Beiträge von Snaedis

    Ja, Nervenstärke scheint Linienabhängig. Meine beiden Rüden kommen zwar von einer deutschen Züchterin, aber eben auch osteuropäische Linien. Puck war als Studentenhund auch bei Partys und in Kneipen dabei. Puck begleitet mich regelmäßig mit auf die Arbeit (Wohnheim für psychisch erkrankte Menschen) - Flip nicht, weil er fremde nicht so mag und Belle nicht, weil sie zu verfressen ist und mir das in Kombi mit den Medikamenten dort zu heikel ist (passiert doch ab und zu, dass bei der Einnahme was runter fällt). Familienfeiern, Restaurantbesuch, Wildpark,… sind mit ihnen auch kein Problem…

    Ach und alle drei finden kalt und nass doof. Klamotten also nötig. Schnee ist lustig, solang man drin rumflitzen kann und einem noch nicht kalt ist…

    LG Anna

    Erstmal mein Beileid zum Verlust.

    Ob ein Schopfhund zu euch passt, kann ich nicht so einfach sagen.

    Prinzipiell sind Schopfhunde recht anpassungsfähig. Aber eigentlich haben alle schon Pfeffer im Hintern. Derzeit sind meine drei mit täglich 1-2h Gassi mit viel Freilauf zufrieden. Vor Schwangerschaft und Baby waren wir an freien Tagen und Wochenenden aber auch mal den halben bis ganzen Tag unterwegs. Tricks und Agi machen sie auch gerne.

    Daheim lieben sie kontaktliegen und helfen beim Aufräumen von liegen gelassenem Essen*.

    Ihnen wird nachgesagt, dass sie schlechter stubenrein werden. Meine Meinung dazu ist, dass sie bei Stress durch den schnelleren Stoffwechsel häufiger urinieren müssen bzw Rüden auch zu Stressmarkieren neigen. Meine melden auch recht dezent, so dass tatsächlich in Ausnahmefällen etwas rein geht. Bei Stress (positiv wie negativ) geh ich einfach etwas häufiger mit ihnen raus …

    Jagdtrieb haben bei mir alle 3 und nutzen alle ihre Sinne dafür. Aber da sie prinzipiell schon gefallen wollen, find ich ihn gut händelbar. Bei mir können alle drei viel frei laufen - nur Puck ist manchmal etwas zu eigenständig und muss daher eher mal an die Leine.

    Was man nicht unterschätzen darf ist das Fell-, Haut- und Krallenpflege. Aufgrund der Hasenpfoten ist eigentlich bei allen Schopfis das regelmäßige kürzen der Krallen notwendig. Haut und Fell muss regelmäßig gewaschen und gebürstet werden. Da viele genetisch nackten Schopfis Haare am Körper haben, welche abgeschoren werden um das rassetypische Aussehen zu erhalten, sollte man auch das bei der Pflege mit einplanen…

    Wenn du weitere Fragen hast…gerne… :bindafür:

    LG Anna


    *sie klauen alles essbare inklusive Milchkaffee, was unbeaufsichtigt in erreichbarer Nähe ist.

    Jaa genau danke... Völlig bescheuert finde ich...

    Mal ganz ab von den gesamten schon erbrachten Punkten.

    Ich besitze gar keine Halsbänder mit mindestens 3 cm Breite. Und für Besuchshunde gilt dies ja auch. Wie stelle ich das denn z.B. bei einem "Quotenmini" sicher? Da gibt es ja gar keine Halsbänder mit min. 3 cm Breite :thinking_face:

    3cm breites Halsband? Mit Maßanfertigung in jeder Größe machbar, aber: Thorin könnte damit seinen Kopf kaum noch bewegen… sicher trotzdem sinnvoll, wenn das Vet.Amt das sagt…

    LG Anna

    Ich komme vom Einkaufen heim, parke wie immer am Straßenrand, hör noch die spannende Stelle vom Hörbuch zuende. Plötzlich höre ich Jin hinter mir knurren. Blick nach draußen: steht ein schwarzer Hund neben dem Auto - soweit ich aus dem Auto sehen kann, ist er allein - super. Immerhin interessiert er sich nicht für's Auto (da hab ich das noch positiv gesehen).

