Ja, dass man, wenn es nicht richtig angegangen wird, eine ausgeprägte Abneigung gegen Autos provozieren kann, habe ich auch bedacht. Auf der anderen Seite, setze doch dein Auto für diese Ausbildung ein. Das müsste es ihm erleichtern zu begreifen, dass Auto sowohl nett als auch gefährlich sein kann.
Wenn du das perfekt machen willst, dann erkundige dich bei jemandem, der Blindenhunde ausbildet. Die beherrschen das perfekt, sind sozusagen die Ausbilder der Verkehrsprofis unter den Hunden.
Wenn du mit ihm am Fahrrad unterwegs bist (angeleint), dann kann auch mal ein bestelltes Auto kommen und du bringst ihm bei, dass er mit leicht verringerter Geschwindigkeit rechts neben der Straße laufen soll. Meine wissen das und sehen schon vor mir Handlungsbedarf.
Hund und Fahrrad ist auch so ein Ding. Klar, Radfahrer werden nicht beachtet bzw. es wird ihnen Platz gemacht. Aber das "eigene" Fahrrad, ... da läuft der Hund schon einmal davor. Das kann böse ausgehen. Klar schickt man den Hund weg, wenn er vor das Rad läuft, man kann aber auch unterstützend den Hund leicht "anfahren". Liest sich jetzt sicher brutal, doch genau so soll es nicht ablaufen. Nicht mit full speed rein in die Rippen oder gar rüber über Waldi, sondern mit geringer Geschwindigkeit leicht anticken oder streifen, in der Art. Dem Hund sollen auf gar keinen Schmerzen oder gar Verletzungen zugefügt werden! Das soll auch nicht geübt oder provoziert werden (geht ja auch gar nicht), es kann sich eben mal so fügen. Wenn man sich dann zutraut das gefahrlos zu machen, kann man es tun. Wenn nicht, besser die Finger davon lassen.