Beiträge von Snaedis

    Hallo DeLauri,
    wir könne dir nicht sagen, ob dein Pferd zu dünn ist, wenn wir es nicht sehen. Ein Bild (von der Seite, stehend) wäre wirklich hilfreich ;)

    Eine Faustregel sagt: "Das Pferd ist richtig, wenn man die Rippen nicht sieht, aber fühlen kann"

    Also ich denke, deine Stute ist ok, weil a) deine Reitlehrerin es sagt und b) das Gewicht seit einem Monat konstant ist, und der TA vor einem Monat scheinbar auch nichts davon gesagt hat...

    Aber sicher, das dein Pferd gesund ist, kannst du dir wirklich nur sein, wenn du eine TA mal drauf gucken lässt!

    Lg Snaedis

    PS: Dein letzter Beitrag ist durch die Absätze viel schöner zu lesen :gut:

    Ich würde dir nochmals raten:

    -Mach dir eine Liste, was du von dem Hund erwartest und was du ihm bieten kannst (und natürlich auch die Beschränkungen deiner Familie mit ein beziehen!)

    -Kauf dir ein Hunderassenbuch und schau nach Rassen, die deinen Anforderungen entsprechen, vllt auch welche, die dir optisch auf den ersten Blick nicht zusagen.

    - Mach dich weiter über die Rassen im Internet schlau, damit du einen größeren Einblick in die Rassen bekommst

    -Bespreche die Ergebnisse deiner "Forschung" mit deinen Eltern: sie sollten auch mit der Rassewahl einverstanden sein

    -schau nach Möglichkeiten, mit den Rassen in Kontakt zukommen. Falls nur noch ein oder zwei zur Auswahl stehen, kannst du dich zB mit Züchtern und Haltern treffen. Stehen noch mehrere zur Auswahl sind Rassehundeausttellungen sinnvoll (Termine findest du auf der Seite des VDH). Hier triffst du viele Züchter und Halter verschiedener Rassen. Das einzige Problem: du musst dich natürlich trauen, wildfremde Menschen anzusprechen ;) aber meiner Erfahrung nach, sind die Hundeleute alle sehr aufgeschlossen und freuen sich, wenn sie interessierten Menschen einen Einblick in "ihre" Rasse geben können.

    Dieser Prozess kann durchaus ein halbes Jahr oder länger dauern, aber dafür, dass du die nächsten 15 Jahre mit dem Hund dein Leben teilen wirst, ist dies eine gut investierte Zeit!


    Natürlich kannst du jederzeit deine Erfahrungen und Ergebnisse hier im Forum posten und zur Diskussion stellen. Wir werden dir gerne weiterhelfen, aber du musst rausfinden, ob die Rasse tatsächlich zu dir passt.

    Lg Snaedis

    Zitat

    Beispiel: Oftmals belastet eine Lahmheit ja nicht nur das eine Bein, sondern den ganzen Körper und sei es nur durch Verspannungen. Ist die Verletzung dann ausgeheilt sagt der TA zwar alles ist top, das Pferd ist aber insgesamt noch gar nicht so weit wieder voll belastet zu werden.

    Oh! da sieht man, das mir da die Erfahrung fehlt: an sowas hab ich gar nicht gedacht!

    Bei "Pferd stehen lasse " bin ich wohl etwas durch meine Boxenhaltungserfahrung mit gelangweilten Pferden vorbelastet :pfeif:

    dalai_Lina hat schon recht: bei Offenstallhaltung haben die Pferde ja genug Sozialkontakt und Bewegung nach belieben...

    Als ich gestern Abend die Frage gelesen hab, hab ich gedacht "uff? ja? also es gibt verschiedene Methoden und Ansichten zum Thema Pferd, aber kann man die so genau abgrenzen wie beim Hund?"

    Die bisherigen Antworten geben schon einen guten Überblick. Was bei Pferden noch hinzukommt, ist sicher noch, das man Haltung und Reitstil/ Umgang mit dem Pferd getrennt betrachten muss. Wie schon beschrieben gibt es das eine extrem, dass das Pferd nur in der Box steht, weil es sich draußen ja verletze oder erkälten könnte. Und wenn es raus kommt dann bitte möglichst nur allein.
    Und das andere extrem: das Pferd steht bei Wind und Wetter ohne richtigen Schutz draußen...

    Die artgerechteste Haltung ist sicher der Offenstall. Doch auch hier gibt es Unterschiede:

    Ist der Auslauf nur aus Sand bei (langanhaltendem schlechtem Wetter oft nicht anders möglich) und Wasser und Raufutter an einer Stelle, so dass die Pferde sich nicht viel bewegen müssen, oder sind Wasser und Raufutter an verschiedenen Stellen?
    Wie groß ist die Herde und passen die Charaktere zueinander?
    Gibt es genug Unterstände?
    Steht Raufutter und Wasser an verschiedenen Stellen zur Verfügung, so dass rangniedere Tiere zB an einer anderen Stelle trinken können, wenn ein ranghöheres eine Wasserstelle verteidigt?
    Gibt es regelmäßigen Weidegang?
    Werden die Pferde getrennt mit Kraftfutter versorgt, sodass jedes seine Ruhe hat beim Fressen?

    diese Liste lässt sich sicher noch weiter fortsetzen...

    Doch auch Boxenhaltung ist nicht per se negativ:
    Stehen die Pferde tagsüber auf der Koppel oder auf einem Paddock?
    alleine, zu 2 oder in kleine Gruppen? (in kleiner Gruppe wäre natürlich perfekt)

    Vorteil: Nachts kommt niemand Fremdes so leicht an die Pferde ran!

