Beiträge von Liesellotte

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    Und ja, man kann nicht 24 Stunden auf seinen Hund aufpassen, das Leben ist nun mal so. Und wenn der Hund nicht behandelt wird, dann darf man ihn nie aus den Augen lassen. Dies ist einfach nicht praktikabel für die meisten Menschen und nicht wenige müssen genau aus dem Grund ihren Hund abgeben.

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    Das ist noch ein Punkt den ich aufgreifen möchte. Ich wohne mit Franz allein, ich bin vollzeit Berufstätig im Schichtdienst. mal kann er mit mal nicht und ich habe zudem auch noch ein "eigenes leben". Es ist mir schlichtweg nicht möglich ihn in Watte zu packen und unter daueraufsicht zu stellen.

    Da aus diesen "leichten" Anfällen auch ganz schnell "Typische" epi anfälle werden können ist eine dauermedikation einfach praktikabler. Denn, was ist wenn der Anfasstyp sich eben umstellt, gerade dann wenn ich bei der nachtschicht bin? Und bitte, ein kommentar wie: "wenn du dich nicht umk
    ihm kümmern kannst, dann gib ihn besser ab" ist definitv unangebracht. Er hatte 3 Vorbesitzer, ich bin nun die 4. Ich werde ihm das definitv nicht antun, zumal sich auch die frage stellt, wer sich freiwllig einen Hund anschafft, der monatlich mehr als die futterkosten verschlingt.

    zu den nebenwirkungen von dem Medikament.
    Ganz am Anfang als wir mit der gabe begannen, hatte er leichte Probleme. Er merkte nicht rechtzeitig wann er mal raus muss. Dies hat sich wieder gelegt und er ist genauso fit wie vorher. Auch nach der Erhöhung der Dosis traten keine Nebenwirkungen auf. Sollten die gängigen nebenwirkungen auftreten, werden wir dafür auch eine Lösung finden.

    hi,

    ich hab das zwar nicht beim hund machen lassen, jedoch bei mir selbst. Wenn das jetzt "uninteressant" sein sollte, einfach überlesen ;-)

    Ich hab an diesen ganzen "Quatsch" nicht geglaubt aber siehe da, das Ergebnis überraschte mich. meine ärzte riet mir dann gegen die Allergien mit BMRT anzugehen. Also nochmehr "Quatsch". Auf ne Magnetmatte setzen und irgendwelche Dinger halten und davon werd ich dann beschwerde frei?? Na sicher!!!

    Tja und ende vom Lied, alles auf das ich Allergerisch reagierte und auf das ich in den sitzungen dann behandelt wurde, verschwand. heute bin ich Beschwerdefrei und das dank einer komischen Magnetmatte :hust:

    ;-)

    also ich würd die hecke nicht abfackeln! Ich mag hecken und hab selbst ne ne Thuja.
    Hühner will ich nicht auf meinem Hof, die zerstören mir nur meinen schönen golfplatzrasen :-D

    ich hab letztes jahr mal das Experiment Knoblauch gestartet. ich hatte noch abgelaufenes Knoblauchpulver vom pferd übrig. Das hab ich in Wasser aufgelöst und damit dann die Hecke besprüht.

    Wir hatten letztes Jahr und auch dieses jahr (hab das dieses jahr schon wiederholt) keine Probleme mit zecken.
    Ob das nun wirklich hilft oder ob ich hier einfach weicheizecken hab, keine Ahnung ;-)
    Ich glaub jedenfalls dran :D

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    Ich sage jetzt nichts mehr zu den Anfällen oder welche schlimmer etc. sind, doch lege ich dir mal ans Herz dich wirklich mal über Epilepsie bei Hunden zu informieren.

    Das war der Sinn meine Gesagten und wie du für deinen Hund entscheidest, musst du selber wissen. ;)

    Also das verstehe ich eigentlich nicht ganz und muss auch ehrlich sagen, ich fühle mich gerad etwas angegriffen. Sicherlich kam das nur falsch rüber (hoff ich zumindest).
    Ich habe mich sehr intensiv mit der Diagnose auseinander gesetzt, habe Bücher dazu gelesen, mich mit Tierärzten und THP unterhalten. ich habe ein team von 4 Tierärzten in meiner Praxis vor Ort. Weitere Tierärzte wurden von dem Team hinzugezogen um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Wenn sich also 6 Tierärzte einig sind in der Behandlung und man meine Beobachtung bestätigt das der Anfall hinausgezögert wird, wenn ich ihn unterbreche, dann halte mich an die Empfehlung. Oder was übersehe ich jetzt?

    Ich wollte auch nie bahaupten das ein Anfall mit Krämpfen und Bewustseinsverlust milder ist als das dauerwackeln meines Kötertiers. Mein lebengefährte leidet an Epi, ich weiß also wie das aussieht wenn er umkippt. Da bin ich dankbar das franz das in diesem maße nicht tut. Dennoch ist ein Daueranfall (auch wenn es sich hierbei "nur" um wackeln des kopfes oder zittern einzelner körperpartien handelt) kein Zustand.

    LG

    Ich versuch das mal einzeln aufzuschlüsseln :-)

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    Hast du mal versucht ihn da rauszuholen, bei fokalen Anfällen ist das oft machbar - Ansprechen, Leckerli - Kauknochen, Spielaufforderung geben etc.

