Beiträge von DSH Bauer

    Du kannst auch mit einem Welpen in den Urlaub fahren. Musst nur entsprechend oft anhalten, damit er sich lösen kann. Mein Rüde war 4 Monate alt, als wir mit ihm 1.100 km zum Zelten nach Masuren gefahren sind, problemlos.

    Wenn eure Hündin läufig ist, ist Empfängnisverhütung angesagt. Sprich, die Hunde müssen getrennt werden. Ihr werdet es dann verhältnismäßig leicht haben, aber der Rüde nölt seinen Leuten die Ohren voll. Wenn ihr das wollt, dann fahrt gemeinsam, sonst würde ich den Urlaub erst nach der Läufigkeit antreten.

    Was verstehst du unter den entsprechenden "Sicherheitsvorkehrungen?" Wäre ja wohl nur die chemische Kastration des Rüden, die ihn für 8 Monate oder so zum "Eunuchen" macht. Anschließend ist er dann wieder ein vollwertiger Rüde.

    Wenn der Rüde kastriert ist, fehlen die Hoden, es kann kein Sperma produziert werden und der Rüde kann die Hündin zwar beglücken aber nicht befruchten. Was soll man da anderes sagen als Lass ihnen doch ihren Spaß.

    Die Antwort ist ganz profan. Was für uns die Hand ist, ist für den Hund der Fang. Wir streicheln uns. Hunde könnten zwar auch die Pfoten einsetzen, um Zärtlichkeiten auszutauschen, aber erstens sind Pfoten Füße und zweitens mit den Krallen? Ja, und was tust du, wenn dir praktisch nur der Mund bleibt? Gibst einen Zungenkuss. Streichelst mit der Zunge. Viel mehr bleibt dir gar nicht. In dem Moment benimmst du dich wie ein Hund.

    Hinsetzen oder Ablegen hat nur den Nachteil, dass man selbst in der Zeit nicht voran kommt. Wenn sich der Hund aber gar nicht interessiert, im Idealfall auch noch an die Seite geht und dem Anderen Platz macht, dann reicht das vollkommen aus. Und das lässt sich ebenso leicht ausbilden wie Hinsetzen oder Ablegen.

    Unsicherheit? Nö, endlich mal etwas, das sich schnell bewegt, Hurrra!

    Wenn du mit deinem Hund auch per Fahrrad unterwegs bist, ist das schon einmal ein prima Anfang. Kommt euch dann ein Radfahrer oder Jogger entgegen und der Hund interessiert sich für den, sage einfach "Nein, falsches Rudel", und fahre weiter. Kapiert er es nicht, füge noch ein "Komm" hinzu. Dem Hund wird nun kaum eine andere Wahl bleiben als sich für das richtige Rudel zu entscheiden und dir zu folgen, denn mit dem Fahrrad bist du ja vergleichsweise schnell.

    Hat der Hund erst einmal begriffen, dass er sich für ... nicht zu interessieren hat, dann klappt das auch beim normalen Spazierang.

    Welpen können täglich 20 Minuten üben. Immer ein Thema nach dem anderen abhandeln. Nicht nur ein Thema (neu) ausbilden, innerhalb der 20 Minuten auch mal Bekanntes vertiefen. Ausbildungseinheiten immer grundsätzlich mit Erfolgserlebnis beenden!

    Mit 4 Monaten (wenn ich mich recht erinnere ist dein Hund in der Phase) steht bei vielen Hunden der Zahnwechsel an. Ist kein Zuckerschlecken für den Hund. Also in der Zeit Rücksicht und auch mal 5e gerade sein lassen (aber keinesfalls gewähren lassen), d.h. Konsequenz unbedingt Ja, aber den Hund keinesfalls überfordern.

    Den Apport habe ich später ausgebildet. Klar, er wurde indirekt auch schon mit 3 Monaten gemacht, z.B. beim Zurücktragen "entführter" Gegenstände oder beim Bringen der leeren Schüssel. Aber das sind denn doch andere Dinge als der Apport an sich.

    Wie ich (glaube ich) schon geschrieben hatte, allgemein und speziell in schwierigen Phasen (z.B. Zahnwechsel) ist es für dich (und den Hund) leichter, wenn du eine Situation ausnutzt, die sich ergibt und in der der Hund im Grunde ganau das will, was du ihm beibringen möchtest. Sei da einfach mal flexibel mit dem Lehrplan. Kann ja auch mal Mathe statt Deutsch sein ;) .

    Tauziehen und Totschütteln sind sehr beliebte Spiele in Hundekreisen :smile: . Knurren gehört dazu. Da kannst dur getrost in das Knurren einstimmen, wenn ihr zieht. Und gestalte das für den Hund interessant, mal hin, mal her, auch mal den Hund kräftig ziehen und rucken lassen.

    Lasse dir das Teil auch immer aus geben. Sie kann es ja anschließend auch bekommen, nur ist es für leichter, wenn sie Gib so schon kennt.

    Im Prinzip über das Aus geben mit Hilfestellung.

    Zuerst habe ich gewürfelt. Dann habe ich dem Hund den Würfel in den Fang gegeben, was ja nun keine Kunst ist :p . Nach einem kurzen Weilchen: "Na komm, gib aus", mit leichter Hilfestellung (zu Deutsch: Finger in den Fang gesteckt - eing geht eben nur, Finger oder Würfel). Plautz, lag der Würfel auf dem Boden.

    Nach jedem Wurf habe ich fein säuberlich die Augen vorgezählt. Ob er das kapiert hat, will ich mal in Frage stellen. Ist auch egal, reicht ja, wenn einer behumbst :D :ops: . Nee, ich habe nicht geschummelt.