Beiträge von Liesellotte

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    Also noch einmal. Es geht hier in diesem Thread darum, dass zwei Schäferhunde eingeschläfert wurden, wobei nur einer gebissen hat.

    Lasst doch mal die eigenen Hunde aus dem Spiel. Es geht um Zeitungsberichte wo man liest, dass ein Hund gestorben ist, weil er als gefährlich eingestuft wurde.

    Sollte man einen gefährlichen Hund leben lassen und in Kauf nehmen das er noch einmal beisst/tötet ... oder geht das Leben der Menschen vor?

    das war die ausgangslage, woraufhin die Diskussion dahinging ob nun menschliches leben hher gestellt ist als das eines hundes, denn menschen schläfert man ja auch nicht gleich ein.

    Zitat


    Ich finde die Situation zwar arg grotesk aber ich würde zuerst meinem Hund helfen denn er würde für mich das selbe tun. Und dann gucken was ich für den Menschen tun kann, Autos entflammen ja auch nicht in der Regel von einer Sekunde zur nächsten lichterloh. Sollte es sich bei dem Menschen um ein Kind halten würde ich vermutlich anders handeln, ich mag Kinder lieber als adulten Homo Sapiens.

    ja grotesk is die fiktive Situation und Autos entflammen auch nicht einfach so wie bei "Alarm für Cobra 11"
    aber Tan hat sehr eindeutig geschrieben wie welche wertigkeit für sie ist und desswegen wollte ich diese Situation.

    und ich bin eigentlich sprachlos!
    natürlich wäre ich tottraurig wenn mein eigener Hund in einem Auto verbrennen würde aber ich würde zuerst dem Menschen helfen.

    a) dieser mensch hat vlt Familie. Ich könnte seinen Eltern nicht erklären warum ich als erstes meinen Hund rettete und das Leben meines Hundes über das von ihrem Kind stellte

    und

    b) es ist unterlassen Hilfeleistung

    (zur Richtigstellung: kein Mensch und auch nicht der Gesetzgeber erwartet das man in ein brennendes Haus rennt oder jemanden aus einem brennenden Auto rettet)

    sehr schön.
    so:

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    warum ist ein hundeleben weniger wert als ein menschenleben?
    bitte ganz sachliche argumente

    Man kann nicht sagen "weniger Wert", es hat eine andere wertigkeit. Ich denke man kann ein Tier und ein Mensch nicht vergleichen.
    Wobei ich bei diesem Satz, von Leben ein Ende setzen ausgehe und nicht von Lebensqualität

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    bei hunden gilt grundsätzlich: erst mal töten. am besten gleich ausrotten. alle.

    Von Ausrottung spricht doch keiner.

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    warum mussten beide hunde sterben? weil die menschen mit der situation überfordert waren?

    das beide Hunde sterben mussten ist, rein menschlich gesehen, für mich nachvollziehbar. Die Situation ist enorm belastend, da denkst du nicht mehr. Bzw das sind dir die Tiere wahrscheinlich relativ egal und du bist von selbstvorwürfen geplagt. Das der 2. nun auch gehen musste ist nicht richtig aber für mich menschlich durchaus nachvollziehbar.

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    kein richter dieser welt würde gleich die ganze familie eines mörders mit einbuchten. obwohl vielleicht manche opfer dies verlangen würden.

    vergleiche zwischen Mensch und Tier bringen nichts. Tiere handeln aus anderen Beweggründen wie der Mensch. Was bringt den Mrder zum morden? eine schlechte Kindheit? psychische Probleme?
    man kann da sicherlich in gewisser Weise beim Menschen gegenwirken, im nachhinein, durch Therapie ect, auch wenn dieser Mensch sein Leben hinter Gitter führen darf und am besten nie wieder rausgelassen wird.

    Zitat


    das die beteiligten damit überfordert sind ist die eine sache. der tierarzt jedoch darf so etwas gesetzlich gar nicht.
    die hunde hätten untersucht werden müssen. dann hätte man entscheidungen fällen sollen.
    und den unbeteiligten hund hätte man rechtlich überhaupt nicht anfassen dürfen.
    ich möchte hiermit nicht die besitzer fertigmachen. die waren wahrscheinlich in einem absoluten ausnahmezustand. aber der tierarzt hätte anders handeln sollen.

    Dazu hatte Schnauzermädel was ganz treffendes gesagt:

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    Wieso hätte der TA anders handeln sollen?
    TAs gelten als sachkundig bei der Einschätzung der Gefährlichkeit von Hunden. Es ist Teil ihres Jobs so etwas zu entscheiden.

    Zitat
    Zitat von Liesellotte

    [quote="susami
    Aber was ist die Alternative? Das restliche Leben im TH zu fristen mit keiner Chance auf Vermittlung? Wer würde denn einen Hund aufnehmen, der sich schon einmal gegen einen Menschen gerichtet hat?
    (Der andere Hund hätte sicherlich Chancen gehabt)

    Der "Killerhuskie"wurde auch vermittelt und der hat das Kind getötet und nicht "nur"gebissen!

    Sicherlich gibt es da Ausnahmen.
    Wenn ich mich hier in den TH's umschaue, sitzen die Beißer schon seit Jahren ein.
    Ich will mir doch ein Familienmitglied ins Haus holen und nicht ständig ein komscihes Gefühl im Bauch haben.

    Zitat

    :zensur: Hunde fallen nicht umsonst jemanden an ich schätze das die Hunde geschlagen und misshandelt wurden solche menschen sollte man einschläfern ich als halter hätte zuerst einen Wesenstest gemacht oder die Hunde an das Kind gewöjnt mit schnuppern und co. so ein sch....

    vermenschlichst du da nicht zu stark? frei nach dem Motto, ein Mensch der Tötet muss ja auch ne schlechte Kindheit gehabt haben?

    Ganz ehrlich, ein Hund ist ein Raubtier, das von Instinkten gesteuert wird. Man muss ein Tier nicht immer schlagen oder schlecht behandeln nur das diese Instinkte rausbrechen und dann das geschrei groß ist.

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    Aber -
    Ich finde wir sollten als Gesellschaft so langsam mal in der Neuzeit ankommen und die Todesstrafe endlich abschaffen - auch gegenüber Tieren.

    Aber was ist die Alternative? Das restliche Leben im TH zu fristen mit keiner Chance auf Vermittlung? Wer würde denn einen Hund aufnehmen, der sich schon einmal gegen einen Menschen gerichtet hat?
    (Der andere Hund hätte sicherlich Chancen gehabt)

    Zitat

    und genau deshalb, weil es als so unwichtig betrachtet wird, passiert das immer wieder. wenn keiner die ursachen untersucht, kann man es nicht verhindern.

    Ich sehe das so, dem kind hilft es auch nicht mehr. Ich gehe davon aus das die ganze Familie total geshockt ist von diesem Ereignis. rein menschlich kann ich es durchaus nachvollziehen das beide gegegangen wurden. Hätt ich 2 Hunde und einer würde soetwas tun, würde ich sicherlich auch keinen Hund mehr sehen wollen. Wer weiß wozu der andere im Stande ist.
    Nur mal so menschlich betrachtet.

    Zitat

    Sollte man die Oma nicht gleich mit einschläfern lassen? Und die Eltern des Kindes, weil sie ihr kleines Kind einer strauchelnden Oma überlassen haben?
    Einige Menschen sollten keine Kinder haben.
    MfG

    Ich mit meinen mitte 20 komme sogar manchmal ins Straucheln.

    Man weiß leider nie was in so einem Tier vorgeht.