Beiträge von wollyfrauchen

    ist ja schon irgendwie traurig, wenn man mal so bedenkt, was aus einigen Rassen wurde, aber da geb ich Dir Recht - jedes Land und jeder Mensch hat so seine eigenen " Ideale " - ob das nun immer so schick ist, liegt im Auge des Betrachters.

    Ich kenne auch die Bernhardiner schon sehr lange, aber auch da fällt es einem auf, dass sich dort einiges zum neg. verändert hat.

    Nun ja hier liegt eigentlich wirklich in der Hand des Käufers, aber die Kinder von heute wissen gar nicht mehr wie anders die Hunde früher waren.

    Ich glaube auch, dass heute, durch den Wegfall der Arbeitshunde, bzw. den neuen Anforderungen an die ehemaligen Arbeitsrassen, einiges zu verdanken haben. Viele Bauern hatten ihre Hofhunde, meist eben einen Neufundländer, Bernhardiner usw, aber wie viele Höfe gibt es denn noch - die kann man doch fast an zwei Händen zählen. Es ist schade, denn für mich war es immer ein Erlebnis, wenn ich Großstadtkind auf´s Land fuhr um Urlaub zu machen. Wenn ich gesucht wurde, fand man mich meistens in oder vor der Hundehütte :hust: Auch wenn dort nicht immer alles Gold war, was glänzte und die Kettenhaltung mich schon als Kind ärgerte, ich hab dann immer gefragt, ob ich denn nicht mal spazieren gehen kann mit dem Hund. Zu 90% wurde es erfreut angenommen - meine Mum ist mal fast tot umgefallen, als sie sah, welches Kalb da neben mir spazierte :lol:

    Susanne und Xena

    nun ja - das gelbe vom Ei isses zwar nicht, aber immerhin ein Anfang, aber so schwammig das gerade mit den Oualzuchten wieder ist, obliegt die Entscheidung wieder dem persönlichen Geschmack einiger Weniger. Das muss dringend noch was gemacht werden.

    Die Brandzeichensetzung - da hab ich zuwenig Ahnung also das ich da qualifizierte Antwort zu geben könnte, und die Ferkelkastration mit Narkose, könnte ruhig schon eher kommen, aber auch da wird es wieder kluge Köpfchen geben, die uns dann mit ihrem Wissen "beglücken" - lassen wir uns überraschen - Papier ist geduldig und manchmal nicht mal das Wert, was darauf geschrieben steht.

    Wir haben Gesetze, die bis heute nicht umgesetzt sind und weil sich keiner dran hält kommt halt was Neues.

    Susanne und Xena

    Das soll nicht heißen, dass ich es nicht begrüße, aber ich denke die Überprüfung in gewissen Bereichen wird wieder gen 0 tendieren, da es zu kostenintensiv ist.

    @ yane - danke für den Link - nun mal meine ganz ehrliche Meinung:

    Der GP hatte mir schon als Kind gefallen, aber so wie die Hunde dort abgebildet sind, find ich es eifach gruselig - ist ja Geschmackssache - was mir aber immer mehr zu denken gibt - bei immer mehr Rassen sind inzwischen Krankheitsbilder aufgetaucht, die man früher so nicht kannte - oder hat man davon nur einfach nix gehört :???:

    Ich habe ja inzwischen mein Faible für den RS und Briard, der RT( russischer Terrier ) war auch in der engeren Auswahl, scheidet aber leider aus versch. Gründen aus. Aber selbst beim RS und Briard hört und liest man immer häufiger von welchen Krankheiten sie heimgesucht werden. Irgendwie habe ich das Gefühl, das die Rassen kaputt gezüchtet wurden - aus welchen Gründen auch immer.

    Ich finde es einfach nur schlimm, wenn man auf Teufel komm raus irgendwelche Veränderungen am Aussehen und Wesen der Tiere verändert, nur um einmal im TV, in einschlägigen Magazinen oder sonsterwo zu erscheinen.

    Aber das ist nur meine bescheidene Meinung dazu - dafür bin ich einfach zu unbedarft und würde mir im Leben nicht einfallen lassen so etwas zu kaufen, denn mein gesunder Menschenverstand sagt mir schon, dass dies neg. Folgen nach sich ziehen muß.

    Andererseits ist mir aber eben auch schon pos. aufgefallen, dass einige schwere Rassen wie z.B. Rottweiler, Bernhardiner und auch der RT so verändert wurden, dass es sich zumindest vom gesundheitlichen Aspekt her, auf jeden Fall gebessert hat.

    Nun aber nochmals die Frage:

    Wer darf eigentlich den Rassestandart bestimmen? Dafür muss es doch sicherlich auch eine Personegruppe sein, die über ein gewissen Grad an Informationen und Qualifikationen verfügt oder liege ich da falsch, denn da kann doch nicht einfach ma ein Herr xyz kommen und sagen - so ich lege das hier jetzt fest.

    Susanne und Xena

    Meine liebe Gaby - ich umarm Dich einfach mal virtuell und sage danke, das wußte ich wirklich nicht, ich habe mir zwar immer mal vorgenommen auf eine Ausstellung zu gehen, aber getan habe ich es doch nicht :headbash:

    Was den Begriff Qualzuchten betrifft - der muss m.M. nach wirklich mal genau definiert werden, es muss ein Möglichkeit geben, diese so weit wie möglich zu unterbinden und nicht auch noch Interessenten für diese zu werben.

    Aber da sind Leute gefragt, die was vom Fach verstehen und sich damit auskennen.

