Beiträge von Anja1381

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    mein Hund ist zu Trainingszwecken in der Box (und wenn Cheffe da ist). Ich lasse aber die Türe meist offen, sodass er gerne den Kopp raushängen kann, oder irgendwelche Gliedmaßen.


    Aber wenn er nicht in der Box ist, dann liegt er genau auf dem halben Quadratmeter direkt unter meinem Schreibtisch, den Kopf an meine Füße gelehnt. Und das dann mehrere Stunden am Stück.


    Wenn wir am WE zu Hause rumlungern, liegt er meist in genau der selben Ecke auf der Couch rum. Freiwillig! Und dieser Platz ist deutlich kleiner als seine arschteure Kudde :hust:

    und wie geht es deinem Hund dabei - zeigt er durch die Box schon Verhaltensauffälligkeiten :lol: VG Anja

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    Anja1381: ich bin KEIN Fan einer Hundebox und ich finde es erschreckend, wie selbstverständlich einige Hundebesitzer, den -teilweise auch stundenlangen- Gebrauch einer solchen Box rechtfertigen/vorschlagen...! Geht gar nicht!


    Meiner Meinung nach kann Box und auch das anleinen nur eine kurz- bis mittelfristige Erziehungshilfe sein! Mehr nicht.


    Meine Hoover hat ja ihre Decke. Die ist echt klein, da sie einfach gut in meinen Rucksack passen muss. Aber sie kann eben drüberraushängen, sich mal runterrugeln, mal nur die Füße drauf legen, sie kann sich hinsetzen, sie kann sich ausführlich in alle Richtungen strecken.... das sind alles Möglichkeiten, die in einer Box so oft nicht gegeben sind.

    Also bei meiner Box trifft deine Beschreibung so nicht zu... die Box meines Hundes war so groß, dass er da drin nen Handstand hätte machen können, wenn er das gewollt bzw. gekonnt hätte ;) Habe für deine Meinung vollstes Verständnis. Muss ja auch nicht jeder HH die gleiche Meinung haben. Ansonsten hätten wir vermutlich entweder nur nervende hopsende Fellnasen, die alles vom Bürotisch klauen oder gequälte arme Kreaturen, die stundenlang ihr Darsein in einem Gefängnis verbringen müssten :hust: Nichts für ungut. VG Anja

    Ich bin absolut bei dir Als bei meinem eigenen Hund im Büro noch die Box zum Einsatz kam, hat mein Hund die als Rückzugsort angesehen und nicht als Gefängnis - er hat auch keine nachweisbaren Langzeitschäden davon getragen :lol:


    Die Box kann eine gute Hilfe sein, den Hund zur Ruhe kommen zu lassen. Ist manchmal bei einem jungen Terrier nicht ganz einfach. Immer wenn er in die Box kam und ich eine Decke drüber gelegt habe, hat er sich nach wenigen Sekunden hingelegt und geschlafen - und heute braucht er die nicht mehr. Er hat sein Kissen und verschläft da ca. 8 Stunden, bis wir am Mittag unsere 1,5-2 Stunden drehen. Wenn ihm danach ist, steht er auf, dreht sich oder legt sich auch schon mal an eine andere Stelle. Aber er rennt nicht durch die Gegend oder über den Flur. Büro bedeutet für ihn: Ruhe und Schlaf natürlich zwischendurch auch mal Fressen - ansonsten wird draußen getobt und gespielt.


    Es gibt einfach HH, die beim Wort "Box" sofort zusammenbrechen und sich gerne an diversen Paragraphen aufhängen auch ohne die beschriebene Situation anderer HH je gesehen zu haben und diese daher überhaupt nicht richtig einschätzen können. Ich muss sagen, dass ich es vorziehe, meinen Hund dabei zu haben. Dabei spielen die von dir aufgezählten Gründe eine wichtige Rolle. Wenn mal was ist mit Wauzi, bin ich sofort zur Stelle.


    Wenn ich meinen Hund Zuhause lassen würde, würde er allerdingss auch 8 Stunden verschlafen -und wo? Natürlich auf seinem Kissen. Manchmal bleibt er bei meiner Mutter, wenn ich am Tag so viele Meetings habe, dass er auch im Büro länger alleine bleiben müsste. Von ihr höre ich dann am Abend immer: Dein Hund hat von 8-16 Uhr nur in seinem Kissen verbracht - selbst das Mittagessen hat er verschlafen. Oh je armer armer gequälter Terrier, der sich nicht von der Stelle bewegen darf :headbash: .... nur zur Info meine Mum hat ihn nicht einmal auf seinen Platz geschickt, dass hat er sich aus freien Stücken so ausgesucht......


    VG
    Anja

    Hallo zusammen,


    mein Hund kommt auch mit ins Büro.


    Ich habe ihm von Anfang an beigebracht, dass er nicht herumlaufen darf und auf seinem Platz bleiben muss. Anfangs hatte er noch eine Box, nun weiß er aber, dass er auf seinem Platz bleiben muss - er braucht auch keine Leine oder so etwas. In der Mittagszeit geht es dann für 1,5-2 Stunden raus. Danach ist wieder Ruhe angesagt. Ich würde es furchtbar finden, wenn mein Hund die ganze Zeit die Kollegen und auch mich von der Arbeit abhalten würde - das wäre äußerst unproduktiv für alle Beteiligten und dann müsste er Zuhause bleiben.


    VG
    Anja

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    Das halte ich für mehr als gewagt und ziemlich überzogen. Zumal es bei Jagdhunden sehr große Unterschiede gibt.


    Es ist kaum vergleichbar, ob man einen weichen kleinen Münsterländer, einen Bretonen oder Pointer hält, oder einen Jagdterrier, DD oder oder oder. Da gibts nicht umsonst gewollte und herausgezüchtete Charakterunterschiede.

    Sehe ich genauso. Es gibt so große Unterschiede unter den Jagdhunden. So kann eine Labrador oder ein Beagle sehr gut in einer Familie mit Kindern leben - meinem Parson dagegen würde ich das allerdings nicht antun ;) Und noch mal zum Thema: Jagdhund und Mixe haben nichts in Anfängerhänden zu suchen. Also mein Parson ist auch gleichzeitig mein erster Hund. Wenn man es ernst nimmt, hätte ich mir auch nen Pudel holen müssen? NEIN! Es geht einfach nur darum, sich mit dem Hund / der Rasse einfach im Vorfeld auseinander zu setzen, damit man weiß, was man sich da ins Haus holt und am Ende keine bösen Überraschungen erlebt. VG Anja

    Hallo,


    also erst mal muss ich an dieser Stelle los werden, dass ich es ganz schrecklich finde, dass es offenbar in Mode gekommen ist, sich einen Hund nicht nach seinen Eigenschaften auszusuchen und ob diese in das eigene Leben passen könnten, sondern ob die Fabe des Fells zur Wohnungseinrichtung passt - jetzt mal ganz übertrieben formuliert.


    So kommt es leider immer wieder dazu, dass sich Menschen z.B. für einen Weimaraner, einen Vizsla oder vielleicht auch einen "wunderschönen" Windhund entscheiden - mit teilweise fatalem Ausgang. Ohne Frage: Für mich handelt es sich bei den gerade aufgezählten Rassen optisch um die schönsten ;) Trotzdem weiß ich nicht, ob ich mir einen Weimaraner mit seiner Mannschärfe zutrauen würde - ich bin auch eher ein Fan kleiner Rassen. Ich selbst habe auch einen Jäger Zuhause. Der Parson Russell Terrier würde ursprünglich für die Fuchsjagd gezüchtet. Da mein eigener Hund zum Glück nur ein Sichtjäger ist, kommt für ihn kontrollierter Freilauf in Frage. Außerdem beschäftige ich ihn mit Mantrailing und ZOS und die körperliche Auslastung wie Fahrradfahren, Schwimmen, Joggen und Wandern. Allerdings muss man dazu sagen, dass ich ihn damals angeschafft habe, mit dem Gedanken, dass ich mit ihm Agility betreiben möchte. Davon musste ich relativ schnell Abstand nehmen, weil er dabei viel zu schnell hoch drehen würde.


    Aber jetzt genug von meinem eigenen Jagdhund - er würde für deine Bekannte ja eh nicht in Frage kommen, da sie keinen kleinen Hund möchte. Generell glaube ich schon, dass auch ein Jagdhund in einer normalen Familie leben kann. Man muss sich einfach mit der Rasse ansich auseinander setzen und mit den Eigenschaften. Es kann durchaus sein, dass man einen Hund bekommt, den man ein Leben lang an der Schleppleine führen muss. Da ist dann die Frage, ob Hund und Halter auf Dauer mit dieser Situation glücklich werden. Die meisten Menschen möchten ja einen Hund, den sie auch mal im Wald ohne Leine laufen lassen können. Das Thema der Auslastung ist natürlich ein wichtiges. Aber dazu muss ich auch sagen: Selbst wenn der Hund gut ausgelastet ist und artgerecht beschäftigt wird - ein Jagd-Spezialist wird seine Genetik nicht ablegen können. Aber auch da muss es nicht sein, dass ein Jagdhund tatsächlich später auch jagd und nicht abgeleint werden kann. Ich kenne ein Frau mit zwei Beagle, die immer im Wald ohne Leine laufen. Der Beagle einer Bekannten wurde dagegen schon etliche Male im Tierheim abgegeben, weil er sich "selbständig" gemacht hat.


