Beiträge von ReallyRed

    Ich mache gerade Papierkrieg und miste aus. Dabei habe ich gerade den Hundeordner in der Hand und bin erstaunt, was wir damals so alles an Infos zu Berry bekommen haben.
    Angefangen mit der Kopie der Wurfabnahme über einen Futterplan für die ersten Wochen und natürlich einem Stammbaum...
    Vom Verein erhielten wir noch die Mindeshaltungsbedingungen für Euraiser, in denen z.B. klar steht, dass der Hund unbedingt Familienanschluss benötigt, ausgewachsen nicht länger als 6 Stunden allein gelassen werden sollte, mindestens 2 Stunden Bewegung an der frischen Luft braucht und man nicht joggen und Rad fahren sollte, bevor das Skelett ausgewachsen ist.
    Dazu noch Flyer vom VDH mit Tips zum Gassi gehen, die 10 Wünsche eines Hundewelpen und Tips zum Umgang von Kindern mit Hunden.


    Neben dem Papierkram gab es ein Starterset mit Futter, Leine, etc.


    Jede Menge Kram also, im Nachhinein bin ich sehr überrascht, an was damals schon gedacht wurde.
    Wie sieht das bei Euch aus? Was habt Ihr damals so mitbekommen und war es nützlich für Euch? Habt ihr Euch gut versorgt gefühlt als Welpenbesitzer?

    Genauso gut hätte man fragen können, warum sich sämtliche Fastfoodketten so gut halten können, da weiß inzwischen wirklich jeder, dass das Essen ungesund ist.


    ABER: Wir essen es gerne, es ist nicht teuer und so schön bequem.
    Das meiste Discounthundefutter wird vom Durchschnittshund gern gefressen, es ist nicht teuer und so schön bequem.


    Welchen Durchschnittshundebesitzer interessiert denn die Größe des Hundeoutputs? Der liegt doch sowieso auf dem Gehweg von Nachbars Haus und nicht dem eigenen. ;)


    So ist es heute doch überall: Bitte nicht mit Wissen belästigen, die schnelle und einfache Lösung wird vorgezogen. Sonst würde z.B. keiner mehr bei Kik kaufen.

    Ich habe kein einziges Buch über Eurasier, lediglich mal was aus der Bücherei ausgeliehen. Wenn ich bestimmte Infos gesucht habe, dann habe ich in der Bücherei des Eurasiervereins nachgeschaut.


    Allerdings stöbere ich gern in Büchern wie "Hunderassen von A-Z", um mir die Rassebeschreibung durchzulesen. Schon interessant, wie die manchmal von einander abweichen oder einfach aus dem Infoblatt des Vereins abgeschrieben sind. Bisher habe ich eine! einzige gelesen, die ich sehr passend fand.

    Der halbwüchsige Schäferhund meiner Futtertante hat sich an ihr hochgestellt und dann mit ausgefahrenen Krallen nach unten rutschen lassen... da musste sie dem Arzt erstmal erklären, dass das keine Gewalt in der Ehe oder ominöse Sexpraktik war. Hat er ihr wohl nicht wirklich abgenommen.


    Ich habe mich bei Berry mal ordentlich an einer Flexileine verbrannt, weil ich geträumt habe und dann Staatsfeind Nr. 1 um die Ecke kam.


    Ansonsten tut sich der Hund durch die Trampeligkeit eher selbst weh, wenn er mal wieder gegen den Türrahmen rennt oder nicht rechtzeitig vor einer Wand bremst.

    Was hat er denn bitte in sich? Gewisse genetische Veranlagungen, aber bestimmt nicht, einfach so gegen alles und jeden anzugehen. Wenn das wirklich so bei all den beteiligten Rassen wäre, gäbe es die schon längst nicht mehr.
    Und der Vater ist doch laut Deiner Aussage nicht agressiv.


    Selbst wenn Anlagen dazu da sind, ist es DEINE Aufgabe, diese nicht durchkommen zu lassen und dem Hund klar zu machen, was Du duldest und was nicht.


    Lass Dir einen guten Trainer nach Hause kommen, der sieht, wie Du im Alltag mit den Hunden umgehst und wie Du vielleicht unbewusst zu den Situationen beiträgst. Hundeschule würde ich später machen, da ist der Hund häufig anders als zu Hause oder den bekannten Gassiwegen.
    Zusätzlich würde ich ebenfalls einen gründlichen Check beim Tierarzt emfpehlen.

    *off-topic*
    Bei uns explodieren diese Mäuse manchmal, ganz merkwürdig... sie knallen von selbst an die Wand und sind kaputt. Komischerweise ist das bisher immer nur passiert, wenn mein Mann an seinem PC saß.


    Leg doch einfach mal die Maus mit einem Leckerlie drauf auf den Boden und mach gar nichts.

    Zitat

    "andere haben das ja auch ohne große finanzielle Mittel geschafft"


    Super Argument, in der Dritten Welt gibt es auch kaum ärztliche Betreuung für Kinder und Mütter, da kommt auch immer mal ein Kind durch.


    Helfen ihr die Leute auch, wenn die Hündin die Geburt nicht allein überstehen kann und später niemand die Welpen haben will?


    Wenn man seinen Willen unbedingt durchsetzen will, findet man immer Ausreden. Dafür ist das Gejammer bei Problemen doppelt so laut...

    Ich würde einfach mal nebenbei erwähnen, was der Wurf Deine Züchterin gekostet hat, so circa 300€ pro Welpen für Tierarzt, Impfen, Untersuchungen der Hündin, etc. Dass sie Glück gehabt hat, dass der Wurf nur 4 und nicht 10 Welpen groß war, weil einige Interessenten abgesprungen sind. ;) Und wie groß das Risiko für die Hündin ist, das Leben bei der Geburt zu verlieren.
    Vielleicht schreckt das ein bischen ab.