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    Hunde suchen überwiegend Kontakt zum Halter, also warum sollte ich den Blickkontakt nicht zulassen. Er merkt das da was passiert und viele Hunde, bei schweren Anfällen robben noch auf die Halter zu und suchen ihre Nähe. "Ich" würde das nie verwehren.

    Sobald ich ihn ablenke, setzt der Anfall sich dann wieder fort. Anfangs sah das dann so aus, das ich ihn abgelenkt habe (rufen ect) er kam, der anfall schwachte ab aber als die Aufmerksamkeit vorbei war setzte der Anfall sofort wieder ein. Somit verschaffte ihm das zwar eine Pause aber das ganze zog sich weiter in die länge. Das ist ja so dann auch nicht das gelbe vom Ei.


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    Sei mir nicht böse, doch warum musste so frühzeitig Dauermedikamente gegeben werden.

    Fussel hat bis Heute Notfallmedikamente die wir bei den Anfällen verabreichen und er krampft richtig und lange. Solange diese Anfälle nicht gehäuft und in kurzen Abständen auftreten, wird sich daran wohl auch nichts ändern.

    Wenn erst mal eine Dauermedikament verabreicht wird kann man es nicht mal so absetzen und wenn die Anfälle relativ leicht sind, verstehe ich den Sinn darin nicht. :???:

    Dauermedikament aus dem grunde da er innerhalb kürzester zeit so viele Anfälle hatte. Es waren teilweise bis zu 8 Stück am Tag und das dann teilweise auch tagelang hintereinander. Würde es sich um einen Anfallstyp handeln wo er nur "selten/mal" umkippt und wegtritt, dann käme ein notfallmedikament in frage. Bei unserem Fall hielten es die Tierärzte allerdings für das beste ihn dauernd unter Drogen zu setzen


    Grüßle

    das gute an der ganze sache ist, das die anfälle nicht wie die typischen Epi anfälle auftreten, die man sich vorstellt. er kramft nicht, tritt nicht weg oder dergleichen.
    Allerdings sieht man es ihm an das irgendwas "komisch" ist.
    Das schlimmste ist jedoch ihn in der Zeit nicht anzusprechen oder anzuschauen, selbst wenn er blickkontakt sucht. Durch eine Ansprache setzt der Anfall zwar kurz aus aber geht dann wieder weiter. Somit wird der ANfall nur in die länge gezogen. Das hilft ihm ja dann auch nicht.

    Grüßle

    hi ihr beiden.

    Franz gehts mit der Dosiserhöhung wieder gut. Er ist fit und anfallsfrei. Hoffentlich bleibt das so.

    Großes Blutbild wurde gemacht und ein neurologe wurde auch hinzugezogen. Mein TA und alle anderen TÄ die da noch mit drin hängen sind der meinung das wir mit der medidosis noch sehr viel luft nach oben haben, also erst an der untersten Grenzen sind. Natürlich wollen wir alle das nicht weiter hochschrauben wenn es nicht nötig ist.
    Er bekommt jetzt morgens und abends je 100mg Phenoleptil.
    Glücklicherweise auch ohne Nebenwirkungen, also müdigkeit ect.

    Hoffen wir mal das es so bleibt. Aber gerade in den Wechseljahreszeiten und dann im Hochsommer soll Anfallsleiden ja an häufigkeit zunehmen.

    viele Grüße

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    Hier auch nochmal mit Diego, allerdings wohl eher klein (Spitzgröße).

    Wir nehmen ihn nirgendwo mit hin, außer in den Urlaub und ab und an zu meiner Mama. Zu meinen Schwiegereltern und den anderen Anverwandten ist es zu weit (eine Stunde Fahrt), auf die Idee, ihn mitzunehmen zum einkaufen oder zum essen oder wenn wir was trinken gehen, sind wir noch nie gekommen und bisher dachte ich auch, dass es normal sei, ihn bei solchen Gelegenheiten zu Hause zu lassen.

    Mach dir da keinen Kopf, wenn ich weggehe (Essen ect) dann bleibt mein Hund auch zu haus. Das einzige wo er mitdarf ist zur Familie und zu einigen freunden. Aber da auch nur wenn ich weiß, das niemand dort ist der sich durch ihn gestört fühlt und auch nur wenn ich weiß das es keine "abschußparty" wird ;-)

    Wenn ich geh, kommt Franz raus in seinen zwinger. Die ersten 2 min erzählt er der Nachbarschaft das er jetzt allein ist, danach ist totenstille. Nachdem er seinen Frust lautstark verkündet hat legt er sich wahlweise auf seine Hütte, in seine Hütte oder auf die Decke davor und pennt.
    Sehr witzig zu sehen, wenn es an der zeit ist das die postfrau kommt, steht er langsam auf, streckt sich kurz und bringt sich in position :D Kurzes gekläffe für sie und danach is ruhe. Wenn ich dann mein Auto wieder in die garage fahre seh ich wie er sich langsam erhebt, sich streckt und dann schon vor freude wie ein reh rumspringt.

    Ich nehm das zwischendrin immer mal wieder auf und meine Nachbarn sind so klasse das sie mir aufgeschrieben haben, wann und wie lang er bellt. So hatte ich dann wenigstens ne grundlage zum arbeiten.

    :gut: großes Lob an meine Nachbarn - ihr seid toll :D