    Ich steige aus und sehe nun das "Herrchen": ein Junge (irgendwas zwischen 10 und 14 - glaub ich), der angespannt auf den Hund einspricht, derweil er ihn einzuholen versucht und sehe nun auch, dass der Hund ziemlich angespannt ist. Die Straße runter sehe ich das Objekt der Begierde - eine Katze :ugly: Zum Glück besitzt der Hund die Nettigkeit, sich von seinem jungen Besitzer anleinen zu lassen. Nun stehen die beiden da. Hund angespannt wie ein Flitzebogen, Junge ratlos. Fragt: "Was mach ich denn nun?"

    Ich erbarme mich und geh Richtung Katze, ihr sagen, dass sie sich besser mal verzupfen soll. Katze ist selten dämlich und anstatt in den angrenzenden - hundefreien - Garten zu latschen, fällt ihr nix besseres ein, als auf den Jungen und seinen Hund loszurennen :lepra: Völlig "unvorhersehbar" verliert der Hund seine Contenance und springt bellend in die Leine - der Junge kann ihn zum Glück halten. Die Katze springt entsetzt auf die Straße - natürlich kommt genau in diesem Moment ein Auto. Wiederrum hat das dämliche Katzenvieh Glück, dass sich das ganze in einer 30er-Zone abspielt und das Auto grad um eine Kurve kam, damit also recht langsam unterwegs war - also niemandem ist was passiert.

    Der Junge hat sich artig bedankt und ist mit seinem Hund von dannen gezogen. Leider hab ich es verpasst, ihm zu erklären, dass es auch ohne Katze eine beschissene Idee ist, einen Hund an der Straße frei laufen zu lassen - hoffe nur, dass es irgendein Erwachsener in seiner Umgebung macht (Hundehalter, Eltern oder wer auch sonst einen Erziehungsauftrag hat) - ich mag keine Kinder und hab eigentlich wenig Lust, andrer Leuts Kinder zu erziehen.

    Das Katzentier werd ich wohl auch mal im Auge behalten müssen - hab ich noch nie hier gesehen und kam mir ein bissi dürr und staubig vor (hab allerdings auch nicht viel Ahnung von Katzen). Da es aber zutraulich war, geh ich schon davon aus, dass sie ein Zuhause hat. Bin aber leidlich genervt davon, dass ich mich um andrer Leuts Haustiere kümmern "darf", weil diese sie einfach unbeaufsichtigt draußen rum laufen lassen...

    Als ich heim kam stand jene Katze bei uns im Hof. Hab ihr erklärt, dass sie doch bitte aus unserem Hof verschwindet, bevor ich die Hunde raus lass … die sind nämlich nicht begeistert von fremden Vierbeinern, die unangemeldet bei uns rum laufen… bin mal gespannt, ob die Katze es kapiert hat oder das demnächst auf die harte Tour lernen muss. Nein, ich werd gewiss nicht immer Hof und Garten auf Katze kontrollieren, wenn ich die Hunde raus lass.

    LG Anna

    Ich war jetzt 2 Nächte in einer Ferienwohnung. Mein Mann anderweitig unterwegs. Also hatte ich das Bett mit Hunden und Baby alleine. Theoretisch ein Doppelbett, genutzt haben wir tatsächlich nur eine Hälfte (mit eigenem Bettzeug überzogen). Das ging sehr gut, obwohl die Hunde häufig da hoch sprangen, wo das Kind lag (tagsüber auch mal alleine mit ausreichend Abstand zur Kante und zusammengerollte Decke als Randbegrenzung). Auch beim ankuscheln wurde Rücksicht genommen. Daheim haben wir leider nur ein 1,40m- Bett. Das ist mir dann mit 2 Erwachsenen und Baby zu eng, so dass Luis weiterhin hauptsächlich im Beistellbettchen schläft und wir ihn nur ab und an mit im großen Bett schlafen lassen…

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    So ein Kinderwagen ist auch toll, wenn man dem Kleinsthund eine Auszeit verordnen will.

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    LG Anna

    Jaein.