    Ich beurteile ein Situation aus dem Augenblick heraus, inwieweit da noch mehr dran hängt, weiß ich ja nicht, aber ich finde es eben schade, dass viele Tiere unter diesem sog. Standart zu leiden haben.

    Ich habe immer gern die Zeitschrift mein Hund oder Partner Hund gelesen, das war für mich informativ und ich hatte auch Züchterangebote mit drin, von daher hat mir das Netz nicht gefehlt. Ich habe alles, was ich wissen wollte drin gehabt und mehr brauchte ich nicht.

    Aber nun bin ich ja im Netz, im DF und lerne jeden Tag auf´s Neue - hat doch auch was :D

    Susanne und Xena

    Zitat

    Hä? Die Ausstellungen werden doch ausgerichtet um zu ermitteln, welcher Hund wie sehr dem Standard/Schönheitsideal entspricht. Das ist doch primär keine Verkaufsveranstaltung...

    Deswegen schrieb ich ja bei Denkfehlern bitte korrigieren.

    Mein bisheriges Denken belief sich darauf, dass ich auf einer Ausstellungen sowohl die Züchter, als auch meine Rasse begutachten kann, mich informieren usw.

    Susanne und Xena

    so nun habe ich genug mitgelesen und mir bei der Gassirunde den Kopf zermartert :hust: - weil ich genau den selben Denkfehler hatte, den Gaby gerade ausgeräumt hat. Danke dafür, das wußte ich natürlich nicht - und hier glaube ich den ersten Punkt für viele Fehleischätzungen gefunden zu haben :hilfe: - wer auf eine Ausstellung geht und sich die versch. Rassen und somit die Züchter anschaut und dann - um bei dem Bsp. zu bleiben so eine Bulldogge sieht, der muß doch davon ausgehen, dass dies eine zugelassene Zucht und somit Rassestandart ist oder?

    Nun entscheidet er sich auch noch für diese Rasse und geht auf die Suche, findet auch Züchter, die aber nicht so ein überproportionales Tier haben und wendet sich damit dann an gesehenen Züchter um eben dort zu kaufen. Hier wäre Pkt2, wo ich einschreiten würde - auf Ausstellungen kämen bei mir nur Hunde, die auch dem wirklichen Standart entsprechen.

    Sollte heir irgendwo ein Denkfehler vorliegen , bitte berichtigen -

    Das nächste wo ich was dazu schreiben möchte, ist der Post von Salmiak - doch es gibt viele HH, die sich nicht erkundigen, die das I- net zwar vom Namen her kennen, aber sich nicht damit auseinandersetzen - ich habe vorhin erst eine traurige Nachricht von meinem Ex - Mann erhalten. Dieser hatte mit seiner Flamme eine 6 - jährige Labradordame, die heute eingeschläfert werden mußte, weil sie Leber - und Milztumore hatte, diese Hündin stammt aus einer Zucht, bitte nicht fragen ob aus dem VDH - da habe ich keine Ahnung. Meine Frage bezüglich des Futters wurde wie folgt beantwortet: Immer mal Trofu vom Aldi, Lidl, usw auch Dosen - ich sagte ihm das Futter war nicht gut und er antwortete unter Tränen - ich habe mir da nie Gedanken drum gemacht - Du weißt das I - Net und ich sind keine Freunde - mir ist das alles zu hoch, ich weiß nicht was hinter xyz steckt.

    Ich habe bis vor 2 Jahren auch kein I- net benutzt, hier gelandet bin ich wegen meinem Seelenhund und was ich hier in den 2 Jahren gelesen habe, hat auch mich völlig kalt erwischt. Also man kann das nicht so pauschalisieren, eine gesunde Mischung aus Hirn, Verständnis und Fingerspitzengefühl. So das war jetzt wirklich etwas OT - kommen wir auf das eigentliche Thema zurück.

    Wäre es nicht eine Möglichkeit auf Ausstellungen nur Tiere zu zeigen die einem Standart unterworfen sind oder geht das nicht?

    Susanne und Xena

    da muss ich Dir Recht geben - ich habe bisher mich nur einmal mit einem Züchter in Verbindung gesetzt und das war Ende der 90iger - dann kam alles anders als gedacht und ich bin auch damit glücklich, aber es fällt mir eben immer wieder vermehrt auf, dass sich in Sachen Rassehunde vieles zu deren Ungunsten entwickelt hat. VDH ist mir schon ein Begriff, auch der FCI - Standart aber mit diesen ganzen anderen Untergruppen hab ich keine Erfahrung. Deshalb ja auch mein Frage, Rassehunde kenn ich gar viele, auch sog. Hobbyzuchten sind mir bekannt aber diese Dissi sagt mir gar nix und Vermehrer sind für mich ein No - Go.

    Susanne und Xena

    Danke Gaby und tromba

    jetzt bin ich zumindest etwas schlauer :ops: - aber was ich nicht ganz verstehe oder nachvollziehen kann, ist, dass wir gerade bei den Möpsen, bei den franz. und engl. Bulldoggen, den Persern als Bsp. soviele Tiere haben, die durch die Zucht eben kaum noch in der Lage sind selbstständig zu atmen oder längere Zeit zu laufen. Wenn es einen Standart gibt, ist der so weit ausgelegt, dass so etwas noch durchgeht? Denn genau das sind für Qualzuchten, hier geht es zu Lasten der Tiere. Bei Menschen, Tieren und Doctoren haben viele dieser Hunde ein zu langes Gaumensegel - eine bewußte Zucht oder ein degeneriertes Gen?

    Susanne und Xena