Beiträge von DSH Bauer

    *schallendes Gelächter*

    Nach § 3 des Gesetzes sind alle Hunde gefährlich, spätestens bei Absatz 3 Ziffer 6, wobei bei den meisten Welpen auch Ziffer 3 zutrifft :ops: . Der absolute Knaller ist aber Ziffer 2, weil da dann alle Hunde eingeschlossen sind, die VPG bzw. SchH machen:

    § 3 Gefährliche Hunde

    (1) Gefährliche Hunde im Sinne dieses Gesetzes sind Hunde, deren Gefährlichkeit nach Absatz 2 vermutet wird oder nach Absatz 3 im Einzelfall festgestellt worden ist.

    (2) Gefährliche Hunde sind Hunde der Rassen Pittbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden. Kreuzungen nach Satz 1 sind Hunde, bei denen der Phänotyp einer der dort genannten Rassen deutlich hervortritt. In Zweifelsfällen hat die Halterin oder der Halter nachzuweisen, dass eine Kreuzung nach Satz 1 nicht vorliegt.

    (3) Im Einzelfall gefährliche Hunde sind

    1. Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,
    2. Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,
    3. Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,
    4. Hunde, die einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen haben,
    5. Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,
    6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.

    Die wenigsten Hunde machen das nicht im Laufe ihrer Entwicklung.

    Sorry, aber da würde ich als Wähler von den Volltrotteln, die so ein Gesetz verzapfen, das Gehalt samt Zinsen zurück verlangen!

    Ich hatte mal einen Border, mit dem ich am Wochenende 30 - 40 km Radtouren gemacht habe. Wenn Pause war, war Pause, dann lagen wir beide und er hat es auch sehr genossen, wenn ich ihn in der Pause mal gekrault habe.

    Ich denke, dass deinem Hund die Pausen durch Kraulen auch versüßt werden können.

    Als dann die etwas pummelig Schäferhündin des Tischlers sich uns anschloss, trampelte sie zuerst wie ein Dampfwalze hinterher. Gut, das gab sich mit jedem Tag Übung und jedem Pfund weniger :D . Was sie aber erst lernen musste, dass Pause Pause ist und nicht Toben. Das kannte sie nicht. Erst nachdem sie für sich festgestellt hatte, dass sie ja regelmäßig mit uns unterwegs ist und dass es sich leichter weiterläuft, wenn hund in Pausen ruht, ruhte auch sie in den Pausen. Ich meine damit nicht, dass sie schlief, nein, sie lag, wie wir auch, einfach da, machte Pause und ruhte sich eben aus.

    Wenn es sich anbot, beendeten wir die Pausen mit so interessanten Dingen wie Stock- oder Tannenzapfensuchen. Hierbei warf ich so, dass der Hund nicht sehen konnte, wo das Teil runterfiel und dirigierte ihn anschließend zum Zielobjekt. Oder wir gingen über gestapeltes Holz (Vorsicht, erst prüfen, ob auch alle Stämme fest liegen!), balancierten längs auf einem Baumstamm, ...

    Ich denke, dass auch das für den Hund wichtig ist. Nicht nur Laufen und (für den Hund) sinnvolle Pausen einlegen, auch die Pausen zum Ende hin abwechslungsreich und interessant gestalten. Probiere das einfach mal, ich denke, das könnte auch für deinen Hund ein passender Weg sein. Wenn er das mit den Pausen erst einmal begriffen hat, klappt das auch bei den kleinen Päuschen zwischendurch ;) .

    Mal ne ganz naive Frage: Wer muss eigentlich alles in NRW einen Sachkundenachweis machen und was wird als Sachkundenachweis anerkannt? Ich meine, wenn ich schon über Jahrzehnte permanent einen Hund habe, dann ist das doch völlig daneben. Ebenso für Landwirte, Jäger, Hundezüchter, ... Bei denen sehe ich da auch keinen vernünftigen Grund.

    Ich weiß nicht wo du wohnst. Aber wenn es dir möglich ist, dann fahre mit deinem Hund mal in die Tieräztliche Hochschule Hannover (kurz TiHo). Die haben echt was drauf und ich kann mir auch vorstellen, dass, wenn denn nun wirklich ein Herzfehler vorliegen sollte, sie ihn auch operieren können.

    Auf der anderen Seite kann der Herzfehler ja auch so klein sein, dass keine OP nötig ist, nur eben Schonung und Vermeiden von körperlichen Anstrengungen über einem bestimmten Maß.

    Lass mal erst ein genaues Ergebnis vorliegen, dann kannst du dir immer noch Sorgen machen. Ach nee, dann bist du ja voll damit beschäftigt, dass dein Hund wieder gesund wird. Ok, also noch später Sorgen machen. Nur ist dein Hund dann wieder gesund, so dass du dir keine Sorgen mehr machen musst. So ist das Leben, entweder hat man keine Zeit, um sich Sorgen zu machen, oder es besteht kein Grund mehr :???: . Kopf hoch :gut: !

