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Zum Thema Abstammung und Erbkrankheiten:
Aikos Papa war reinrassig (Mali,Diensthund beim Zoll)-Mütterlicherseits kenn ich zumindest den Opa (Malamut,auch reinrassig). Da dürfte es kein Problem sein mal in die Papiere zu schauen.
Ich glaube dasc bei der Hündin zumindest die Schäfi und Husky Anteile nachzuprüfen sind-werd mal fragen wenn ich die treffe.
Was sagt denn die Reinrassigkeit über die möglichen übertragbaren Erbkrankheiten aus? Gar nichts. Rassehunde, die zur Zucht eingesetzt werden, müssen davor noch diverse Untersuchungsergebnisse (z. B. HD, PL, MDR) erbringen sowie zu einer Zuchttauglichkeitsprüfung, in der ggfl. Leistungen überprüft werden und ob der Hund überhaupt dem Zuchtstandard entspricht, körperlich wie geistig.
Schau mal, hier ist ganz kurz erklärt, was bei Eurasiern zur Zucht notwendig ist: http://www.kzgeurasier.de/zucht.html
Es passt dann auch nicht einfach zuchttauglicher Rassehund auf zuchttauglicher Rassehund. Wie sieht es charakterlich aus, sind da Züge in den Linien, die nicht zusammenpassen, wie eng sie die Linien verwandt usw.usw.
Habt Ihr einen Züchter an der Hand, der den Besitzern der Hündin helfen kann, wenn es Geburtskomplikationen gibt? Das ist ein Risiko, das man nicht unterschätzen soll.
Und nicht umsonst müssen Züchter Mindestauflagen erfüllen und Seminare absolvieren. Meint Ihr, mit ein bischen Internetwissen bekommt Ihr das einfach so gewuppt?
Mag sein, dass Du mit Deinem Mix klarkommst, aber die Tierheime sind voll von Mixen, die mit sich selbst nicht richtig klarkommen und deren Besitzer heillos überfordert waren. Wenn in 10 Monaten jetzt ein Besitzer vor Deiner Tür steht und Dir einen völlig verzogenen, pubertierenden Junghund in die Hand drückt, was machst Du dann?
Kannst Du es den zukünftigen Haltern gegenüber verantworten, dass sie das genauso durchstehen, was Du mit Deinem Hund erlebt hast oder schlimmeres?