Ich arbeite zwar in nicht VZ, finde für einen ausgewachsenen Hund aber i.d.R. völlig unproblematisch, 4-6 Stunden allein zu sein (sofern er die restliche Zeit dann mit einbezogen wird). Irgendwie ist ja auch unrealistisch, dass nur "Hausfrauen und Rentner" Hunde halten. Was sicherlich gewährleistet sein muss ist, dass der Hund sich ausreichend oft lösen kann.
Zum Pinscher, den ich eigentlich auch eine tolle Wahl finde: er ist recht selten (also der DP), einige haben wirklich viel Jagdtrieb und nicht alle sind so wirklich wesensfest. Wir hatten selbst eine DP-Hündin, die liebevoll, anhänglich, sensibel, wachsam jagdlich sehr interessiert und je nach Lust und Laune aber auch mal garstig zu anderen Hunden war (und gern auch mal gebellt hat).
Forderte eine nette, aber konequente Fühung. Aber: hübscher Hund, praktische Größe, mittelaktiv, eigentlich gut in ein Leben von ambitionierten Hundehalter integrierbar.
Einen RR finde ich da schwieriger in Bezug auf Größe, Schutztrieb und erwartbaren Jagdtrieb- mag ein sehr motivierter Hundeanfänger vielleicht auch hinbekommen, aber es gibt sicherlich anspruchslosere Rassen.
(und: wenn Dalmatiner Euch zu groß sind, würde ich RR / Dobi gar nicht erst in Betracht ziehen. Den Dobi aus gesundheitlichen Gründen wohl sowieso eher nicht).
Wünsche Euch auf jeden Fall viel Freude beim umschauen-> Vielleicht schaut Ihr mal auch z.B. über das Tasso Shelta, ob es Hunde in Eurer Nähe auf Pflegestellen gibt, sodass Ihr einen potentiellen Kandidaten vor Ort kennenlernen könnt?