Beiträge von DSH Bauer

    Nö, also alleine ist meiner da ganz normal. Relativ normal. Die kastrierte Hundedame musste er natürlich nicht nur vorne abschlabbern (Macht der Gewohnheit :???: ). Aber sonst - aus den Augen aus dem Sinn.

    Alles andere wäre bei mir auch nicht drin. Ich habe viel Verständnis lasse mir auch die Ohren volljammern, füttere mit der Hand, knuddele, alles. Wenn es sein muss, schlafe ich mit ihm auch in der Garage. Nur irgendwo ist auch Schluss, irgendwo muss auch die Vernunft walten und ein anständiges Benehmen an den Tag gelegt werden. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. Gassi ist Dienst, ganz klar.

    Die Zeit und die Umstände müssen auch stimmen. Wie gesagt, Welpe, 14, 15 Wochen alt, hat seinen Napf geleert und will Nachschlag. Also schleppt er die Schüssel zum Futtermeister und wirft sie ihm vor die Füße.

    Ich wäre dumm gewesen, hätte ich das nicht gnadenlos ausgenutzt. Ohne jede Erklärung, ohne Vorkenntnisse "Bring mit" und ab in die Küche. Das klappte sofort, musste auch, denn was sollte dieses "Bring mit" auch sonst bedeuten? Und nicht ich wollte in dieser Situation etwas vom Hund, der Hund wollte etwas von mir. Besser kann es gar nicht sein, das sind keine optimalen, das sind traumhafte Voraussetzungen.

    Zitat

    Einer der beiden wird wohl unschädlich gemacht werden müssen, so leid es mir tut. Die Frage ist nur wer...

    Verdammt nochmal, es kann ja wohl nicht so schwer sein Hunde-Pesare oder Hunde-Spiralen auf den Markt zu werfen. Die Industrie ist doch sonst mit jedem Quatsch sofort auf dem Markt.

    Euch, PacSammy, wenn es denn sein muss, bitte ich die Hündin sterilisieren zu lassen. Sie bleibt dann eine vollwertige, eben nur unfruchtbare Hündin. Lass sie dann doch ihren Spaß haben so frei nach dem Motto Auf der Alm, da kann man sorglos lieben, im Herbst da wird dann abgetrieben :headbash: .

    Prinzipiell geht das natürlich auch beim Rüden, die Sterilisation, nur mache das mal im weiten Umkreis. Sonst bringt das ja nichts.

    Stimmt, wer in seiner Rüdengruppe das Thema "Jagen ohne Hetze - Kampf dem Herztod von Hasen" engabiert diskutiert, hat bestimmt beste Beziehungen zum Tierschutz.

    Allerdings habe ich den Staatsanwalt auf meiner Seite. Er knapp 30 und sie noch nicht ganz 14 - da könnten nach § 182 StGB bis zu drei Jahre Knast drin sein, aber nur wenn der Richter über die 6 fehlenden Tage bei ihr hinwegsieht. Nö, da hat der Tierschutz keine Chance.

    Aber erzähle das mal einem Tierschützer, zumal einem, dem die Herzgesundheit von Hasen eine Herzensangelegenheit ist. :lachtot:

    Ach, das Kuscheln. Kommt bei meinen auch eher selten vor. Selbst mit mir - Nähe, unbedingt, Kuscheln, klar aber bitte nicht endlos. Ist auch gut so. Schließlich sind wir ja kein siamesisches Rudel :hust: .

    Ja, aber nun zum Thema Liebe.
    Heute war die Unruhe bei beiden doch so, dass ich sie getrennt habe. Mit dem Großen habe ich einen ausgiebigen Spaziergang gemacht, die Lütte blieb hier. Zurück konnte ich ihn dann alle Minute von der Lütten runterrufen. Also beide erst einmal getrennt und wir Männer in den Garten.

    Jetzt sind wir wieder drinnen, streng nach Geschlecht getrennt, und es geht so, aber ab und zu droht er mir doch, das am Dienstag in seiner Rüdengruppe neben dem Thema "Jagen ohne Hetze - Kampf dem Herztod von Hasen" mal zur Sprache zu bringen :hust: . Ich antworte ihm dann nur, dass mich das nicht imprägmiert :ua_zunge: .

