Beiträge von ReallyRed

    Da ich endlich wieder meinem Aquaristikfieber nachgehen kann, werde ich hier mal einen Thread starten.

    Aquarien habe ich seit ca. 23 Jahren, seit 16 Jahren beschäftige ich mich ernsthaft damit. Meine Hauptinteressen liegen im asiatischen Raum, Zwergbärblinge und Wildbettas/Labyrinther, ansonsten L-Welse und Corydoras.

    Derzeit habe ich ein 200l-Gesellschaftsaquarium, Besatz: ca. 15 Hyphessobrycon rosaceus 'White fin' und einige Corydoras napoensis. Die Corys werden wohl umziehen, da mir einige in letzter Zeit verstorben sind. Gefiltert wird mit einem Eck-HMF und mit LED beleuchtet, das muss aber aufgestockt werden, weil meine Pflanzen arg schwächeln.

    Im Arbeitszimmer steht ein 54l-Becken mit nur noch 2 L 134, die mir leider eine Blaualgenplage letztes Jahr dezimiert hat. Auch diese werden umziehen und aufgestockt. Hier ist noch eine stinknormale T8-Beleuchtung drauf und ein zu schwacher Innenfilter drin, beides wird nach und nach aufgestockt.

    Außerdem wartet im Keller noch ein Zuchtregal mit 3 mal 2 40x40x30 cm. In einem Becken wird die Trennscheibe herausgenommen und dort ziehen die L 134 und die Corys ein. Bei der Beleuchtung bin ich mir noch unsicher, wahrscheinlich werde ich mir eine LED-Beleuchtung selbst bauen, mal sehen welche LEDs da genug Lumen bringen. Gefiltert wird im großen Becken wohl mit einem Außenfilter und der Rest evtl. mit Lufthebefiltern.


    Mein Besatzdilemma hatte ich ja schon im anderen Aquarienthread gepostet... Wohin welcher Filter und was geschieht mit dem leeren 54er?

    Bilder folgen natürlich!

    Ich habe erstmal andere Aquarienprojekte vorgezogen:
    1. Mein 54l wird neu gestaltet und erhält einen Außenfilter.
    2. Das Zuchtregal wird endlich teilweise bezugsfertig gemacht, eine Beckentrennscheibe wird herausgelöst, damit ich ein größeres Becken habe.
    3. Evtl. Aufstockung der Beleuchtung des 200l-Beckens.

    Meine Napoensis ziehen dann um, evtl. auch die L 134. Beide wahrscheinlich in das Zuchtregal. Dann steht allerdings das 54l-Becken leer.Oder packe ich den Außenfilter gleich unten auf das große Becken? Die neu gekauften Pflanzen könnte ich dann ebenfalls da einpflanzen. Dann muss ich aber heute die Scheibe raustrennen und Spielsand kaufen. In das 54l könnte was ganz anderes, vielleicht kleine Bärblinge oder was ganz abgefahrenes wie Flossensauger, aber da brauche ich wieder einen Außenfilter wegen der Ströumung und....hmmm.... :???:

    Was meinst Du, wieviel Zeitschriften, Internetseiten, Testberichte etc. für andere Anschaffungen gewälzt werden.

    Es verlangt ja keiner, sich in Molekulargenetik einzulesen, aber zum Züchter fahren, sich Tiere anschauen, nach den Zuchtzielen speziell bei der gewählten Rasse fragen und bei Interesse an dem Züchter mal ein bischen in den Zuchtlinien stöbern finde ich nicht sooo viel verlangt.

    Mara2011: Ich handle genauso wie von JulisNero beschrieben. Gefällt mir die Linie eines VDH-Züchters nicht, suche ich nach einem anderen Züchter, evtl. sogar bei einem ausländischem, der einem Unterverband des FCI angehört.

    Wieviele Generationen werden denn von den Retro-xy in der Regel gezüchtet? In der Regel bleibt es doch bei F1, weiter macht kaum ein Züchter etwas. Und das ist eben leider Mischlingsproduktion.

    Glücklich bin ich mit der Erscheinungsform vieler Rassen auch nicht, z. B. mit der Entwicklung des Dobermanns, die mir heute häufig fast wie Rottweiler erscheinen. Aber da muss eben jeder Einzelne entscheiden, diese Linie nicht weiterzutragen.

    Mara2011: Ich wiederhole es immer wieder gern. Kein Mensch muss bei einem VDH-Züchter das Hirn ausschalten. Gefallen mir dessen Hunde, kaufe ich dort. Gefallen sie mir nicht, kaufe ich dort nicht. Anscheinend ist es derzeit so, dass bei einigen Rassen eben ein bestimmter Typ gefragt und evtl. auch gewünscht wird, der nicht gesundheitlich förderlich ist. Aber das heißt doch nicht, dass alle Züchter solche Tiere züchten und jeder Käufer so einen möchte, sondern ein bestimmter Anteil.
    Immer dieses Generaliseren. Gnarf.

    Und was heißt denn gesunde Rasse? Es gibt meiner Meinung nach überhaupt keine gesunde Art/Rasse/Irgendwas auf diesem Planeten. Krankheiten tauchen immer wieder auf, und man sieht doch bei HD, dass offensichtlich HD-frei mal HD-frei nicht einfach so HD-frei ergibt. Sonst hätten wir diese Krankheit längst hinter uns. Natürlich kann man gewisse Krankheitsdispositionen auf ein Mindestmaß reduzieren, soweit die Kenntnisse dafür da sind, aber eine völlig gesunde, erbkrankheitsfreie Rasse wird es IMHO nie geben.
    Es gibt Krankheiten, die fallen mehr auf, andere weniger. Aber hier wird wohl niemand eine Rasse nennen können, die völllig frei von allem ist.

    Was ist denn die Alternative zur kontrollierten Zucht, um Krankheitsdispositionen zu vermindern? Und jetzt sag mir bitte keiner, Mischlinge züchten, denn die sind ja alle gesund.

    Habt Ihr mal ausprobiert, ob sich was ändert, wenn er hinterher einfach noch mal ohne Shampoo abgespült wird?
    Hat bei uns wirklich geholfen.

    Und für absolute Notfälle haben wir auch ein Hundedeo... falls Red müffelt und in´s Büro muss. Selbstverständlich wird er eher geduscht als dass wir sowas verwenden, aber manchmal schmeisst sich die Tröte einfach mal so in´s Wasser und zum Duschen ist in dem Moment keine Zeit mehr. Kommt vielleicht 3 mal im Jahr vor. Eine Dauerlösung ist sowas definitiv nicht.