Beiträge von ReallyRed

    Vielleicht solltet Ihr mal zusammen ein gutes Buch kaufen oder mal eine Welpenschule besuchen (jaaaa ich weiß, Männer brauche das alles nicht und sind von Geburt an perfekt in allem. Deshalb müssen sie nie nach dem Weg fragen, auch nicht nach 3 Stunden sinnlosem Herumirren.) Aber wenn Du es so verpackst, dass ihr beide GEMEINSAM so etwas macht, hilft ihm das vielleicht.

    Zu aller Not besorgst Du Dir eine Wasserpistole und wenn er etwas nach ihr wirft, machst Du ihn nass. Gegenerziehung sozusagen... ;)

    Ich habe lediglich den 3Sat-Bericht mit Holger Schüler gesehen und der hat mir gereicht... fast jedes Problem wurde mit einer Moxonleine gelöst, so dass sich die Hunde fast erwürgt haben. An der Ursache des Problems (Leinenagression, Unsicherheit, Angst) wurde gar nicht gearbeitet.

    Halte ich für suboptimal und semiprofessionell.

    Gibt es nicht irgendwo bei Euch so eine Art "deutsch-türkischen Freundschaftsverein", der Dir evtl. beim Dolmetschen helfen könnte?

    Bgzl. des Drecks im Flur würde ich Fotos machen und mal mit der Hausverwaltung sprechen. Du hättest Angst davor, dass Ratten o.ä. angezogen werden (ruhig etwas übertreiben). DAS muss ja echt nicht sein! Und beim nächsten Treppenreinigen einfach mal alle Schuhe in einen Müllsack packen und vor deren Haustür stellen, Du musst ja erstmal Putzen könnnen... vielleicht kann Dich da ein/e Freund/in unterstützen, wenn Dir das wegen der Phobie nicht leicht fällt.

    Uns geht es so mit Norwegen, wir haben gestern bei der TÄ "zapfen lassen". Letztes Jahr ist es an einem viiiel zu niedrigen Wert gescheitert :sad2:
    Dieses Jahr müssen wir eigentlich hin, weil es unseren Freunden gesundheitlich sehr schlecht geht und die Frage ist, was nächstes Jahr ist...

    Norwegen will sich schon seit 5 Jahren an den EU-Standard anpassen, aber es wird halt immer wieder verschoben. Vielen Dank auch.

    Wir haben 250€ bezahlt, zum Glück war noch nix abgeschnibbelt (wird auch nicht passieren). Finde ich gerechtfertigt, da der Hund untersucht, entwurmt, geimpft und gechippt wurde.
    Hätten sich gravierende Probleme aufgetan, hätten wir uns kostenlos an die angeschlossene Hundetrainerin wenden können.
    Man darf nicht vergessen: Was billig oder umsonst war, das behandeln viele Menschen auch so.

    Was ist denn daran bitte teuer? Klingt so nach "bei dhd kriege ich aber nen billigeren Hund".

    rockychamp: Als Tierkäufer hat man aber immer die Pflicht, sich selbst zu erkundigen. Ich kenne das aus der Aquaristik. Wie oft heißt es da bei Katastrophenbesatz: "Aber der Verkäufer hat gesagt, das geht!"
    Tja, in jedem Buch oder jeder vernünftigen Internetseite steht es anders... Hätte halt etwas eigene Nachforschung bedeutet.

    Ich bin bei weitem nicht der Meinung, dass alles beim VDH heile Welt ist. Den gesunden Menschenverstand darf man nicht beim Züchter an der Haustür abgeben. Und wenn mir der derzeitige "Trend" in einer Rasse nicht passt, würde ich eben nach einem Züchter schauen, der sich da nicht völlig unterwirft.

    Und wenn es so einfach wäre, gesunde Hunde zu züchten, indem man einfach zwei (augenscheinlich) gesunde Elterntiere nimmt, hätten wir sicher viele Problematiken nicht.

    Zitat

    Dieser Mann hielt seine Hunde fast den ganzen Tag in Kannel-Boxen und die Hündin war weder gesund noch vom Körperbau rssetypisch.

    Warum hat sie dort gekauft? Egal welcher Verein, da hätte ich auf dem Absatz kehrt gemacht und mich beim entsprechenenden Verein beschwert, evtl. noch Veterinäramt.

    Knautschgesicht: Klar gibt es Sensibelchen. Die werden in der Regel aber durch vernünftige ZTP aus der Zucht "aussortiert". Haben ein schönes Leben aber eben keine Nachkommen. UND ein Verein mit vernünftiger Zuchtüberwachung kann feststellen, aus welcher Linie so eine Unsicherheit stammen könnte, falls es einen ganzen Wurf betrifft.
    Ein nicht schussfester Hund hat in unserer Gegend kein schönes Leben: Silvester, Jäger, Idioten, die im Naherholungsgebiet 300 m entfernt nachts mit diversen Waffen um sich ballern...

    Zitat

    Ich gönne jedem seine Welpen, so lange er sich nur ordentlich Gedanken macht was er da verpaart,

    Aber wie will man das machen, wenn einem relativ wenig bis gar keine Daten bzgl. der beiden Tiere und deren Zuchtlinien zur Verfügung stehen und man nicht alle sinnvollen Untersuchungen durchführt, weil man evtl. gar nicht weiß, wovon die Rasse stark betroffen ist?

    Ich habe gerade gestern mit einer zukünftigen Züchterin eines Dissidenzvereins gesprochen. Ihr Hund wurde vom Haustierarzt auf HD geröngt (ED auch? weiß ich nicht mehr) und das Ergebnis dort ausgewertet. Insgesamt war der Hund jetzt auf 2 Ausstellungen und hat dort jeweils ein V1 bekommen. Bei der zweiten Ausstellung wurde der Hund "nebenbei" auch zuchttauglich geschrieben.
    So sieht´s aus. Sie findet den Verein gut und die Zucht des VDH in Bezug auf Goldies Müll wegen enger Linienzucht und wenig Blutauffrischung. Dazu kann ich nichts sagen.

    Wenn ich aber an Berrys ZTP denke, vertraue ich mehr auf den VDH: Da wurde Schussfestigkeit geprüft, die Reaktion auf andere Hunde, fremde Geräusche, der Hund körperlich auf links gekrempelt... und das alles, obwohl es nur eine "Spiel- und Spaßrasse" ist.

    Ich verstehe die Logik dahinter nicht.
    Es soll ein Hund vom Züchter sein, dahinter steht eine gewisse Erwartungshaltung an den Hund bzgl. des Aussehens, Wesens und der Gesundheit. Um das alles gewährleisten zu können, ist aber auch die Mitarbeit der Halter notwendig. Wenn diese sich nicht beteiligen, wie soll denn dann die Erwartungshaltung vernünftig erfüllt werden? :???: