Beiträge von banane92

    Ich fasse mal zusammen.

    Ich habe anfangs gefragt, wie "gefährlich" so ein HSH wirklich ist, warum andere, in meinen Augen vielleicht sogar ungefährlichere Hunde, auf Kampfhundlisten stehen, und einer, den ich nicht für ohne halte, dort nicht auftaucht.

    Zuerst wurde mir vorgeworfen, dass ich Hetzkampagnen starten will und alle Hunde dieser Rasse in einen Topf werfe. Dann wurde mir gesagt ich würde mich nicht genug informieren und irgendwen angreifen wollen. Auch dass ich den Kangal auf irgendwelchen Listen haben möchte...Das war nie mein Ziel, aber nun gut.

    Plötzlich taucht dieser Thread wieder auf, und HSH sind plötzlich doch nicht ohne, wären gar nicht soo lieb...


    Also nochmal: Was ich fragen/sagen wollte war, dass ich finde, dass ein HSH nunmal nicht in völlig unerfahrene Hände und/oder Städte gehört. Bei anderen Hunderassen wird da eingegriffen (ob die Art jetzt gut oder schlecht ist möchte und kann ich nicht beurteilen) aber bei diesen Hunden eben nicht.
    Ich wusste und weiß halt nicht, in wiefern ein solcher Hund zur Gefahr werden kann und es scheint sich ja jetzt herauszustellen, dass nur absolut informierte Halter sich solch einen Hund zulegen sollten und die wohl doch nicht ganz ohne sind.

    In unserer Gesellschaft hat man nunmal Besuch, viele Menschen nehmen ihre Hunde überall mit hin, es wird spazieren gegangen, man geht zur Hundeschule, man trifft viele andere Hunde, in den Städten auch noch mehr und viele Menschen. Grundstück grenzt an Grundstück oder sogar Wohnungstür an Wohnungstür.

    Da frage ich mich einfach, was ein solcher Hund "aushalten" kann. Möchten sie spazieren gehen? Fremde Hunde und Menschen treffen? Wie empfangen sie Besuch?
    Und was passiert, wenn uninformierte Menschen erste Signale nicht deuten? Wie gefährlich wird es da?

    Zudem fand ich die Vergleiche Aussie / HSH schon krass... Ich glaube einfach, dass bei dem HSH weniger zu trainieren ist - dass das Abwehrverhalten mehr drinsteckt. Und ich wollte eben erklärt haben, in wie weit meine Vermutungen zutreffen und in wie weit nicht.

    Gehen wir vom krassen Beispiel aus. Ein unerfahrener Mensch möchte einen richtigen Hund zum angeben, der auch mal böse bellt. Er kommt irgendwie an einen Kangal, stellt den ins Dorf. Trainiert nichts, hat viel Besuch. Über den Zaun direkt am Bürgersteig kann er wenn er will drüberhüpfen. Kinder gehen mit dem Hund spazieren, er wird überall mit hingenommen und man ist äußerst stolz auf ihn. Er macht schonmal andere Hunde an, daran wird aber absolut nichts gemacht.
    Was kann da im schlimmsten Fall so passieren?

    Zitat

    Ich musste mir die Nebenwirkungen gerad erstmal übersetzen. :lol: Juckreiz (oder auch Pruritus) ist wohl eine Nebenwirkung. Aber solang es in dem Rahmen bleibt wie jetzt ist es wohl erträglich.

    ich habe schon öfter von Hunden gelesen, die sich davon viel gekratzt haben, trockene Haut bekommen haben usw. Darum habe ich es bis jetzt noch nicht ausprobiert.

    Zum Urvertrauen in die Chemie:

    Die habe ich absolut! Mit Expot keine einzige Zecke! Ich musste das 3 Mal im Jahr auftragen (also etwa alle zwei Monate) und hatte dann absolute Ruhe! Keine krabbelnde und erst recht keine festgebissene Zecke.

    Und ich habe doch geschrieben ich gebe nicht direkt auf. Aber wenn ich trotz 3 Teelöffel Flocken + täglichem Einreiben täglich 3-5 Zecken aus dem Hund holen kann (und ich sehe bei dem Fell nunmal nicht jede sofort) dann ist mir letztendlich die Chemie lieber, zumal Milo das äußerlich verträgt.

    Wie gesagt ich probiere es noch ein wenig, werde noch ein Bernsteinhalsband anlegen, aber wenn das alles nicht hilft, dann ist das halt so.

    Mit Zitronenöl werde ich ihn jedenfalls nicht einsprühen. Das werde ich auf keinen Fall ausprobieren!

    Zitat

    Nur die Flocken allein genügen wohl doch nicht, denn täglich grüßen die Zecken.
    Habe jetzt wieder angefangen, die Hunde zusätzlich mit dem Öl einzuschmieren.

    Ich öle und gebe Flocken - ich habe das ungute Gefühl, dass es uns nichts hilft :(

    Ich gebe 2 Teelöffel - ich erhöhe jetzt auf 3. Ich kann ihn auch nicht täglich wie ne Sardine einölen... Ich probiers dann noch mit ner zusätzlichen Bernsteinkette und wenn das nix hilft, war es zwar nen Versuch wert, aber dann muss wohl wieder Chemie her!

    Wir sind ja jetzt seit 2 Wochen mit Kokosöl und Kokosflocken dabei und hatten bis jetzt 3 Zecken. Ich hoffe, dass es nicht noch mehr werden - denn 6 pro Monat fänd ich schon viel.


    Ich hatte ein paar Seiten vorher schonmal gefragt, aber ich glaub es hat keiner geantwortet: Macht Kokosöl das Fell irgendwie elektrischer?

    Ich bin ganz begeistert, wie sehr du dich schon mit dem Thema Hund auseinandergesetzt hast und trotzdem noch weiter fragst!!!

    Ich studiere auch, wohne aber (wegen Landei(=ich) und Landhund) noch zu Hause. Hab also immer irgendwen hier der einspringen kann. Ich würde aber mal behaupten (wenn deine Freunde schon sagen sie springen ein), dass du im Notfall schon irgend nen Plan haben wirst!

    Insgesamt finde ich, dass deine Situation sich super anhört! Und wenn du einfach mal ein paar Tierheime abklapperst könnte ich mir gut vorstellen, dass da jemand für dich dabei sein könnte!
    Bei den Hunden weiß man ja oft schon, wie lang sie allein bleiben können, welche Beschäftigung sie mögen usw.

    Also ich würde einfach mal losfahren und mich überraschen lassen!
    Und sollte dir auf der Suche doch eine ganz bestimmte Rasse gefallen, so gibt es zu vielen Rassen noch eigene Notorganisationen, wo du weiter gucken kannst!


    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und Spaß auf der Suche!

    wir sind vor einer Woche auf Kokosöl und Kokosflocken umgestiegen, obwohl das Expot noch am wirken war.

    Jetzt habe ich heute 2 Zecken abgesammelt. Ich hoffe, dass es bei dieser Ausnahme bleibt. Bernsteinkette folgt noch ;)

    Ich bin total gespannt, ob ich mich davon überzeugen lasse! Wäre fast zu schön um wahr zu sein ;)