Beiträge von banane92

    Zitat


    Wenn dich das Thema Kastration interessiert, würde ich dir das Buch "Kastration und Verhalten beim Hund" von Sophie Strodtbeck und Udo Gansloßer empfehlen.

    ich teile deine Meinung total und habe ganz vergessen das Buch zu empfehlen ;) Das wollte ich nämlich auch noch tun!

    Ich würde auch das Stöckchenthema auf jeden Fall runterfahren, wenn nicht ganz beenden.

    Außerdem würde ich versuchen sie, wenn sie eine Ruhephase hat/haben soll, wirklich nicht anzusprechen, zu streicheln usw. Damit könnt ihr ihr helfen, nicht die ganze Zeit auf Aufmerksamkeit zu hoffen.

    Also ruhig ein bisschen weniger machen, sinnvoller beschäftigen (vielleicht Dummyarbeit, oder andere Suchgeschichten) und in den Ruhephasen wirklich ignorieren.
    Also Beschäftigung und Ruhe besser trennen!

    Ich kann mir vorstellen, dass sie die ganze Zeit in einer Erwartungshaltung vor dir steht und du diese zwischendurch auch immer mal erfüllst, weshalb sie immer in dieser Haltung bleibt!

    Also ich bin meistens gegen das Kastrieren.

    In deinem Fall zum Beispiel:

    Zunächst ist mir der Hund viel zu jung. Vor 3 Jahren würde ich einen Hund, wenn es nicht dringend nötig ist, nicht kastrieren lassen.
    Dann gibt es keine medizinische Notwendigkeit (keine Krankheit oÄ) und auch einmal Heulen zählt für mich noch nicht zu wirklichen Gründen.

    Eine Kastration ist sozusagen eine Amputation. Du nimmst dem Hund Körperteile weg, die zu seiner Natur gehören. In den Hoden wird Testosteron gebildet, welches das "Gegenhormon" zu Cortisol (stresshormon) bildet. Es kann also nach einer Kastration zu vermehrtem Stress kommen. Zudem können Hunde ängstlicher werden.
    Es muss nicht sein, dass sie dann nicht mehr an Hündinnen interessiert sind. Es kann sein, dass Interesse bleibt, muss aber nicht.
    Zudem kann es sein, dass kastrierte Rüden zu "Sexopfern" von intakten Rüden werden - das ist nicht so unwahrscheinlich.

    Eine Kastration für eine Verhaltensänderung sehe ich immer kritisch.

    Ich würde versuchen das Heulen zu unterbinden und abzuwarten. Sollte es für euch wirklich schlimm werden, also dauerhafte Stresszustände beim Hund und Futterverweigerung, dann probiert es doch erstmal mit dem sogenannten "Kastrationschip" aus.
    Der wirkt etwa 6 Monate und zeigt, wie euer Hund sich nach einer Kastration (in etwa) verhalten würde.
    Ob es dann wirklich an Hündinnen liegt ist eine weitere Sache. Ich habe zuerst gedacht, das wäre klar. Testet das bitte auch nochmal nach!

    Ich würde aber davon abraten. Einmal heulen ist kein Grund, dem Hund Körperteile zu entfernen. Es ist Bequemlichkeit des Menschen.

    Ich würde in diesem Fall nicht auf meine Mutter hören und es lassen!

    Also ich führe Milo eigentlich nur am Halsband - ich finde es einfach praktischer, das sitzt (wenn es eng genug ist) wenigstens wirklich richtig und es ist nicht so viel Gedöns am Hund.

    Ist allerdings Zug drauf - wenn ich mal garnicht auf Leinenführigkeit achte, oder wenn die Schleppleine dran ist, dann mach ich ein gut sitzendes Geschirr dran.

    Dass ein HB gesundheitsgefährdend ist halte ich irgendwie für Horrormärchen. Die oft so gern gesehen Norweger richten meiner Meinung nach viel mehr Schäden an, als ein vernünftiges Halsband. Die sitzen auf den Schultern, schränken den runden Bewegungsablauf ein, sind oft zu nah an den Achseln und und und... Geschirr ist nicht immer nur positiv!

    In dem Verein in dem ich seit neustem bin, darf man kommen wie man möchte. Alles ist uns selbst überlassen und das finde ich sehr gut.
    Nur in unserem Erziehungskurs für den Hundeführerschein sollen wir auf dem Platz mit nem Halsband arbeiten - weil so die Leinenführigkeit leichter zu erlernen sein soll und auch glaub wegen der Prüfung und und und.
    Bei unseren Trainingseinheiten in der Stadt ist dann wieder alles so erlaubt, wie man es selbst möchte - also auch ein Geschirr.

    Ich finde diese Regel in Ordnung - es geht immerhin nur um diesen einen Kurs.
    Aber ich bin ja eh nicht so der Geschirrfan.
    Ich würds an dieser Einschränkung also nicht ausmachen, wie gut der Verein ist!


    Das Halsband würde ich ebenfalls schönfüttern, aber auch nicht den mega Hype drum machen - dein Hund merkt ja auch, wenn du das Halsband zu so etwas Besonderem machst, dass irgendwas nicht normal ist!
    Vllt einfach drauf achten, dass du beim Anlegen nicht über dem Hund gebeugt bist, dass er sich beim Klicken nicht erschreckt.
    Machs doch immer vorm Fressen dran und nach dem Fressen ab!
    Oder du machst es vor jedem Spaziergang dran, führst aber am Geschirr und machst das HB danach wieder ab!
    So ist es was ganz normales und nur positiv verknüpft!

    Ein Zugstopp würde ich dir bei ner Halsbandangst nicht empfehlen, weil du das ja immer über den Kopf ziehst - das stelle ich mir bei deiner Vorgeschichte nicht so toll vor!

    Viel Spaß beim Üben und im Verein!

    Eigentlich wollte ich ja nie so ein k9 haben. Aber igendwie find ich ja doch, dass es cool aussieht, es steht Milo auch wirklich gut (habs eben ausprobiert), aber er geht nicht ganz wie in anderen Geschirren/nackig, sondern man merkt schon, dass ihn der Brustgurt etwas stört.

    Da ist mir eingefallen, dass ich irgendwo mal von einer Diskussion über die schlechte Passform von Norwegern gelesen habe. Irgendwie hab ich in Erinnerung, dass sogar längerfristige Probleme durch den Brustgurt entstehen können, und die Hunde durch das komische Laufen auch Probleme kriegen können.

    Habt ihr da noch ein paar Infos zu?

    Ich benutze das Geschirr ausschließlich an der Schleppleine. In die soll er zwar nicht reinlaufen, aber es kann ja schon mal passieren.

    Ganz selten, wenn ich garnicht auf Leinenführigkeit achten will, pack ich auch schonmal ein Geschirr dran - also selten wäre auch mal Zug drauf.


    Insgesamt würde ich es also nicht häufig nutzen und finde es einfach nur cool
    Milo mit dem Logo Checker oder so... das würde mich ja schon reizen.

    Oder ich lass mir doch nochmal ein neues Camiro nähen?

    Zitat

    Das finde ich wirklich toll von Dir. Ich denke, Fehler machen wir alle mehr als genug und es ist ein mieses Gefühl, so mit der Nase drauf gestossen zu werden. Aber seine Fehler einzusehen und es zukünftig besser zu machen, das kann nicht jeder. Umso schöner, dass Du auf dem richtigen Weg bist.

    :gut:

    dem kann ich mich nur anschließen! Ich finde super, dass du in Ruhe drüber nachdenkst und dir Fehler eingestehst!
    :gut: