Beiträge von ReallyRed

    Wie groß die Gefahr ist, weiß keiner. Evtl. kann Dir die Tierheimtierärztin da was zum jeweiligen Kandidaten sagen.

    Bei Red wusste niemand etwas von der Futtermittelallergie und der Spondylose, bei uns hat sich das Ganze auch erst später gezeigt. HD und ED sind bei ihm überhaupt kein Problem. Allerdings wäre dieses "Risiko" für mich kein Grund, das gegen einen Hund aus dem Tierheim spricht.

    Unser Eurasier mit VDH-Papieren hatte neben einem sehr empfindlichen Magen eine Schilddrüsenunterfunktion (dafür ist die Rasse sehr anfällig, inzwischen werden Reihenuntersuchungen gemacht und in der Zucht berücksichtigt.) Im Alter kamen Spondylose und ein schwaches Herz dazu, aber wer hat im Alter keine Zipperlein?

    Red ist die Tröte, der Tuffel und die Fuzznase bzw. der Fuzzhund. Er verteilt gerne feuchte Fuzzis mit seiner Nase in den Hosenschritt...
    Wenn er sich mal wieder aufführt, als wäre er ein Metusalem, ist der der alte Mann.

    Ich denke, bei vielen Familien hat es nichts mit Geld oder Zeit zu tun, sonder eher mit damit, dass keiner mehr für irgendetwas Verantwortung übernehmen will, noch nicht einmal für die eigenen Kinder. Wichtig ist außerdem nur die eigenen Person. Hauptsache, man kann in Ruhe mit der Flasche Bier vor dem Fernseher/mit der Mutti von nebenan im angesagten Café bei Latte Macchiato sitzen und die Bälger verschonen einen. Was sie tun und was das für Konsequenzen für andere Mitmenschen hat, ist diesen Eltern völlig egal. Ich kenne auch genug Eltern, die ihre Kinder bei möglichst vielen Freizeitveranstaltungen und Vereinen anmelden, damit sie sich nicht darum kümmern müssen. Und das sind häufig verhaltensauffällige Kinder, die man fast nicht mehr in "normale" Freizeiten integrieren kann. Den Eltern egal, obwohl man die Problematiken mehrfach angesprochen hat.

    Das ist die gleiche Art Mensch, die ihren Hund einfach von der Leine macht und sagt "der tut nix/ die regeln das schon unter sich/ der will halt spielen/etc." und die Hundehäufchen nicht wegmachen.

    Generation Mirdochegalwasmitdenanderenist.

    Möchte ich mal kurz einwerfen: Der hinübersche Garten ist auch ganz toll zum Spazieren gehen, dort geht mein Mann oft in der Mittagspause mit Red hin. Wenn Ihr also dort mittags mal so einen roten Tuffel seht, der sich wieder irgendwo festgeschnüffelt hat, ist er es wahrscheinlich ;)

    Gerade bei einer Modererasse wie dem Golden Retriever würde ich nie im Leben einen Hund aus "liebevoller Hobbyzucht ohne Papiere" holen. Da geht es nur um´s Geld, egal, wie gesund die Eltern sind. Es reicht schliesslich nicht nur, dass der Hund gerade im Augenblick gesund ist und auf HD geprüft... es gibt jede Menge andere Krankheiten, auf die ein Hund untersucht werden muss. Und gerade beim Retriever gibt es durch die Menge an Hunden genug Genmaterial, das nicht in die Zucht gelangen sollte. Auch in Bezug auf das Wesen, welches neben der körperlichen Gesundheit ein wichtiges Zucht(ausschluss)kriterium ist.

    Ich würde Dir raten, Dir einen Züchter Deines Vertrauens zu suchen. Achte aber darauf, dass es beim Golden Retriever eine Arbeits- und eine Showlinie gibt. GANZ WICHTIG: Es gibt keinen Hund, der sich von selbst erzieht! Das wird einem aber gern bei den Labbis und Goldies weißgemacht. Dadurch gibt es viele recht unerzogenene "Tutnixe", die diese Rassen in Verruf gebracht haben.

    Aus Deinem Post ergibt sich leider gar nicht, was Du mit dem Hund vor hast, bzw., wie die Randbedingungen für die Hundehaltung bei Dir aussehen. Willst Du Hundesport machen und wenn ja, welchen? Bist Du generell sportlich oder eher für gemütliche Spaziergänge zu haben? Bist Du Dir im Klaren, dass ein Welpe 4-6 Monate braucht, um einigermaßen allein zu bleiben? Wohnt Ihr im Mietshaus, welche Etage?
    Danach solltest Du entscheiden, welche Rasse es sein sollte, bzw. wie alt der Hund sein sollte.

    Meine Schwiemu ist umgezogen und wohnt im 5. Stock. Bei Besuchen fährt Red mit uns im Fahrstuhl (soviel Treppen mute ich ihm definitiv nicht zu). Die kleine Schlotternase scheint aber ganz schön Angst vor diesem unheimlichen Ding zu haben... er geht nur sehr unwillig rein und sobald das Ding losfährt, wird er ganz klein mit Hut und presst sich an mich.
    Wir sind nicht soooo oft zu Besuch, aber es kann sein, dass Reds neues Büro (bzw. Herrchens) evtl. auch nur per Fahrstuhl zu erreichen ist.

    Ist es sinnvoll, die Angst einfach zu ignorieren oder sollen wir einfach mal mit ihm üben: ihn den Fahrstuhl gehen, dort Superleckerlies geben und wieder raus?

    Öhm, nur zur Erklärung und weiteren Belustigung: Der Bekannte meinte wohl Vizsla, aber ich habe Whistler verstanden. Da hatte ich wohl den weißen Neger Wumbaba im Ohr sitzen (seeeehr amüsant, vor allem als Hörbuch).
    :pfeif:

    Ich hätte gestern fast einen Klopfer gerissen....
    Habe einen Bekannten nach der Rasse seines neuen Hundes gefragt.
    Antwort:"Jagdhundrasse...Whistler..."
    Daraufhin habe ich krampfhaft überlegt, was denn ein Whistler ist, und wollte schon fragen. Irgendeine alte englische Rasse, die ich bisher noch nicht kannte?
    Klong! Der Groschen fiel endlich! Er meinte einen Magyar Vizsla...
    Aber Whistler finde ich auch nicht schlecht. Vielleicht pfeift der ja nach seinem Herrchen, wenn er das erlegte Wild gefunden hat. :D