    Eine Schwägerin meinte, dass sie es nicht gut findet, wenn der Kleine gestillt wird/ bei uns auf dem Arm ist und die Hunde dann mit Körperkontakt zu uns/ dem Baby liegen.

    Und mein Vater meinte, dass wir ja dann, wenn einer der Hunde stirbt keinen neuen mehr anschaffen und die Hundeanzahl so auf einen reduzieren…

    Ansonsten war meinem Umfeld wohl bewusst, dass ich zu sehr Hundenarr bin, als das hier einer wegen dem Kind auszieht…

    LG Anna

    Ich finde es merkwürdig, wie viele hier gegen den ausdrücklichen Willen des Besitzers einem Tier Medikamente geben würden…

    Find ich gut, Chien_de_coeur , dass du nochmal den Kontakt gesucht hast. Und schön, dass der Besitzer dann auch die Notwendigkeit gesehen hat.

    Ansonsten würde ich es wie SavoirVivre halten: wenn der Besitzer einer notwendigen Behandlung und/oder einem Tierarztbesuch nicht zustimmt, dann hat er seinen Urlaub abzubrechen und das Tier bei mir abzuholen.

    LG Anna

    Das Kind ist hundegeschädigt wenn er aus dem TK eine Schachtel Eis geklaut hat, sich damit im Spielhaus versteckt und weil seine Schwester auch was davon haben mag und auf sein nein nicht hört anfängt zu knurren :rolling_on_the_floor_laughing:

    (Die Mama war dann eine Spielveerderberin und hat jedem Kind etwas Eis in eine Schüssel und die Schachtel wieder weggepackt)

    Ich hoffe, du hast ihm das Eis mittels Tauschgeschäft abgenommen? Nicht, dass sich die Ressourcenaggression verstärkt! Solltest an dem Thema dringend arbeiten, bevor er einen der Hunde beißt!

    :lachtot:

    LG Anna

    Wir haben in der Verwandtschaft ein Kleinkind, welches recht grenzenlos (soweit ich das mitbekomme) mit dem hauseigenen Hund (Kurzschnauze vom Polenmarkt „gerettet“) aufwächst. Der Hund reagiert oft nicht oder recht verzögert auf verbale Kommandos und wird daher von den Erwachsenen häufig auf Seite geschoben oder gedrückt. Das hat sich natürlich auch das Kleinkind abgeschaut und drückt häufig am Hund rum*.

    vor ein paar Wochen war ein Teil der Familie samt Kleinkind bei uns zu Besuch. Das Kind versteht kein „Nein“ und war recht überdreht. Also hab ich meine Hunde auf ihrer Decke geparkt mit der Bitte, das Kind nicht hin zu lassen. Mehrfach kam es vor, dass das Kind trotzdem hin ist und häufig recht grob interagieren wollte oder interagier hat - der Hund daheim wiegt nunmal locker das 3fache und da muss das Kind mit mehr Kraft ran, wenn es ihn bewegen will * . Da ich selber durch meinen Säugling häufig nicht oder nicht ausreichend reagieren konnte, hab ich meine Bande schlussendlich mittels Kindergitter in einen anderen Raum gesperrt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Erwachsenen nur 1x Bedenken hatten, dem Kind könnte etwas passieren. Diese Naivität find ich noch immer irritierend, wo ich doch schon sage, dass meine Hunde durchaus ihre Zähne einsetzen, wenn es ihnen zu viel wird.

    Ich hoffe sehr, dass dem Kind aufgrund dieser Sorglosigkeit nie etwas passiert, aber ich seh da leider eine ziemliche Gefahr. Ich lasse Kontakt zu meinen Hunden nur zu, wenn ich 100% dabei sein kann und entsprechend anleiten kann. Das hier empfohlene Kinderbuch wird das Kleinkind dieses Jahr zu seinem 2. Geburtstag von uns bekommen. Auch, wenn es erst ab 3 Jahren ist.


    Schlussendlich ist Naivität, Sorglosigkeit und Unwissenheit von Seiten der Eltern wohl häufig der Grund, warum ein Kind gebissen wird. Egal von welcher Rasse.


    LG Anna


    *finde ich nicht gut, sehe auch die mögliche Gefahr und habe das schon angesprochen. Wird von der Familie leider nicht so gesehen…