Beiträge von DSH Bauer

    Mit den "suboptimalen diplomatischen Beziehungen" zwischen den Hunden mache dir mal keine Gedanken. Das geht immer nur um einen Streitpunkt. Kann ein Knochen sein, kann Nerverei sein, währen einer von beiden seine Ruhe haben will, ...

    Wird gleich eingeschritten, ist es momentan vorbei. Wenn nicht (z.B. weil gerade keiner zum Einschreiten da ist), ist die Sache auch schnell durch. Dass sich 2 Hunde stundenlang oder gar den ganzen Tag zoffen, gibt es eigentlich nicht. Da sind die viiiel vernünftiger als Menschen.

    Ich weiß ja nicht wie du wohnst. Ich würde den Märzwurf bevorzugen, denn der Welpe kommt dann im Mai zu dir. Zu der Zeit kannst du die Tür in den Garten offen lassen und hast weniger Probleme mit der Stubenreinheit.

    Der Wurf danach wäre dann so etwa im September fällig, d.h., der Welpe kommt erst im November. Da lässt man gemeinhin keine Tür mehr auf.

    Ich habe auch schon erlebt, dass ein 9-jähriger Altrüde, als der Jungrüde ein Jahr alt war, Behänge hatt wie eine asbachuralte Kuh, die sich sch x-mal die Ohrmarken rausgerissen hatte. Nicht, dass die beiden sich gebissen hätten, nein, der Altrüde ließ den jungen gewähren. War vielleicht ein Masochist :???: .

    Allgemein lassen sich die Alten von den Jungspunden eine Menge gefallen, aber sowas hatte ich vorher noch nie gesehen und später auch nicht wieder.

    Egal,man kann zwei Rüden gemeinsam halten und man kann auch dafür Sorge tragen, dass sie sich vernünftig und gesittet verhalten.

    Der Züchter wird sich auch seine Gedanken machen. Rüden sind allgemein weniger führig als Hündinen (was nicht bedeutet, dass sie ihren Brägen nicht einsetzen). Rüden brauchen eine straffere Hand als Hündinen (ich weiß, Ausnahmen und die Regel). Und, und, und ... Schließlich soll nicht unberücksichtigt sein, dass der Züchter dich nicht kennt. Er weiß nicht, was dir zuzutrauen ist und wann du überfordert bist. Da finde ich es schon gut, dass er dir abrät und dich dadurch evtl. zum Nachdenken anregt. Das liegt im Interesse der Hunde und in deinem Interesse. Ich denke, bei dem kannst du getrost einen Welpen kaufen :smile: .

    Mit deiner Schwiegermutter mache dir mal keine Gedanken. Wenn du die Hunde ordentlich erziehst, wird sie schon mit den beiden Rabauken zurechtkommen.

    Ich war einmal mit einem absolut wilddesinteressierten Hund ohne Leine in der Göhrde unterwegs. Wir kamen, mitten am hellichten Tage!, etwa 30 m an einer Rotte Schwarzwild vorbei. Wir interessierten uns nicht für die und die nicht für uns.

    Gut so! Ich möchte nicht wissen, was geschehen wäre, hätte der Hund Interesse an dem Wild gezeigt. Die Sauen hätten uns beide nach Strich und Faden auseinandergenommen. Es braucht also keinen Jäger, um einen nicht wildfesten Hund unter die Erde zu bringen. Aber so weit scheinen Einige nicht denken zu können, auch hier nicht.

    6 Uhr aufstehen ist kein Problem. Sage den Hunden einfach, dass es noch zu früh ist und sie sich wieder hinlegen sollen, drehe dich um und schlafe weiter. Das werden die recht schnell begreifen und dich erst zur üblichen Zeit wecken.

    Die Cockerhündin würde ich morgens "mitschleifen" und am Abend nicht eher wieder ins Haus lassen, ehe alle Bächlein geflossen und alle Häuflein gesetzt sind. Veräppeln lassen musst du dich nicht. Und das wäre für mich ein Fall von Veräppeln.

    Ich glaube, dein Problem ist am Wochenende und in der Nacht ein Kommunikationsproblem. Dass dein Hund von dir etwas lernt, ist klar und muss auch so sein. Aber, wenn die Kommunikation zwischen deinem Hund und dir keine Einbahnstraße von dir zum Hund sein soll, dann musst du auch lernen, nämlich lernen deinen Hund zu verstehen.

    Ich bin mir sicher, dein Hund plappert wie ein Wasserfall mit dir und verzweifelt schier, weil du ihn nicht verstehst.

