Bleib mal ganz ruhig.Es ist dein Hund, du musst mit ihm zusammenleben, ihr müsst euch beide wohlfühlen und alles andere zählt nicht.
So, wenn es dich nicht stört, wie er sich verhält, wenn er es auch nicht so deutet, dass er tun und lassen kann, was ihm beliebt, dann ist das völlig ok so wie es ist.
Nun ist es aber so, dass du ihn nicht immer und rund um die Uhr bei dir haben kannst oder willst. Das muss er akzeptieren. Arbeite langsam daran, dass du ihn auch mal in einer anderen Ecke des Zimmers ablegen kannst als in der, in der du gerade bist. Arbeite daran, dass du auch mal zum Briefkasten gehen kannst und er solange das Haus hütet ohne Lärm zu machen. Arbeite daran, dass es ganz normal ist, dass er draußen wartet, wenn du einkaufst. Die vielen ganz normalen Dinge des Lebens eben.
Arbeite dran bedeutet nicht, dass du es ihm beibringen musst. Das geht ja auch gar nicht bei Dingen, die er schon kann
. Nein, es bedeutet auch, ihm zu zeigen, dass das bei dir ebenfalls so üblich ist.
Mache dir also erst einmal Gedanken darüber, was dein Hund immer und unter allen Umständen darf oder können muss, was er niemals und unter gar keinen Umständen darf und was er nur auf ausdrückliche Erlaubnis von dir tun soll bzw. darf. Wie stellst du dir ein harmonisches Zusammenleben mit ihm vor?
Wenn du darüber für dich Klarheit hast, dann ergibt sich der Rest fast schon von alleine.
Die Bellerei im Auto kenne ich auch. Hat weniger etwas mit Auto zu tun als vielmehr mit gesichteten Katzen und Hunden. Wenn du es magst, dass er die anbellt und im Autoradio eh nichts kommt, was dich interessiert, ok. Stört es dich, dann hat er die Klappe zu halten. So einfach ist das. Schwierig ist es aber evtl. ihm das so rüberzubringen, dass er sich danach richtet
. Dennoch, du bist der Chef und bestimmst was geht und was nicht.