    Du solltest deiner Bekannten nicht generell einen Jagdhund ausreden sondern ihr zureden, dass sie nicht nach Optik sondern Verhaltensweisen gehen soll. Sie soll sich einfach mit der Rasse auseinander setzen. Vielleicht kann man auch schon mal im Vorfeld einen Züchter besuchen, die Hunde beobachten und Gespräche mit HH führen, die diese Rasse selbst besitzen. Gut wäre vielleicht auch mal der Besuch in einer Hundeschule und das persönliche Gespräch mit einem Trainer. Er könnte deiner Bekannten aufzeigen, welche Problemfälle er so im Alltag hat und wie es überhaupt dazu kommt. Ich bekomme es in meiner eigenen Hundeschule immer wieder mit, dass die Problemhunde meistens die Rassen sind, die gerade in Mode gekommen sind (der Aussie oder Border Collie als Beispiel). Hier haben sich die HH einfach im Vorfeld nicht mit den Besonderheiten ihrer Rasse auseinander gesetzt.


    Im Prinzip ist es doch vollkommen egal ob Jagdhund oder eine andere Rasse. Jeder ist ein Spezialist für sich. Und ich sage mir immer, mit der Wahl der Rasse suchst man sich sein Problem selbst aus ;)


    Ich habe mich letztens noch mit einem Hundetrainer unterhalten, der selbst einen Deutsch-Drahthaar besitzt. Ich selbst finde diese Hunde einfach nur traumhaft - habe mich bisher immer dagegen entschieden, weil ich keinen Jagdschein machen möchte und weil ich nicht weiß, ob ich mit der Mannschärfe klar kommen würde. Da sagte er nur zu mir: Das mit dem Jagdschein ist absoluter quatsch und das viele Jagdhunde, die tatsächlich jagdlich geführt werden nur ganz selten wirklich auch zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen begleiten sie einfach nur ihren Jäger und dürfen gar nicht arbeiten. Er meinte, dass ein Deutsch-Drahthaar, der in einer Familie lebt, mit dem z.B. regelmäßig Mantrailing betrieben wird, wahrscheinlich mehr Aufgaben und Arbeit hat, als ein geführter Jagdhund.


    Wie gesagt: Deine Bekannte muss sich mit den verschiedenen Rassen auseinander setzen. Grundsätzlich etwas auszureden finde ich nicht angebracht. Es muss halt einfach passen.


    VG
    Anja

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    Jetzt versuch es doch erst mal konsequent mit der Ausschlussdiät und der Suche nach Futtermittelunverträglichkeiten und mach Dich nicht verrückt.
    Wenn das alles nichts hilft, dann erst musst Du Dich nach anderen Ursachen umsehen.
    Es ist eine Sisyphusarbeit da herauszufinden, was das auslöst, aber man muss das einzeln hintereinander abarbeiten, sonst wird das nix. Es dauert u.U. sehr lange und Du musst mit Geduld und Konsequenz jeden einzelnen Stoff vielleicht wochenlang probieren, damit hast Du erst mal genug zu tun.


    Das geht nicht schon nach Tagen und zack weiss man Bescheid. Der Körper muss sich erst langsam umstellen und es dauert bis die Symptome abklingen und man eine sichere Aussage über die Verträglichkeit machen kann.
    Also bleib erst mal an den Futtermitteln dran.

    das sehe ich genauso. Deshalb waren drei Wochen Ausschlussdiät vielleicht auch einfach zu wenig. Die wenigsten HH schaffen es wirklich dabei konsequent zu bleiben. Ich bin zwischendurch auch schwach geworden und bin zu Industriefutter zurück gegangen - und gleich gab es wieder offene Stellen an den Pfoten und knallrote Ohren...VG Anja

    Das ist wirklich beachtlich für einen Weimaraner! Herzlichen Glückwunsch. Also ich habe auch eine gute Bindung zu meinem Terrier. Aber wenn er ein Tier in Bewegung sieht vergisst er die leider schon mal :lol:

    Zitat

    also wird mich wohl doch kein weg an dem gefitzel Kinderwagen und Schleppleine vorbei führen.... :???:


    Er ist ein Mix aus: DSH, Ital. Windspiel, Dt. Kurzhaar, Labrador und Parson Russel (wir haben DNA testen lassen, weil der Verdacht auf Jagdhund-Mix vom Hundetrainer gestellt wurde)

    Na da sind ja die Jagdhund-Klassiker in einem vereint ;) einen wirklich guten Tipp kann ich dir leider nicht geben, da mein eigener Parson zum Glück nur auf Sicht jagd. Mit ihm mache ich auch Mantrailing... gestern hat er allerdings während des Trails ein Kaninchen gesehen - da war es vorbei :lol: ich weiß nicht was das mit der Schleppleine soll - also ich persönlích sehe die lediglich als Absicherung, dass der Hund nicht weg kann. Hat aber in meinen Augen nichts mit Training zu tun. Du hast schon Recht - der weiß doch ganz genau, wann die dran ist und wann nicht. Vielleicht einfach nochmal einen Trainerwechsel in Erwägung ziehen.... VG Anja