Beiträge von Snaedis

    Wir könnten einen Club gründen. Bei uns schläft Luis, wenn er mit im Bett schläft, zwischen uns. Der macht sich breit, Hunde machen sich breit und klauen die Decke und ich häng frierend an der Bettkante und warte auf den Tag, wo ich neberm Bett aufwache :ugly:

    Und dann hat Luis natürlich Hunger und hängt bis kurz vor 4 an der Brust. Wecker klingelt 4:15 Uhr. Auf zum erholsamen Frühdienst :sleep:

    LG Anna

    und meinte noch, das wäre typisch bei kleinen Hunden und dass wir uns da durchsetzen müssen, dass er lernt, dass er beim Menschen keine Zähne einsetzen darf.

    Ein bisserl hat er Recht. Einem großen Hund hätte man das nicht solange durchgehen lassen....

    Meine Erfahrung dazu:

    Einen großen Hund behandelt man aber auch selten so übergriffig, wie einen kleinen. Allein wegen dem Gewichtsunterschied fordert man bei einen großen Hund eher seine Kooperation ein, als bei einem kleinen. Großer Hund liegt im Weg? Man schickt ihn auf Seite. Kleiner Hund liegt im Weg? Macht nix, kann man ja drüber steigen…

    Großer Hund soll ins Auto? Man schickt ihn. Kleiner Hund soll ins Auto? Kann eh net so hoch springen, also hebt man ihn rein.

    Natürlich ist das jetzt sehr plakativ und schwarz weiß. Und es gibt für beide Seiten tausend Gegenbeispiele. Aber im Großen und Ganzen gibt es tendenziell mehr übergriffiges Verhalten gegenüber Klein- als Großhunden.

    Von daher: erstmal vielleicht im kompletten Alltag sein Verhalten gegenüber den Hund reflektieren, auch ob eine Handlung vielleicht einfach übergriffiger wirkt, weil der Hund so klein ist. Und dann überlegen, wie kann ich mich respektvoll durchsetzen.

    LG Anna

    PS: Bei mir wohnen 4 kleine Hunde, wobei der größte ca. 8kg hat und der kleinste 2,7kg. Und selbst hier merke ich einen Unterschied und bin beim Zwerg tendenziell übergriffiger

    Meiner Meinung nach ist es ein schmaler grad zwischen: durchsetzten und trotzdem die Bedürfnisse des Hundes wahrnehme. Hilfreich dabei, wie vorgeschlagen, ein berechenbares Verhalten. Weiter kann man überlegen, wie man körpersprachlich weicher agiere kann. Beim Hochheben zum Beispiel beugt man sich ja doch im Normalfall mehr oder minder über den Hund. Stattdessen kann man sich aber auch neber den Hund knien. Diesen vielleicht dann auch selbst zwischen Körper und Arm „einparken“ lassen, oder auf den Oberschenkel klettern lassen, und dort dann „nur“ festhalten und aufstehen….

    Beim Bürsten auch sich eher neber, als über den Hund positionieren. Eventuell den Körper vom Hund wegbewegen, aber Hand/Bürste am Hund lassen, wenn er die ersten Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Bürstentechnik eventuell überdenken: ziept es zu arg? Rupft es am Hund? Bringt es ihn aus dem Gleichgewicht?

    Etc.

    LG Anna


    PS: man muss bedenken, dass bei einem kleinen Hund die Körpersprache des Menschen zwangsläufig häufig übergriffiger ist, als bei einem großen Hund, weil man sich einfach mehr runter beugen muss. Und damit beugt man sich meist auch mehr drüber.

    Die letzten Tage sind hier sehr anstrengend. Wir versuchen das gerade noch mal mit dem Stillen - das kostet echt viel Kraft und nerven. Ich hoffe, dass es sich lohnt.

    Ich glaube, das hab ich überlesen... Was sind denn eure Probleme?

    Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, stress dich nicht zu sehr. Wenn es nicht klappt, klappt es nicht. Die Zeit mit Baby und nach der Geburt ist schon stressig genug, da würde ich es mir so einfach wie möglich machen.


    Wie sind eigentlich eure Erfahrungen mit Baby und Zucker? Ich habe vorhin den Fehler gemacht, dem Kleinen eine Marzipanpraline zu geben. War quasi das erste Mal was Süßes, ich hab mir nicht groß was dabei gedacht, und das waren jetzt vielleicht 4g auf 10kg... Aber seitdem ist er wach wie sonst was. Hab ihn hingelegt, und normal schläft er nach spätestens einer Stunde ein. Jetzt hab ich ihn nach zwei Stunden wieder rausgeholt, weil er alles von mir, was ihn zum Schlafen bewegen sollte, als Spiel gesehen hat. Grad spielt er mit meinem Freund, von Müdigkeit keine Spur (und er ist jetzt effektiv seit 13 Uhr wach...)

    Ähm… Luis hat mit 7 Monaten n bissl Kuchen bzw Torte bei einer Geburtstagsfeier bekommen. Und ab und an bekommt er mal einen halben Leibnitzkeks. Bisher hab ich da bei ihm keine Änderungen festgestellt.

    Ob er tagsüber schläft hängt jedenfalls bei ihm nicht dran…

    LG Anna

    Vielleicht hilft dir, es deinem Kind auch jetzt schon zu erklären. Es ist ja egal, ob das Kind versteht, um was es geht. Es geht darum, dass du selbstsicher das Medikament verabreichen kannst, ohne das Kind unbewusst durch die eigene Unsicherheit zu beeinflussen.

    Luis ist bei der Zäpfchengabe völlig entspannt, als würde er es nichtmal merken. Augentropfen sind dafür Teufelszeug :tropf:.

    LG Anna

    Ich hab mir das mim Zäpfchen auch als sehr unangenehm vorgestellt. Aber die sind ja weich und lösen sich sehr fix auf. Als er sichtlich Bauchschmerzen hatte, hat er daher Kümmelzäpfchen bekommen und ihn hat das Einführen nie gestört.

    Meine Hemmschwelle war dann auch niedriger, als er das erste Mal Paracetamol bekommen hat. Er hat die erste Impfung sehr schlecht vertragen und gekrischen, wie am Spies. Da hab ich mich auch nicht mit Fiebermessen aufgehalten. Zäpfchen rein und keine 5min später ist er eingeschlafen. Er war völlig erschöpft.

    Bei Medikamenten seh ich es so: so wenig wie möglich, so viel wie nötig.

    Wenn sichtlich Leid da ist, dann Versuch ich das zu mildern. Greifen Hausmittel nicht, gibts Medikamente.


    LG Anna

    Luis hat uns gestern Abend auch noch eine Schreck eingejagt: plötzlich der ganze Körper voll mit roten Pünktchen. Nach Beratung mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst haben wir entschieden nicht zur Notaufnahme zu fahren, sondern bis heut zu warten und regulär zum Kinderarzt zu gehen.

    Sein Allgemeinbefinden war und ist ansonsten gut. Quengeliger ist er allerdings ein paar Tage schon. Kinderarzt hat nichts (mehr) groß feststellen können und tippt auf 3-Tage-Fieber. Da wir nur bei Verdacht Fieber messen und die letzten Tage der Verdacht nicht aufkam (Kind hat sich nie außergewöhnlich warm angefühlt), könnte es eventuell sein. Allerdings lieg ich derzeit mit einem Virusinfekt flach und tippe daher drauf, dass der Ausschlag eher eine Reaktion auf meine Erkrankung ist…

    In dem Punkt finde ich Hundehaltung echt viel einfacher :tropf:

    LG Anna