Möglichkeiten unserer Klienten aufzeigen kann. Ich möchte nicht, dass er nur passiv auf dem Patientenbett liegt und sich betatschen lässt.

    Ich beschreibe mal kurz seinen Charakter:
    Carlos ist ein offener Appenzeller, der zwar leichtes Misstrauen gegenüber Menschen zeigt, dass sich aber nach etwas Beobachtungszeit legt. Er ist zwar eher stürmisch, kann sich aber gut zurücknehmen und zeigt eine ausgeprägte Beobachtungsgabe. Mein Dicker zeigt kaum Ängste, es sei denn vor Schießgeräuschen. Leider spiegelt er oft meine Gefühlslage und lässt sich auch von meiner Nervosität anstecken - allerdings gilt das auch bei positiven Emotionen. Immer mehr denkt er mit und arbeitet ausdauernd. Er hat zwar nicht den klassischen "Will to Please" (in der Huschu macht er die Übungen zwar mit, aber nicht in formvollendeter Perfektion), zeigt aber immer mehr Ansätze, dass er weiterdenkt und aktiv arbeitet. Und dann darf ich den jugendlichen Quatschkopf nicht vergessen, den er in sich hat. :lol: Außerdem kommuniziert er sehr viel und ist in der Lage ausgeprägt Signale zu senden. An sich ist er mit allem und jeden verträglich und kann sogar mit ängstlichen Hunden oder Welpen gut und vorsichtig umgehen. (Er macht sich dann extra klein und legt sich sogar auf den Rücken)

    Und nun zu seinem derzeitigen Stand:
    Grundgehorsam ist gut, aber noch ausbaufähig. Aber für seine 1,5 Jahren gut.
    In den Therapieeinheiten hatte ich ihn bis jetzt nur passiv mit. Das heißt, er durfte dabei sein, ein paar Tricks zeigen, aber nicht aktiv am Patienten agieren. Er geht aber offen zu den Menschen, spürt, wie die Stimmung ist. Wenn er merkt, dass seine Kontaktaufnahme erwünscht ist, geht er auch zu dem Patienten. Ist der Mensch ihm gegenüber abgeneigt, meidet er den Kontakt. Bei unsicheren Menschen ist er auffordernd und möchte gefallen, bei ungehobelten wartet er erst, bis sie sich beruhigt haben.

    Bei Themen wie Sterbebegleitung und Aggressives Patientenverhalten bin ich noch unsicher, ob ich Carlos in diese Situationen bringen kann. :???:

    Und meine Frage lautet auch: Wie kann ich eigentlich mit dem gezielten Training anfangen??

    Das hier soll nun eine Dokumentation über die Ausbildung meines Wuffels sein. Mal schauen, wie er sich entwickelt...

    ruelpserle: Nun, das stimmt wohl, aber deswegen unterbindet man das ja auch. Jeder hat nur eine andere Methode - und ich kenne genug HH, die ihren Hund absitzen lassen, um entgegenkommende Hunde passieren zu lassen. Carlos legt sich halt nur hin, stürmt aber nicht hin!

    Gut, aber der Konsens ist, das dieses Verhalten unhöflich ist. Deswegen ist es zu unterbinden. Ob durch wegzerren oder Aussitzen an der kurzen Leine, das ist die individuelle Entscheidung.

    @Lockenwolf: OK, Hüteverhalten sind auch Sequenzen... Das habe ich nicht bedacht. :???:

    @ Joshi: Nein, dein Wuff ist keine Bestie. Er ist halt ungestüm und muss noch a bisserl lernen. Und auch das Höflichkeits - ABC der Hunde. Carlos vergisst das manches Mal auch noch.

    So und nun sollten wir dem Threadersteller mal helfen und ihm Mut für die Pubertätsphase zusprechen. ;-)