Beiträge von DSH Bauer

    Schade, dass du nichts zum Alter von Raufbold geschrieben. Ich schätze mal, dass er deutlich jünger ist als deine Hündin.

    Der Bengel hat Feuer unter dem und Hummeln im Hintern. Lasse den mal täglich 10 km am Rad traben, das hilft den Ohren, dann klappt es schon etwas besser mit dem Hören ;) . Dann mache noch Unterordnung mit dem Hund, also Bei Fuß und Platz.

    Die Leckerlies lasse ruhig weg, er springt ja eh nicht besonders darauf an. Macht er das, was er machen soll, gut und richtig, lobe und streichele ihn. Wenn nicht, schimpfen und die korrekte Ausführung durchsetzen.

    Übungseinheiten immer mit einem Erfolg beenden. D.h., wenn du merkst, dass seine Aufnahmefähigkeit am Ende ist, lasse ihn eine leichte, ihm bekannte Übung korrekt ausführen und beende den Unterricht.

    Vieles kannst du mit ihm im Garten machen, dann aber mit ihm alleine. Beim Traben am Rad brauchst du natürlich Zeit, denn mit Kinderwagen geht das schlecht. Besorge Dir am besten eine Koppelleine, so dass du mit beiden Hunden und nur einer Leine gleichzeitig die Runde drehen kannst. Wenn deine Hündin gut unter Kommando steht, wird sie ihn schon passig ausbremsen und dir auch bei einzelnen Ausbildungsschritten eine wertvolle Hilfe sein (z.B. Komm oder Platz auf Entfernung).

    Stubenrein sind Welpen ab dem Moment, wo sie das Nest verlassen. Dieses Problem ist kein Problem des Welpen, es ist eines der Menschen.Wir sperren sie ein, wir erschweren bzw. verwehren ihnen den jederzeit ungehinderten Gang in einen unbewohnten Bereich, wo ein Welpe sich ungezwungen lösen kann (und wird, das hat er es so mit der Muttermilch aufgenommen).

    Mit anderen Worten: Stubenreinheit ist ein Kommunikationsproblem und auch ein Organisationsproblem.

    Bekommst du beides zu Hause auf die Reihe, wird dein Welpe auch dort stubenrein sein.

    Natürlich muss Hund irgendwo sein Häuflein lassen. Nur eben nicht da, wo sich Menschen bewegen. Mich nervt das auch, wenn ich einen Feldweg entlaggehe und voll ins "Glück" latsche, weil ich mitten auf dem Weg damit nicht rechne.

    Ein normal entwickelter Hund nimmt sowas eigentlich mit der Muttermilch auf. Ohne Not setzt der nicht wahllos sein Häuflein in die Gegend.

    Trotzdem, was kann man tun? Nach Hundehalterart am besten auf frischer Tat ertappen, mit einer Tüte aufnehmen, hinterherlaufen und möglichst laut rufen: "Hallo, Ihr Hund hat da etwas verloren." Dann dem verdutzten Gassigänger das Tütchen in die Hand drücken. Das sollte sehr hilfreich sein und auf die Dauer zu einer Verhaltensänderung führen.

    Fürmich sind Erziehung und Strafe nicht identisch. Erziehung steht für mich eher bei Ausbildung und lernen.

    Natürlich ist "erzieherische Maßnahme" ein Synonym für Strafe. Es heißt auf der anderen Seite aber Strafrecht, nicht Erzieherische-Maßnahmen-Recht.

    Och, da bin ich nicht wählerisch. Ich werfe auch mal mit einem Tabakbeutel, um Aufmerksamkeit zu erheischen.

    Hatte in der Grundschule aber auch ein traumatisches Erlebnis, als mein Klassenlehrer den von mir klatschnass gemachten Schwamm auf mich warf mit der Aufforderung ihn auszuwringen :sad2: . Seither neige zu solchen Gewaltexzessen mit weichen Gegenständen :hust: . Zum Glück habe ich nicht die Tafel eingeölt, wer weiß, was dann passiert wäre :headbash: :lachtot: .

    Noch einmal zur Mäusefrage:

    Könnt ihr euch darauf verständigen, dass ein Hund zur Ungezieferbekämpfung auch Mäuse töten darf, es aber zum Zeitvertreib für den Hund (aus welchen Gründen auch immer, sei es Mäuseliebe oder striktes Jagdverbot, ...) unterbleiben sollte. Ich denke, dass das eine Linie ist, die allen Argumenten gerecht wird und zudem auch noch vernünftig ist.


    @ Kiraka
    Jetzt weiß ich endlich was ich in dem leeren Beet bei mir anpflanze. Manchmal ist man doch so dumm, dabei ist es doch so einfach: Pansen pflanzt man wie Tulpenzwiebeln. Einfach im Herbst in den Boden stecken und nächstes Jahr ist dann Ernte. :hust: