Beiträge von Snaedis

    Also Rammeln unterbinde ich im Ansatz.

    Da ich nun keine zwei eigenen Hunde habe, kann ich dir nicht sagen, wie ich tatsächlich bei zwei eignen Hunden reagieren würde. Aber bei Besuchshunden bzw. wenn wir bei anderen zu Besuch sind, achte ich generell darauf, dass es eher nicht zu Machtspielchen kommt oder hab ein sehr gutes Auge darauf.
    Ich beobachte dabei auch eher, dass 'Machtspiele' zwischen den Hunden zu viel mehr Stress führen, als wenn man da als Mensch stärker eingreift und klare Regeln aufstellt.
    Hunde, die das so von ihren Besitzern kennen, sind meistens auch viel entspannter im Umfang mit Besuchshunden, als Hunde, die das selber Regeln sollen.

    LG Anna

    Ich würde das Unterbinden.
    Dem 'Unterlegerem' macht es ja keinen Spaß gerammelt zu werden und ebenso hat der 'Überlegene' dabei vielleicht Stress und es dient bei diesem nur dem Stressabbau. Da sollte man diesem lieber eine Alternative anbieten (etwas zum Kauen zb).

    Ebenso würde ich 'dreistes' Verhalten unterbinden. Kein Hund hat einen anderen zu nerve oder zu ärgern. Fertig. Klar so ein bisschen nerven à la "vielleicht mag er ja doch noch mit mir spielen?" lass ich durchgehen, aber provozieren oä geht nicht.

    LG Anna

    Och ja.
    Ich geb zu, bei meinem Onkel hab ich aufgegeben: da bettelt der Hund bei Tisch, sitz hinter mir auf dem Stuhl beim Essen,... bekommt was vom Tisch...was solls.
    Dort ist es einfach so, dass es keinen Ort gibt, wo ich den Hund während des Essens hinschicken kann (kleine, relativ enge Küche), wenn meine Eltern zu Besuch sind. Die 'Erwachsenen' (neinnein, ich bin und bleib Kind :D ) konnten auch nie den Hund ganz ignorieren. "Nein, ich darf dir nichts geben hat die Anna gesagt", "Schau mal Puck, dass darfst du nach dem Essen haben", "Guckt mal, wie der arme Hund guckt"*intensiv den Hund anguck*... ja, ne, das war mir dann irgendwann zu doof. Puck hatte keine Chance zu lernen, dass er sich irgendwo ein Plätzchen sucht und Ruhe gibt.
    Also ist da nun rechtsfreie Zone. Dafür müssen eben alle damit Leben, dass Puck bettelt.
    Daheim macht er das ebensowenig, wie bei meinen Großeltern - daheim hat er seinen Platz (oder mein Bett), wo er während dem Essen liegt. Bei meinen Großeltern geht er ins Wohnzimmer und kommt erst, wenn wir fertig sind in die Küche.

    Und dann natürlich auch draußen, dass ich hauptsächlich mit Ausweichen und Bestärkung am Pöbeln arbeite und nur sehr wenig bis gar keine Strafe einsetze (und diese wird oft von außen nicht als Strafe erkannt, weil ich Puck dabei nicht anschrei oder böse anfass)... da hab ich mir das Diskutieren aber auch größtenteils abgewöhnt...

    LG Anna

    Klein und Groß am Spielen, während sich noch ein bisschen kleiner versucht bei Frauchen in Sicherheit zu bringen - doof, dass Taylor und Puck gerne Menschenkegeln spielen...

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    Aber beim Schlittschuhlaufen machten alle mit:

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    LG Anna

    Ne, wenn sie ansonsten fit ist und einen guten Eindruck macht, musst du nicht zum TA.
    Puck kotzt manchmal, wenn er Stress (auch positiven) beim Gassi hat und dann zu viele Leckerchen bekommt bzw. Leckerchen die schwer verdaulich sind....

    Wenn es sich jetzt nicht wiederholt heut Abend/ morgen vormittag, musst du dir keine Sorgen machen, denk ich :)

    LG Anna

    Danke für eure Antworten!


    @InaDobiFan: Puck knurrt auch nicht, wenn er unsicher ist. Selbst Meideverhalten konnte er anfangs oft nicht zeigen, wenn ihm etwas zu viel wurde. Da ging nur noch "Giftzwerg". Er bekommt dann einen bestimmten Blick, bei dem ich weiß, dass jetzt höchste Eisenbahn ist, ihn aus der Situation zu holen. Ich schau aber, dass ich ihn schon aus einer Situation hole, bevor sie ihm zu viel wird.
    Es ist ein Drahtseilakt, weil ich Puck ja auch die Möglichkeit geben will, dass er selbständig einen Ausweg findet.
    Ich schütze Puck dann auch vor Hunden, die er in dem Moment nicht ertragen kann. Das geht in Hundegruppen oft einfach durch ein Stück weggehen, Puck etwas Unterordnung machen lassen (= mental Abstand zur Gruppe herstelle), oä. Puck entspannt dann inzwischen schnell wieder und wir können wieder in die Gruppe gehen.
    Gerade durchs weggehen lernt Puck auch, Situationen die ihm zu viel sind, zu verlassen.
    Gleichzeitig lobe ich Meideverhalten, wenn Puck selbständig einem Hund aus dem Weg geht, oder Puck Schutz bei mir sucht...

