Beiträge von Shepherd

    Wenn ich einen Aussie haben wollte, hätte ich gern einen red bi oder einen blue merle (aber nicht die "gewöhnlichen", sondern eine merle-Zeichnung, die man selten sieht...weiß den genauen Namen nicht).
    Das hat einfach damit zu tun, dass mir diese Farben am besten gefallen. Und wenn es ein Aussie werden WÜRDE, dann wären das meine bevorzugten Farben. Black tri Aussies gefallen wir zum Beispiel nicht so gut. Wenn ich dann schon die Wahl zwischen so vielen Farben habe, kann ich mir ja auch meine Lieblingsfarbe aussuchen.

    AUßER: Der Züchter würde mir einen anderen Welpen empfehlen, weil der Charakter seiner Meinung nach besser für mich geeignet wäre. Dann würde ich auf den Züchter hören und die Farbe wäre zweitrangig.

    Genauso ist das bei meiner Lieblingsrasse, dem Schäferhund. Da gibt es welche, die sind fast schwarz, nur an den Pfoten noch so ein bisschen braun. Die gefallen mir gar nicht. Wenn ich die Wahl habe, ist mir jede andere Farbe lieber. Sollte es sich aber so ergeben, dass der Züchter sagt, der Hund würde besser zu mir passen, wäre die Farbe wiederrum zweitrangig.

    Ich sehe Aussies grundsätzlich eher selten. Kann nicht behaupten, dass da merles besonders häufig wären.
    Bezüglich Ersthundehalter und Aussiefans: Meine Schwester und ihr Freund gefällt die Rasse. Meiner Schwester wäre ein blue merle am liebsten, ihrem Freund gefallen die gar nicht, der favorisiert die black tri...so unterschiedlich sind die Geschmäcker.

    Mein Freund hat sich die Dinger gekauft. Wir haben sie aber erst einmal getestet. Ich litt Höllenängste. Irgendwie war das da drauf komisch. Ich hatte solche Hin-fall-Ängste. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll...aber mir hat das nicht zugesagt. Finde Inline Skates besser.
    Aber vielleicht müsste man es einfach öfter machen, damit man die Übung bekommt und dann wird's lustiger. :???:

    Genanntes Buch besitze ich auch.

    Ich weiß noch nicht, ob ich reden werde können, was ich will. Aber grundsätzlich ist sie wie gesagt erwachsen und kann im Endeffekt tun was sie will. Aber ich bin schon mal froh, dass nicht auf Biegen und Brechen sofort einen Hund haben möchte.
    Ich habe noch nicht ausführlich mit ihr gesprochen, nur kurz, weil ich gerade arbeiten war, als sie anrief.
    Wie gesagt, ich weiß auch nicht, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege...vielleicht sagen ihr auch andere Rassen zu. Aber ich will auf alles vorbereitet sein und ihr die richtigen Infos geben.

    Ich würde ihr von einem nicht ganz so spezialisierten Jagdhund nicht einmal abraten, wenn ich wüsste, dass sie ihn ordentlich beschäftigt. Aber das kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen bei ihr. Sie möchte quasi einen einfachen Hund, der sich quasi selbst erzieht und wenig Arbeit macht. :roll:

    schnauzermädel: Danke für diese interessanten Denkanstöße (also die mit den Jäger vs Normalos). Von der Seite habe ich das noch gar nicht so richtig betrachtet.

    Zitat

    Liest sie denn gerne? Wärs ne Möglichkeit, ihr ein Buch zum Thema zu schenken?

    Ich glaube, sie liest prinzipiell schon sehr gerne, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie auch Interesse daran hätte, Hundebücher durchzuwälzen. Ich werde ihr sicher anbieten, sich welche von meineng geschätzten 140 auszuleihen. ;)

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    Im besten Fall guckt deine Verwandte nach adulten Hunden die vielleicht schon ein wenig erzogen sind und bei denen man einschätzen kann wieviel Auslastung sie brauchen (ein Welpe ist und bleibt ein Risiko wenn man nicht wirklich mit dem Hund arbeiten will) oder sie sucht sich ne andere Rasse aus. Aber letztendlich wirst du sie eh nicht abhalten können. Sag ihr was du weisst und lass dem Schicksal seinen Lauf. Sie wird erwachsen sein und muss selbst für ihre Entscheidungen gerade stehen. Auch wenn es vielleicht an einem Hund ausgeht.

