Zitatunabhängig von der größe finde ich viel schlimmer, wenn senioren sich ein welpe laufen
Das kommt darauf an. Leider haben wir hier im Ort das Paradebeispiel, wie es nicht sein sollte. Beide Mitte 60 bis 70, schafften sich auf Drängen des Sohnes ("dann kommt ihr an die frische Luft!") wieder einen Hund an. Natürlich was imposantes, was etwas hermacht, einen Airedale. Das war vor circa 6 Jahren.
Dieses Hund ist, seitdem er in der Pubertät ist, extrem leinenagressiv, darf aber auch nie ohne Leine laufen.
Herrchen ist seit 2 Jahren stark gehbehindert und seitdem "geht" seine Frau mit dem Hund spazieren, bzw. steht alle 10m bei einem anderen Senioren und tratscht, während sich der Hund an der Leine am Stachelwürger fast umbringt. Dabei habe Angst, vor dem Tag, an dem sie ihn nicht mehr halten kann. Das Ganze geht maximal 1km so, dann wird wieder umgedreht.
Mir bricht es jedes Mal das Herz, wenn ich diesen Hund sehe. Hilfe lehnen sie wohl ab.
Diesen Leuten wäre mit einem älteren, kleineren Hund aus dem Tierheim wesentlich besser bedient. Aber wer gibt schon freiwillig zu, dass er nicht mehr so fit ist wie vor 20 Jahren? Ich denke, viele Tierheime haben da schlechte Erfahrungen gemacht und versuchen deshalb, den älteren Interessenten die "Omahunde" anzudrehen. Denn ab einem gewissen Alter ist die Gefahr von schwerwiegenderen Erkrankungen einfach größer (Herzinfarkt etc.) und mit 40 steckt man einen schweren Sturz auch anders weg als mit 65.
*etwas offtopic* Ich muss mir gerade vorstellen, wie man Rottifrauchen auf Grund ihrer Haarfarbe einen 13 Jahre alten, überfressenen Yorkie andrehen will. In der Haut dieser Person möchte ich nicht stecken...