    Puck hat oft bei so Gruppen ein Geschirr mit kurzer Schlepp dran, so dass ich ihn aus der Situation angeln kann, wenn der Rückruf nicht zu ihm durchdringt. Bzw. inzwischen nicht mehr so oft, inzwischen gehts meistens ohne...

    LG Anna

    ...wenn du dich freust, dass dein Hund beim Rausgehen überdreht ist...

    ...wenn du dich freust, dass dein Hund betteln kommt, während du dein Frühstück richtest...

    -> beides nachdem der Hund 2 Tage recht matt war und kaum was gefressen hat. Normalerweise gehen wir halbwegs gesittet die Treppe runter und betteln nicht am Tisch...


    LG Anna

    Hallöchen,

    Schön, dass ich den Thread hier gefunden hab! Hab den jetzt auch im Ganzen überflogen und dachte ich bleib hier mal, auch wenn Puck "PillePalle" zu manch einem von euren Hunden ist .

    Puck reagiert bei Fremdhunden nach dem Prinzip "Angriff ist die beste Verteidigung" - egal ob mit oder ohne Leine. Ohne Leine ist er anfangs durchgestartet und war nicht abrufbar. Der Fremdhund wird dann verbellt, reagiert dieser unsicher gezwickt/gemobbt. Ignoriert der Hund Puck, beruhigt sich Puck irgendwann. Gibt der andere Hund kontra, rennt Puck schreiend zu mir (jaja, anfangs hab ich doch das Verhalten von Puck öfter unterschätzt und er ist mir ein paar mal durchgebrannt)
    Inzwischen ist er, wenn ich den Fremdhund rechtzeitig sehe, abrufbar. Daher darf er in übersichtlichen Gebieten frei laufen.
    An der Leine hat Puck schlimm gepöbelt - mit um sich Schnappen. Inzwischen keift Puck nur noch selten, wird aber fast immer steif, mit fixieren. Dabei bleibt er aber meistens ansprechbar und orientiert sich um/ lässt sich ablenken. Das geht aber nur, wenn wir entsprechend ausweichen können. Auf einem Feldweg an einem anderen Hund vorbei laufen, geht nur an guten Tagen mit vielen Leckerchen...

    Wenn er einen anderen Hund kennen gelernt hat, war er bisher mit allen Hunden verträglich. Das Kennenlernen geht am Besten, wenn man einfach ein paar Meter gemeinsam an der Leine, ohne Kontakt läuft. Irgendwann (20m-100m) merkt Puck dann auch, dass ihm gar nichts passiert und er wird ruhig. Oft spielt er dann auch mit anderen Hunden. Wobei ich da auch immer eingreife, wenn Puck noch zu unsicher ist. Meidendes Verhalten, aus dem weg gehen etc. lob ich.
    Auch große Veranstaltungen (Hundeschwimmen im Freibad zb) klappen gut.

    Ich hab etwa ein halbes Jahr gebraucht, um die richtige Trainingsmethode für Puck und mich zu finden. Das geht bei uns hauptsächlich über Bögen laufen/ausweichen, Umorientierungssignal, ablenken, erwünschtes Verhalten bestärken, Fremdhundekontakt ohne Absprache komplett meiden... jegliche Strafe (auch blocken) verstärkt bei Puck eher das unerwünschte Verhalten. Auch ihn an der entgegengesetzten Seite führen durch Zwang (= kurze Leine) führt bei ihm zu mehr Stress. Inzwischen kann ich ab und an ein ruhiges "nein" oder "ähäh" einwerfen, wenn Puck sich hochspulen will, aber überwiegend 'muss' ich rein über ausweichen und Umorientierungssignal arbeiten...
    Ist bei uns eine langwierige Angelegenheit, weil ich Fehler mach, Puck nicht immer gute Tage hat, ich manchmal doch neue Sachen probiere oder wir einfach mal tagelang keinen anderen Hund zum Üben treffen...

    Über eine Facebook-Gruppe treffe ich mich mehr oder minder regelmäßig mit anderen Hundehaltern. Pucks Verhalten ist dann bekannt und meistens muss man ab dem Treffpunkt eh ein paar Meter an der Leine laufen. Die Gruppen helfen Puck enorm. Find ich eine tolle Möglichkeit zum Üben und ist vielleicht auch für den ein oder anderen hier interessant...

    Maulkorb hab ich versucht, nur Puck reagiert damit noch extremer auf andere Hunde (ohne Fremdhunde ist Puck der Maulkorb recht egal und agiert normal mit bekannten Hunden), einfach weil er wohl weiß, dass er sich nicht wehren kann und daher macht er noch mehr Getöse...
    Aber bei uns geht das Training ja zum Glück auch ohne Maulkorb.


    Wie macht ihr es, wenn ihr mal nicht ausweichen könnt, aber keine Lust/Nerven zum Trainieren habt?
    Bei Puck hab ich ja das Glück, dass ich ihn einfach auf den Arm nehmen kann... bei einem großen Hund würde ich wohl an solchen Tagen verzweifeln...


    LG Anna