Beiträge von Liesellotte

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    Allerdings fehlt es den meisten Leuten doch an Kompetenz, um überhaupt einzuschätzen welcher Hund wirklich dauerhaft gefährlich ist und welcher nicht.

    Der Ottonormalhundehalter mit Waldi, hugo, Kalr-heinz oder franz doch nicht. ich auch nicht, obwohl ich denke ich habe mehr anhnung als die meisten leute aus meiner Nachbarschaft


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    Es gibt Hunde, die werden als "Bestien" angekündigt, haben beschädigend gebissen (und das übrigens immer ohne Vorwarnung... denn wer gibt schon gerne zu den Hund getriezt zu haben oder trotzdem hingelangt zu haben als selbiger schon geknurrt hat?) und sind mit ganz einfachen Veränderungen absolut normale Hunde, von denen auch nicht mehr Gefahr ausgeht als von anderen.
    Diese einschläfern zu lassen fände ich falsch.

    Das sehe ich schon das erste problem. Du hast zwar vollkommen recht aber wer von den massen an "so guten" Hundetrainern hilft dem entsprechenden haltern kompetent. Auf wessen meinung kann ich mich verlassen als unerfahrener und überforderter HH in der Situation. Der Weg bzw das verfahren, bis ich jemanden finde der mir ehrlich und zudem kompetent seine Meinung zu dem verhalten meines Hundes mitteilt, kann sich über Monate hinweg ziehen. Und was dann? Wo belasse ich den Hund? Dann wird er ins TH abgeschoben (wenn er überhaupt aufgenommen wird), wo man auch keine wirkliche zeit hat sich mit dem Problem auseinanderzusetzen, geschweige denn einen geeigneten Halter zu finden.

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    Oh, soll der Beißer etwa weiter frei umher laufen?
    Habe ich irgendwo etwas über den Zeitraum, sein restliches Leben, geschrieben?
    Man darf ein gesundes Tier nicht einfach töten. Zuerst sollte man herausfinden warum der Hund so geworden ist. Erst wenn klar ist, daß er keinem Menschen mehr vertrauen wird, erst dann darf man über eine Tötung nachdenken. Und so lange muß er wohl eingesperrt bleiben.

    Oh, natürlich nicht! Schrieb ich auch ;-)

    Die frage ist doch, wer sich für kompetent genug hält solch einen hund zu rehabilitieren

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    Aber grundsätzlich ... sind wir eine Familie und stehen alles gemeinsam durch.

    Ich finde diesen Satz sehr schön und das trifft auch bei uns im gewissen Sinne zu. Allerdings habe ich auf der anderen Seite damit auch ein riesen problem:

    Ich habe da einfach wohl eine andere Definition von Familie.Meinen Familienmitglieder, meinen (zukünftigen) Kindern, menschen im allgemeinen, kann ich erklären warum man nicht beißt oder haut und die verstehen dann wenigstens was ich von ihnen möchte. Wir sprechen die gleiche Sprache und wir gehören zur gleichen "Rasse"
    Aber dem hund kann ich das nicht so erklären wie meinen "Familienmitgliedern"
    Ein Hund ist und bleibt ein Tier, ein raubtier welches über viele jahre domestiziert wurde, als solches muss ich es auch nehmen. Auch wenn das zusammenleben sonst traumhaft ist würde ich immer die unversehrtheit eines menschen über die eines Tieres stellen (wir reden immer noch von Attacken und nicht von Lapalien).

    Ich würde bei weitem vieles mit meinem hund durchstehen, alles was irgendwie in meiner Möglichkeit liegt aber wenn ein gewisser Punkt erreicht wäre, dann halte ICH es für fast sogar vorsätzlich einen aggressiven hund in einer Familie zu belassen.

    Die frage ist doch eigentlich wer solche Hunde aufnimmt!
    Das ist, möchte ich mal behaupten, ein handverlsener Kreis an Mensch.
    Diese menschen verfügen über die nötige Erfahrung um damit evt umgehen zu können.