    Zitat


    DSH-Bauer hat scheinbar überlesen, daß es um einen älteren Hund geht, der schon jahrelange Fehlernährung hinter sich hat. Jedenfalls wäre mir die von ihm beschriebene Fütterungsweise bei einem so mitgenommen Hundchen zu gefärhlich.

    Nein, er hat nichts überlesen. Gerade deshalb würde ich in so einer Situation auf Fertigfutter zurückgeifen. Gerade deshalb auch die Ration leicht erhöhen. Gerade deshalb mit Fett energetisch anreichern. Und gerade in der Situation würde ich sogar auch noch ein Welpen- oder Junghundefutter einsetzen bis der Hund einigermaßen angefleischt ist.

    Und jetzt, Fräuleinwolle, mal Butter bei die Fische: Was ist daran konkret "gefärhlich"?

    Gefährlich ist in meinen Augen das Barfen, wenn es von Personen durchgeführt wird, die in der Rationsgestaltung für Hunde nicht geschult sind, gerade in so einer Situation wie hier. Dann kann es nämlich ganz leicht und ganz schnell zu Fehl- und Mangelernährung kommen. Oder landen beim Barfen jetzt schon ganze Tiere samt vollständig gefülltem Verdauungstrakt im Napf auf dass sie mit Haut und Haaren im Hund verschwinden?

    Wie die TS ganz richtig bemerkt hat, der Hund muss erst einmal gewichtsmäßig auf die Beine kommen ehe sie zum Barfen übergehen will. Haben Fräuleinwolle und auch andere Poster das etwa überlesen :???: ?

    Meine Hündin war als Welpe mit 8 Wochen total verwurmt und abgemagert. Der Rüde (ok, er ist schon immer ein Riese gewesen) wog in dem Alter 11 kg, sie 5,5.

    Ich habe sie natürlich sofort entwurmt und ihr Trockenfutter mit Öl und Ei angereichert. Heute, mit gut 1 Jahr, bringt sie knappe 30 kg auf die Waage, hat sich also zu einem ganz propperen Mädchen entwickelt.

    Was gut hilft zum Anfleischen ist Fett. Allerdings sollte das Eiweiß zum Fett ein Verhältnis von 1 : 1 nicht überschreiten, sonst musst du auch noch Eiweiß dazugeben. Ideal ist so ein enges Verhältnis aber auch nicht, wenn ich es richtig im Kopf habe, sollte auf 1 Teil Fett 1,3 Teile Eiweiß kommen.

    Wenn jetzt z.B. der Liebeskummer zu Abmagerung führt, gebe ich zur 1,5-fachen Ration 10 % Schmalz dazu. Das powert ganz gewaltig. Passe also auf, dass du nicht über das Ziel hinausschießt.

    Achte aber, wenn du Fett dazugibst, auf den Stuhl. Zuviel Fett gibt einen Flotten Otto. (Ist eben doch ein Unterschied zwischen Diarrhoe und Praxis :D )

    Hier mal kurz Schulfunk:

    Die klassischen Leime basieren auf Eiweiß, gleich ob aus Milch, Fischen, Knochen oder sonstwas, das Eiweiß wird herausgekocht und zum Kleben verwandt. Wenn man das Eiweiß nicht aus der Brühe herausholt, wie das etwa beim Eintopf der Fall ist, dann isst man im Endeffekt auch mit dem Eintopf Knochenleim.


    Schulfunk zu Ende.


    Hier noch eine Bildungs-Nachricht:
    Schöne Erpel bekommen dicke Eier. Stimmt wirklich, siehe http://www.spiegel.de/wissenschaft/n…,717505,00.html


    @ PudelSissi
    Das bestätigt ja man meine These, dass nicht die großen Stücke kritisch zu sehen sind, sondern die kleinen.

    Du darfst das für deinen eigenen Gebrauch in deinem eigenen Garten verwenden, auch über den Kompost. Über die Biotonne geht das nicht, u.a. aus hygienischen Gründen. Oder anders und deutlich formuliert: Scheiße ist kein Bioabfall.

    Schmeiße das Beutelchen in den Restmüll, denn Altpapier, Altglas oder Verpackungsmüll usw. ist das ja nun definitiv auch nicht.

    Sorry, aber ich mache auch nicht auf den Gehweg und wenn ich etwas mitschleppen kann, kann ich auch den Müll wieder mitnehmen, auch den meines Kindes, Hundes, ... 300 m zum nächsten Mülleimer sollten für keinen HH das Problem sein, auch nicht in Berlin, wo nun wirklich an jeder Ecke und an jeder Bushaltestelle ein Mülleimer vorhanden ist.

    Im Grunewald im Unterholz sieht das anders aus, aber das ist hier ja auch nicht die Frage.

    Und noch ein Aspekt: Warum reichen beim Land-Hund 6 Monate und beim Stadt-Hund nur 3 Monate bis zur nächsten Entwurmung? Stadthundehalter sind doch selbst schuld, wenn sich ihre Hunde alle Naselang Würmer einfangen. Räumt den Mist weg, dann können sich auch die Hunde nicht so leicht infizieren.