Zitat
Was ich nicht ganz verstehe ist der Zusammenhang zwischen deinem Ratschlag, dass der Hund zu sitzen oder zu liegen hat, wenn man mit der Futterschüssel kommt (etwas das hier auch verlangt wird) und dem Müllfressen draußen. Genauso wenig leuchtet mir die Sache mit den Fütterungszeiten ein. Der Hund kann noch so satt sein, findet er draußen etwas, wird es mitgenommen.
Frusttoleranz, Geduld, Unterordnung, aber auch, dass man den Hund ungestört füttern kann und nicht jede Futterration vom Boden wieder in die Schüssel befördern muss. Der Hund lernt eben, dass es sich lohnt zu gehorchen, was indirekt auch beim Müllproblem hilft.
Die Fütterungszeiten haben natürlich nichts mit dem Müllproblem zu tun. Es ist eben nur unnatürlich nach der Uhr zu essen/fressen. Um mal einen Hundetrainer von gestern zu zitieren:
Punkt 18:00 Uhr kommt das Häschen und hüpft auf den Baumstamm, damit sich der Wolf beim Fressen keinen Haltungsschaden holt .
@ Abessinierin
Sammelt dein Hund draußen nichts auf weil er etwas dafür bekommt oder weil er es nicht tut, weil ihn die Dinge draußen nicht interessieren? Im ersten Falle wäre das ja das von mir erwähnte Kompensationsgeschäft, im zweiten stellt sich die Frage, warum er dann etwas bekommen soll. Und generell bleibt die Frage, was der Hund (allgemein, nicht unbedingt deiner) tut, wenn alle Leckerchen weg sind.
Für das Ausgeben von Spielzeug ist der Futteransatz prima geeignet, aber gegen Müllsammeln sehe ich ihn kritisch. Da sollte die Regel doch sehr eindeutig sein, dass nur das gefressen wird, was im Napf ist. Das wirft beim Hund dann auch keine Fragen auf bezüglich Leckerbissen von Fremden. Ist nicht in der Schüssel, wird folglich auch nicht angenommen.
Das soll nun nicht bedeuten, dass du etwas falsch gemacht hast, wenn es denn zu deiner vollsten Zufriedenheit funktioniert. Es führen halt viele Wege nach Rom, nur sind nicht alle gleich lang.