Beiträge von banane92

    naja gut, das ist natürlich eine ganz andere Erfahrung wie ich sie habe.

    Ich finde es nur immer schade, dass so pauschal von Hunden in der Ausbildung abgeraten wird. Es kommt halt immer drauf an, und da muss man ehrlich zu sich selbst sein!

    Zu dem Ausbildungsthema:

    Wenn man unbedingt einen Hund halten möchte und mit Herz und Verstand dahinter steht, findet man sicherlich immer eine Lösung.
    Ich selbst studiere, habe Milo sogar zu den Abizeiten bekommen, als ich noch garnicht wusste wie es weitergeht. Okay ich habe meine Eltern im Rücken, die sich um den Hund kümmern.

    Wenn man für den Welpen ein paar Monate komplette Betreuung findet (und anfangs seinen kompletten Urlaub aufbraucht) oder eben auch für den neuen Hund seinen Urlaub opfert (sofern die Ausbildungen das zulassen, was man ja in der nächsten Zeit klären kann) sehe ich eher keine Probleme.

    Wie gesagt, wenn man sich voll und ganz auf das Thema Hund einlässt, dann ist das schon möglich.
    Ich komme von der Uni und widme mich voll und ganz dem Hund. Wir arbeiten auf die BH hin, wollen Agi machen und ich bin immer mit ihm unterwegs.
    Zu dem Lerngruppen nehme ich ihn mit und feiern kann ich trotzdem. Ich war schon viel und oft im Urlaub, seit ich ihn hab. Entweder nehm ich ihn da mit oder ich habe Familie, Cousine, Freunde und eine befreundete Züchterin hier, die alle im Fall der Fälle irgendwie einspringen könnten.

    Ich lebe mit meinem Hund einen Traum und ich denke, dass man, wenn man wirklich will, eben auch schon ohne ganz konkreten, festen Job einem Hund gerecht werden kann!

    Zum Thema Geld: es fließt viel in meinen Hund. Ich gehe zusätzlich noch arbeiten. Und es ist möglich! Ich kann ihn gut ärztlich versorgen und vor allem auch füttern. Ich zahle um die 100-150€ (Leinentick -.-) für ihn und mir ist es das wert. Dann gehe ich halt nicht feiern und habe halt kein teures Handy... ;)

    Eure grundsätzliche Situation halte ich eigentlich schon für geeignet. Wohnungsgröße ist nicht das entscheidende, der 3. Stock könnte euch bei großen Rassen (die als Welpe nunmal nicht unbedingt so viele Treppen gehen sollten; oder eben im Krankheitsfall schwer sind) zum Verhängnis werden. Da würde ich dann im Notfall bis zum Umzug warten.

    Für viel wichtiger halte ich noch die Klärung für Notfälle. Wer nimmt den Hund in solchen Situationen? Wer, wenn dieser nicht kann? Was ist, wenn euer Hund doch nicht so viel allein bleiben kann, wie ihr euch das vorstellt?
    Was ist, wenn teuer OPs oder sonstiges notwendig werden?
    Wie viel Zeit könnt und wollt ihr in den Hund stecken? Man muss sich um die rassegerechte Auslastung kümmern und und und.

    Wenn man an dieser großen Verantwortung Spaß hat und sich auch in schwierigen Situationen vorstellen kann im Sinne des Hundes zu handeln, dann kann man in Ruhe auf Züchtersuche oder eben auf Suche nach dem passenden Tierschutzhund gehen. Dabei kann man sich auch an Notseiten bestimmter Rassen wenden.

    Wichtig ist dabei nicht nur äußerlich zu denken, sondern besonderen Wert auf den Charakter eines Hundes zu legen. Ein Dalmatiner ist ein vollkommen anderer Hund wie ein Collie! Man muss dabei darauf achten, dass das Tier charakterlich zu meinen Vorstellungen eines perfekten Partners passt, sonst wird man mit dem schönsten Hund der Welt nicht glücklich.
    Aktiv und aktiv können auch unterschiedlich sein. Möchtet ihr eher viel laufen, wandern und die Welt erkunden passt ein Dalmatiner vielleicht besser als ein Collie, dem ruhige Denkaufgaben viel mehr Spaß machen.


    Ansonsten viel Spaß bei der Suche und Auswahl eures zukünftigen Begleiters! (und starke Nerven ;) )

    das freut mich sehr für euch :)

    Du musst es aber auch von der anderen Seite sehen. Menschen, die wie ihr viel für ihren Hund tun, sich mit der richtigen Auslastung und mit Ruhe erlernen beschäftigen müssen immer öfter völlig überdrehte Hunde sehen.
    Beschimpfungen müssen ganz bestimmt nicht sein, aber die Aufklärung, die durch das Forum entsteht - und sei es nur durch mitlesen bringt sehr viel. Da es in letzter Zeit immer öfter zu den "Ruhe und Auslastungsthemen" kommt, kann es wohl schonmal vorkommen, dass Formulierungen unfreundlicher und gereizter werden - was aber bestimmt einigen Hunden zu gute kommt!

    Ich finde es gut, dass du trotz Kritik hiergeblieben bist und es euch mit eurem Hund so gut geht!

    Ich muss nämlich sagen, dass Milo ganz ohne Internet und ohne Vorwürfe an mich (nicht unbedingt nur in diesem Forum) nicht das geworden wäre, was er jetzt ist!

    Milo ist keiner, der mich permanent anhimmelt, aber schon teilweise.

    Ich habe das nicht durch Kommando aufgebaut, sondern es kam durch spannendes Training. Er wartet also auf mehr, daher der Blickkontakt.

    Ich würde den Hund nicht zwingen mich so lange anzustarren, sondern viel mehr daran arbeiten, dass er Spaß an der Arbeit hat und einfach auf mehr wartet.

    Milo muss mich beim Absitzen aber auch nicht die ganze Zeit ansehen. Wenn Pause ist, ist Pause.