    Versuche doch einmal dich wie ein Hund zu benehmen. Stupse deinen Hund mit der Nase an, mache mit ihm Tauziehen (nee, nicht dein Ende in der Hand halten, im Mund!), schnuppere an ihm. Die Welt sieht dann für dich ganz anders aus. Krieche mal auf allen Vieren durch die Wohnung, damit du die auch einmal aus Sicht des Hundes kennelernst. Und dann versuche wie ein Hund zu denken, immer ein Steinchen auf das andere denken, nie um die Ecke, nur stur geradeaus. Das ist die Welt des Hundes, so sieht sie aus. 1 + 1 = 2. Ob 2 +2 = 4 ist? Wer weiß! Aber 1 + 1 = 2 + 1 = 3 + 1 = 4. Das kann jeder Hund. Ich hoffe, du verstehst mich.

    Wenn er muss, muss er. Da geht es ihm nicht anders als dir. In sein Bett pinkeln will er aber auch nicht, ebenso wie du. Was bleibt ihm denn übrig, wenn er nicht aus der Box raus kann? Ist es ein Rüde, kann er sich einen Knoten ..., oder er/sie zieht es so lange hoch bis die Box wieder auf ist :ironie: .

    Unsere beiden schlafen auch im Schlafzimmer. Hat sich irgendwie so eingebürgert als die Igelzeit kam und wir jeden Igel in der Nacht gemeldet bekamen.

    Wenn Ronja ihren gewohnten Schlafplatz hat, dann lasse ihr den. Die neue Hündin würde ich auch bei Ronja einquartieren. Lege ihre Decke im Wohnzimmer hin, lasse sie dort am Tage ruhen und in der Nacht eben auch.

    Natürlich wird sie mit ins Schlafzimmer kommen wollen. Sage ihr ganz ruhig aber bestimmt, dass ihr Schlafplatz woanders ist, sie aber gerne ins Schlafzimmer kommen kann, wenn es etwas gibt, und führe sie zu ihrem Schlafplatz. Lehne die Schlafzimmertür auch nur an. Jetzt wird die Hündin das natürlich nicht verstehen. Kein Problem, du kannst es ihr auch noch einmal sagen, sie wieder zu ihrem Schlafplatz führen und dich ins Bett begeben. Beim nächsten Mal wirst du deutlicher, führst sie nicht herunter, sondern schickst sie und lehnst die Tür wieder an. Mit etwas Geduld und Konsequenz von dir wird sie das sinnlose Unterfangen recht bald aufgeben und ihre Decke zum Schlafen aufsuchen.

    So bin ich mit meinem Rüden verfahren als er Welpe war und nur 5 m vom Schlafzimmer entfernt seinen Platz zugewiesen bekam. Es funktionierte.

    Später, als die Hündin als Welpe hier war, war es der Rüde, der mich (na gut meistens meine Frau nachdem er es bei mir erfolglos versucht hatte) geweckt hat, wenn mit der Lütten etwas war, sprich sie mal pieschern musste. Fand ich toll!

    Mit 9 Monaten reicht eine Mahlzeit am Tag, maximal 2. Ich füttere immer so um 1/2 10 Uhr am Abend, nach der Fahrradrunde und einer anschließenden Erholungspause.

    Wohnzimmer ist natürlich schlecht, Laminat auch. Gefliestes Bad wäre besser (noch besser natürlich überhaupt nicht ;) ).

    Der Gedanke, dass deine Mutter ab und an mal nicht mit ihm geht, würde natürlich auch einiges erklären. Denn dann wären es rund 10 Stunden, die er aushalten müsste. Das kann durchaus eng werden, da kann dein Hund dann nichts dafür.

    Das mit der Nacht wirft auch Fragen auf. Hast du einen so festen Schlaf, dass dein Hund dich nicht wecken kann oder weckt er dich einfach nicht? Wie ist es am Wochenende über Tage? Macht er sich bemerkbar, wenn er raus muss? Ist das eher dezent oder deutlich?

    Ein Problem, das für den Hund nicht lösbar ist, kann er auch nicht lösen. Da bist du gefragt. Mal völlig idiotisch formuliert: Wenn du einen sehr tiefen Schlaf hast, dann braucht er eben eine Trompete, um dich zu wecken, wenn er mal muss :D . Mit anderen Worten: Schaffe ihm Möglichkeiten, dass ihm solche Malheurs nicht passieren können. Klingt doof, aber anders geht es nicht.

    Und, wenn alles nichts hilft oder sonst etwas für Blasenschwäche oder Blasenerkrankungen spricht, gehe zum Tierarzt.