    Das mag egoistisch klingen, aber ich könnte nicht mir einem Hund zusammen leben der "grundlos" und mit ernsthafter beschädigungsabsicht auf Menschen geht. Für mich ist mein Hund ein Begleiter, den ich gern mitnehme. Kann ich dies nicht mehr, ist es gefährlich für mich und andere, müsst ich mich in meinem Privatleben so weit einschränken das ich damit nicht mehr umgehen könnte!
    Sollten gesundheitliche Gründe ausgeschlossen sein und ich niemanden kompetentes finde, würde ich, so schmerzhaft es für mich wäre, die Euthanasie wählen.

    Immerhin sprechen wir ja auch von rechtlichen konsequenzen, wenn der hund ERNEUT auf einen Menschen gehen würde. Das würde ich nicht tragen wollen und mit der moralischen Schuld, die mich dann treffen würde, könnte ich auch nicht leben. Ich hatte es immerhin in der Hand dies zu verhindern.

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    Moin, warum soll man den den gleich einschläfern lassen? Fremde Leute haben hier nichts zu suchen und wenn sie auf den Hof kommen und gebissen werden, dann haben sie Pech.

    das sieht rechtlich anders aus als du denkst! Sorry, den zahn kann ich dir ziehen. Wird ein fremder mensch von deinem Hund gebissen, egal wo, bist du dran.

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    nein, Bibi, editieren geht nicht.

    Ich finde die Fotos auch nicht unzumutbar...hier sind ja erwachsene Menschen.
    Es sind keine Verletzungen zu sehen, es blutet nix....Hund sieht aus wie schlafend. Da hab ich schon wesentlich schlimmere Bilder gesehen.....

    Und wir wissen aus vielen Jahren Internet, dass es viele Menschen gibt, die keine links anklicken...

    ich geb dir da durchaus recht. Ich kann das auch ertragen
    ABER
    wir haben hier auch Kinder und Jugendliche, die noch ein relativ heiles Weltbild haben (Hoffe ich zumindest), somit befürworte ich die löschung der bilder.

    Die tat finde ich auch ganz furchtbar, leider kann ich keine sachdienlichen Hinweise geben

    ich will dir auch nochmal ganz viel glück wünschen. ich würde dir helfen aber ich wohne auch nicht in der Gegend.

    zu der Rechnung mit den "erschwinglichen" 6-8 Euro:

    Futterstellen müssen doch min einmal am Tag kontrilliert werden oder?
    Nehmen wir dafür einen zeitaufwand von 60 min pro Futterstelle. wieviel sollte man einrichten? Gut klar, je mehr dasto besser aber gehen wir mal von 3 Stück aus. Also 3 personen a eine Stunde für 6 Euro. Heist dann 18 euro am Tag. Sind 126 euro in der Woche und das widerrum sind 504 euro im Monat.

    Das ist ne richtige Stange Geld. Ich hätte das nicht mal eben noch so zusätzlich über!

    bei 8 Euro im übrigen dann: 672 €

    (Für manche Menschen stellt das fast nen Monatslohn da)

    ohne Scheiß, "Bitte" klappt wirklich als Nachdruck und wenn das nicht wirkt kommt "was hab ich gesagt?"
    Meist klappt es dann sofort. das wird aber eher daran liegen das die Tonlagen bei dem Satz so sind wie ich sie sonst nicht verwende ("lauter" und ein ganz tiefer brummender unterton)

    Bei meinem nein hab ich immer das gefühl das es am ende zu hoch wird. ich mag das irgendwie nicht

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    Und noch etwas, meine Kids, heut 19 und 20 hab ich ohne Schläge, laute Schreie oder Ignoranz, dafür aber mit Weit- und Umsicht, klare Grenzsetzung und Grenzhaltung sowie Konsequenz, Geduld, souveräner Führung und Humor erzogen.
    .

    Sollte ich jemals zu einem kleinen keksfresser kommen, hoffe ich das ich auch so erziehen kann.

    Im übrigen: die ersten Beiträge bzw der Fred ist fast vor einem jahr entstanden. Es ist faszinierend zu sehen wie ich meine Erziehungsmethoden (teilweise) verändert habe und welche regeln vor allem immer noch gelten ;-)
    Klare Ansagen gibt es übriogens immer noch aber die leckerchen nicht mehr :D (bitte keine Diskussionen zu Leckerchen!)

    Grüßle