    Zitat

    PS: Habe auch schon überlegt ihr gewisse Privilegien zu streichen (z.B. ab und zu auf's Sofa zu dürfen, wenn ich sie darauf bitte etc.) zu streichen - dann wird sie nicht zu verwöhnt. Aber eigentlich ist es ja für die Bindung gut zu kuscheln, oder?

    Privilegien streichen bringt gar nichts. Strafe muss auf dem Fuße folgen und auch etwas mit der Schandtat zu tun haben. Auf dem Sofa liegen dürfen (DÜRFEN!) ist auch kein Privileg, es ist bequem. Meine dürfen das zwar nicht, aber wo steht geschrieben, dass ein Hund es nicht dürfen sollte? Als Student hatte ich einen Hund, dessen Schlafplatz ein altes Sofa war. Es war das einzige Möbelstück, auf das er durfte. Wie du das hälst, musst du entscheiden.

    Konsequenz ist angesagt und das ganz klar. Und natürlich auch Unterordnung, täglich als Übung.

    Da die meisten Untaten unter der Rubrik "Befehlsverweigerung" abgebucht werden können, ist Strafexerzieren in Form von Bei Fuß und Platz durchaus vernünftig, weil es ja um die Unterordnung geht und in diesem Bereich Nachhilfebedarf besteht. Eben Strafexerzieren, d.h. ganz genau, mit Mikrometerschraube und Stopuhr gemessen.

    Das tägliche Leben ist eine ganz andere Kiste. Da ist Bei Fuß kein Strafexerzieren, also ist es Wurscht, ob nun die Nase, die Schulter oder das Knie in Höhe deines Beines ist. Kein normaler Mensch geht hundeplatzmäßig mit seinem Hund Bei Fuß spazieren. Und Hunde können das auch durchaus differenzieren.

    Laut werden und Ausflippen sind auch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. Wenn der Hund Mist baut und auf Ermahnungen nicht reagiert, dann entweder ganz ruhig, leise und drohend (das sollte der Normalfall sein) oder auch ganz ruhig und in einer Lautstärke, dass der Hund trotz aller Schwerhörigkeit deine Worte versteht (das wäre dann die Ausnahme). Zur Ruhe wirst du dich in der einen oder anderen Situation zwingen müssen, aber dann auch noch die Lautstärke reduzieren, das ist manchmal eben gegen die Natur des Menschen. Manchmal, nicht immer! Na, und verbiegen soll sich ja nun auch der Hundehalter nicht.

    Ach ja, NIEMALS nachtragend sein. Tasche auf, Anschiss rein, Tasche zu und Thema durch. Wenn der Haken hinter der Angelegenheit ist, ist sie durch, dann hat sie nie existiert!

    :lol: Sorry, aber zeige den Post einmal deinen Eltern und frage sie, ob ihnen das bekonnt vorkommt.

    Die hatten nämlich auch einmal ganz liebe und folgsame Kinder, bei denen mit der Einschulung die Altersdemenz begonnen hat und die so um die 10 - 12 Jahre herum ihr Gehör völlig verloren haben.

    Also, halte den Ball flach, mit deinem Hund ist alles normal. Er meint, dass er jetzt alles beherrscht, um auf eigenen Füßen zu stehen. Und klar, damit eckt er an und fällt auch öfter mal auf die Nase.

    Also, ab zu Obi und jede Menge Baustellenschilder besorgt. Dann ran an den Speck und deinem Hund mit Liebe und Konsequenz, nee, mit Konsequenz und Liebe die Flausen ausgetrieben. Da musst du durch, das geht allen Eltern so :lachtot: .

    Ach ja, du darfst alles verlieren, EC-Karte, Ausweis, Schlüssel, ... nur nicht die Nerven!

    Die Aufregung vor Freude ist normal. Es nervt halt nur. Also, wie immer, wenn es nervt, muss das Verhalten in geordnete Bahnen geleitet werden.

    Wie yabadabado sagt, entweder vernünftig oder gar nicht, ist ein gangbarer Weg. Ob das nun "zurück auf Los" bedeutet oder nur Sitz, anleinen, Komm, ob der Hund keinen Mucks von sich geben darf oder in Zimmerlautstärke seiner Freude Ausdruck verleihen darf, liegt an dir. Du bist der Chef.