Beiträge von ReallyRed

    Huhu!

    Mir hat es auch gut gefallen, obwohl ich als Erste los musste... Ich denke, Sir Cooper hat mit vielen Chi-Klischees aufgeräumt, wie oft sieht man so einen kleinen Hund, der sich so gut benimmt?

    Und es war wohl besser, dass mein Mann nicht mitgekommen ist, bei der schnatternden Frauenmeute... :reden: er wäre wohl etwas untergegangen.

    Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall dabei, wenn es terminlich passt!

    Natürlich gibt es für den Bereich eine spezielle Ausbildung, es sollten nicht Hinz und Kunz jede Art von Tieren/Zubehör verkaufen.... neben Hundezubehör gibt es ja noch viele Bereiche, in denen man sich auskennen muss.
    Viel verdienen wirst Du nicht, 5-5,50€ pro Stunde sind hier die Regel.
    Und glaub mir, Du wirst 80% Deiner Kunden nicht ausstehen können, weil sie
    a) keine Ahnung von den Tieren haben,die sie halten
    b) keine Ahnung haben wollen
    c) die Tiere ihnen relativ egal sind und beliebig ausgetauscht werden.

    Ich habe selbst 6 Monate in dem Bereich gearbeitet und weiß wovon ich rede. Du wirst auch viele kranke Tiere sehen, die von den Tierproduzenten kommen und denen man ein schnelles, schmerzloses Einschlafen wünscht. Du wirst sehen, dass den Ladenbesitzern Gewinn vor dem Wohlergehen der Tiere geht. Ich war motiviert, hatte nach 15 Jahren Kaninchenzucht und Aquaristikerfahrung mit Sachkundenachweis viel Wissen, das ich gerne geteilt hätte. Aber das geht den Leuten am Bobbes vorbei, wichtig ist billig, billig, billig.

    Wenn Du das alles akzeptieren und nach Ladenschluss hinter Dir lassen kannst, viel Glück und Spaß mit den wenigen Kunden, die sich über gute Beratung freuen und denen wirklich etwas an ihren Haustieren liegt.

    Ich könnte evtl. mit Mann und Hund dabei sein, muss ich aber noch absprechen.
    Aber ich muss vorher wissen, wie Eure Hunde mit anderen umgehen.
    Reds Spondylose mag es nämlich nicht so gern, wenn ein anderer "Spielhund" da ordentlich draufhüpft.
    Ihm reicht meist das miteinander durch die Gegend laufen.

    Verboten ist die Rücknahme der Tiere gesetzlich nicht, aber die Läden machen es nicht, weil kein Mensch weiß, welche Krankheiten diese Tiere mit sich bringen und wie alt sie sind. Wenn man einen Hamster nach 23 Monaten kurz vor Ablauf der "Gewährleistung" :lol: umtauschen wollen würde, hätte man Glück, wenn er dann noch lebt... und weiß mal nach, dass das Tier den Mangel schon beim Kauf besessen hat.

    Ich habe schon im Zoofachgeschäft als Verkäuferin gearbeitet und was Kunden sich da so erlauben, ist ganz schön heftig. "Wenn sie das Kaninchen nicht zurücknehmen, wird es geschlachtet!" Ich habe daraufhin ein Rezept mit Buttermilch empfohlen... meine 30-minütige Beratung davor wurde stieß auf taube Ohren. Tiere beißen nicht einfach so, aber wenn man sie falsch hält und füttert, muss man die Konsequenzen tragen. Will natürlich keiner hören. Die Tiere sind nach 2 Wochen nicht mehr interessant und es stellt sich heraus, dass echte Tiere doch mehr Ansprüche als die mit Knopf im Ohr haben. Also blos wieder weg damit.

    Und was die Beratung angeht... im welchen Bereich wird dem Kunden nicht erzählt, was er hören will? Ich war oft genug entsetzt, wie wenig Wissen Kunden über die gewünschten Tiere hatten. Aber ein Buch für 6,95€ war zu teuer, ins Internet schauen zu aufwändig. Dann lieber irgendwas erzählen lassen, mit halbem Ohr zuhören und dann Rabatz machen, wenn es Probleme gibt. Verdammt noch mal, jeder Tierhalter ist dazu verpflichtet, sich vor dem Kauf über die Ansprüche des Tieres zu informieren. Dazu zählt für mich kein VERKAUFSgespräch.

    Es gibt viele Zooläden, in denen ich nicht mehr einkaufe. Fische nur noch in bestimmten darauf spezialisierten Läden oder wie andere Tiere auch vom Züchter. Bei denen schaue ich allerdings erstmal ins Tierheim, da gibt es vor allem bei den Kleintieren oft schon harmonisierene Pärchen, die einfach langweilig geworden sind.