    Du kannst ihr sicher sein, ich werde sie nach bestem Wissen und Gewissen beraten.
    Es ist aber nicht einfach mit ihr...ihr könnt das nicht wirklich nachvollziehen, weil ihr sie nicht kennt.
    Hab ihr auch schon einen erwachsenen Hund vorgeschlagen, aber sie will einen Welpen, den sie selber erziehen kann und keinen "vorgeschädigten" aus dem TH holen (ihre Ansicht, nicht meine).
    Die Rassen, die am ehesten geeignet sind, werden ihr optisch nicht zusagen, das weiß ich jetzt schon. Aber ich werde mein bestes tun. Noch weiß ich nicht, wie ernst ihr die Sache wirklich ist. Die Haltungsumstände sind meiner Meinung nach auch nicht so ideal.

    Zitat

    Jäger klären so etwas frühzeitig oder gehen mit dem Hund ein letztes mal in den Wald, für Normalhundehalter sind das weniger verlockende Optionen.

    :schockiert: :schockiert:

    Danke für eure informativen Antworten. Das hilft mir sehr im Gespräch mit meiner Verwandten.

    Ich fürchte wie gesagt, dass sie mehr nach dem Optischen geht und noch absolut keine Ahnung hat, worauf sie sich generell mit einem Hund einlässt.

    Hi,

    ich frage jetzt aus Interesse. Eine Verwandte von mir will sich in einigen Jahren einen Hund anschaffen. Nun weiß ich aber jetzt schon, dass sie dabei auch nach dem Äußeren gehen wird, was mich zu der Annahme veranlasst, dass für sie persönlich einige Jagdhunde infrage kommen könnten.

    Denn: Sie will keinen kleinen Hund. Somit scheiden alle kleinen, recht anspruchslosen Gesellschafts- und Begleithündchen einmal aus.
    Bleiben noch zB. die Hütehunde. Wenn ich ihr erst einmal erklärt habe, dass die meisten ordentlich beschäftigt werden müssen und ein Spaziergang am Tag nicht ausreicht, wird sie wahrscheinlich einsehen, dass diese Rassen auch nicht unbedingt für sie geeignet sind.
    Bleiben viele Jadghunderassen, die ihr schon alleine wegen dem kurzhaarigen Fell sehr gut gefallen könnten. Nun weiß ich ja, dass hoch spezialisierte Jagdhunde wie Pointer, Weimaraner und Deutsch Rauhaar am besten in Jägerhand aufgehoben sind. Aber was kann passieren, wenn man so einen Jäger als reinen Familienhund hält und ihn nicht besonders auslastet? Über das Thema, ob man hochspezialisierte Jagdhunde als Familienhunde halten soll/kann, wenn man sie mit Rettungshundearbeit, Mantrailling oder sonst was auslastet, möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren.
    Mich interessieren die Folgen, die es haben kann, wenn man einen Jadghund (mal ausgenommen Cocker Spaniel und Golden Retriever usw.)
    als reinen Familienhund hält und ihn nicht wirklich auslastet.
    Dass er vermutlich beim Spazierengehen mit tiefer Nase jeder Spur folgen möchte, ist klar. Aber dagegen könnte meine Verwandte damit halten: Na und, dann lasse ich ihn eben nicht von der Leine.
    Ok, er könnte in der Wohnung anfangen, Dinge zu zerstören oder sonst irgendwie aus Unausgeglichenheit "austicken".
    Aber was noch?

    Da steht zwar meistens, dass solche Spezialisten eh nur an Jäger abgegeben würden - aber das ist nicht der Fall. Das handhaben viele Züchter bestimmt so, aber andere wieder nicht. Sei es, weil sie das Geld sehen, sei es, weil sie sowieso keine richtigen Züchter sind etc. Erst vor einem Jahr kam mein Papa mal mit der Nachricht, seine Arbeitskollegin hätte Bayrische Gebirgsschweißhund Welpen. Da er von mir wusste, dass man die normalerweise nur an Jäger abgibt, hat er gefragt. Und sie sagte nein, ihre Welpen kriegt jeder.
    Wo ein Wille ist, findet sich schon der entsprechende Welpe...aber das soll ja nicht Ziel der Sache sein.

    Ich bitte also um Aufklärung, damit ich meiner Verwandten das weitergeben kann...ich möchte nämlich nicht, dass sie sich einen Hund anschafft, der dann ein paar Monate später im Tierheim landet.

    LG

    Zusätzlich zu den Ablenkungen:

    Ein Hund lernt orts/ bzw. situationsgebunden. Das heißt, alles was bei Sitz dabei ist, speichert er ab. Sitz = Hintern runter = im Wohnzimmer = am Teppich = Licht brennt = Fernseher läuft etc.
    All das speichert ein Hund mit ab. Man muss das gewünschte Verhalten in anderen Situationen auch neu lernen, damit der Hund versteht, dass Sitz = Hintern runter heißt, unabhängig davon, was sonst rund herum ist.