    Auch beim Reitstil gibt es wieder 2 extreme: einmal die, die einfach mit ihrem überfüttertem Pferd durch die Gegend gondeln, ohne es zu gymnastizieren und die welche ihr Pferd bis zum höchsten Turniersport quälen, ohne auf die (langfristige) Gesundheit des Pferdes einzugehen. (Ich möchte damit nicht sagen, das alle die Pferdesport aktiv sind ihr Pferd dahin nur mit Gewalt bringen!)
    Im Dressursport wäre da zB die "Rollkur" zu nennen und im Springreiten zB das "Barren"... dazu hab ich mal eine interessanten (traurigen) Filmbeitrag im Internet gefunden, leider weis ich nicht mehr wo...

    Naja es gibt jedenfalls verschieden Wege, wie man ans Reiten ran geht, ob man Gerte und Sporen mit Sinn und Verstand einsetzt (nämlich um die Hilfen feiner zu geben) oder ob man sich dieser Hilfsmittel bedient, weil man es anders nicht kann/ das Pferd schon verritten hat...

    Ein weiterer Punkt ist, ob man das Pferd mit oder ohne Gebiss reitet. Ohne Gebiss halten einige Leute für schonender, was aber nicht immer stimmt: zB kann man mit einem falsch angelegtem Hackamore dem Pferd die Nase brechen.

    Sattel oder nicht:
    der Sattel dient dazu das Gewicht des Reiters gleichmäßiger auf den Rücken zu verteilen. Ein Pferd mit Rückenproblemen tut man unter Umständen also keinen Gefallen, wenn man es ohne Sattel reitet...

    Und es gibt natürlich auch verschiedene Pferdegurus wie zB Roberts oder Parelli...

    das ist jetzt ganz schön viel geworden :ops:
    Ich hoffe dich bei deine Frage damit ein bisschen weiter gebracht zu haben...
    Lg Snaedis

    Edit: Hab grad nochmal wg dem Film geguckt: der war mal hier im Forum gepostet, kann aber nicht mehr abgespielt werden, da er von der ardmediathek entfernt wurde...

    Da ich selber kein eigens Pferd habe, hab ich kaum Erfahrung, was so ein Problem genau betrifft...
    Ich hab aber ein Jahr in einem Stall gearbeitet, in dem auch Turnierpferde standen...

    Bei Offenstallhaltung ist das "stehen lassen" mMn kein großes Problem, wenn es sich im Stall trotzdem bewegen muss (Also Futter und Wasser nicht an der gleichen Stelle); regelmäßiger Weidegang hat etc.

    Probleme die auftreten können:
    -Muskelabbau
    -Weidebauch
    -> also nix tragisches

    Reitest du dein Pferd rein freizeitmäßig oder Dressur...?
    das Pferd kann weniger biegsam werden, die schlechtere Hand schlechter...
    es verlernt vllt ein bisschen die Lektionen etc...

    Es kann natürlich sein, das es denn beim ersten Galopp ein paar Freudenbuckler oder so macht...

    ich würde das Pferd nicht nur im Schritt bewegen, sondern auch etwas Longenarbeit machen... Fürs Köpfchen würd ich evtl etwas Bodenarbeit machen, oder dem Pferd auch den ein oder anderen Trick beibringen

    Lg und Gute Besserung ans Pferdchen
    Snaedis

    Zitat


    Was ich meine ist, dass unser Border-Mix so schlau ist, dass ich jedes Kommando nur einmal geben muss. Wenn ich sie bei-Fuß (oder besser: bei-Huf :D ) rufe weil ein Fahrrad kommt, dann kommt sie zukünftig von alleine wenn sie ein Fahrrad sieht. Genauso an der Straße etc. Ich gebe jedes Kommando einmal und sie achtet pingelig darauf in Zukunft das Kommando auszuführen, bevor ich es geben kann.
    Und sie begreift auch selber, dass sie nicht nur bei einem Fahrrad kommen soll, sondern z.B. auch bei einem Kinderwagen...

    Ja DEIN Hund ist so! aber man kann ja nicht von einem auf den Rest schließen ;)
    :gut: Ich finde gut, dass du deine Aussage relativiert hast!

    Ich würde ja sagen, wir warten jetzt mal ab, bis sich die TS wieder meldet... =)

    Natürlich war es richtig, den Kleinen erstmal mitzunehmen!

    Das Aussetzten von Tieren ist ja strafbar. KAnnst du eine Anzeige gegen Unbekannt machen? Falls sich nämlich der Besitzer doch noch melden sollte (was ich nicht hoffe oder glaube) bekommt er wenigstens noch eine Geldstrafe (oder was auch immer das Strafmaß dabei ist)!

    Du solltest vllt erstmal den Rest (Freund etc.) informieren, da die sich ja tlw. um die Hunde kümmern . Also muss es für die auch in Ordnung sein, jetzt noch einen Hund zu betreuen!

    Falls es dir doch nicht möglich ist, dem Kleinen ein dauerhaftes Zuhause zu bieten, könntest du in sicher mit Hilfe des Tierheimes weiter vermitteln: du bist dann so zu sagen die Pflegestelle.

    Ich würde den Hund am Montag erstmal bei einem TA vorstellen: der soll auch mal nach einem Chip suchen.

    Lg Snaedis

    PS: Hast du vllt ein Foto von dem Hundi?

    hey! jetzt kommt mal runter: der TS ist das glaub ich einfach nicht bewusst, wie nervig so Schreibfehler sind!

    Das wurde jetzt oft genug kritisiert. Wartet doch erstmal ab, bis sie sich wieder meldet!!! Bessern geht erst, wenn man was neues schreibt ;)