Maulkorb müssen die nicht tragen. Es gibt auch sehr viele Diensthunde, die keinen tragen. Macht auch nur bei den Hunden Sinn, die, sagen wir, Schwierigkeiten in der Unterscheidung von Normal, Spaß und Ernst haben, sozusagen bei den übereifrigen "unteren Dienstgraden".
Beiträge von DSH Bauer
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bei uns gibt es nix.
der hund weiß doch eh nicht, was weihnachten ist.Gib es zu, du bist nur zu faul mit ihm ein Gedicht zu üben :advent1: :advent2: :advent3: :advent4: :xmas2_mrgreen:
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Weihnachten koche ich immer Hannoversches Zungenragout. Da fällt dann immer ein Festmahl für die Hunde ab. Nur, wie bewerte ich ein willkommenes und riesige Freude erzeugendes Geschenk monetär, das ich ohne die Hunde dem Kompost überantworten würde?
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Weil es sich gerade anbietet (und bitte nicht über meine freche aber nicht abwertende Bezeichnung stolpern
Der Arbeitshund (incl. Diensthunde) muss zwar sehr viel lernen und ihm wird auch sehr viel Disziplin abverlangt, aber er hat ein tolles Leben. Ist den ganzen Tag mit seinem Menschen zusammen, hat Aktion und Pause, ist draußen (na ja, häufig), darf häufig laufen, bekommt das Gefühl, dass er gebraucht und geschätzt wird und jeder Tag bringt neue Abenteuer.
Wie armselig ist dagegen das Leben eines Schoßhundes, der die meiste Zeit auf der faulen Haut liegen muss (und dazu noch auf der eigenen
), seinen Menschen u.U. nur ein paar Stunden am Tag um sich hat, seine immer gleiche Gassirunde drehen muss, ...
Ich habe das jetzt bewusst überspitzt, aber leider gibt es viel zu viele Hunde, die wie im vorherigen Absatz, ja, man muss schon sagen dahinvegitieren. Leben ist in meinen Augen jedenfalls was anderes.
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Diensthunde sind keine Schoßhunde. Das ist mal der erste Punkt. Ist übrigens auch interessant, wieviele Maulkörbe man bei Diensthunden vorgeführt bekommt.
Da sind wir auch schon beim zweiten Punkt. Was ist ein Messer, Werkzeug oder Waffe? Fragt mal ne Hausfrau, nen Arzt, nen Mörder und nen Richter.
Die ganzen "Folterwerkzeuge" vom Teletakt bis zum Würger/Stachler sind eben nur was für Leute, die damit umgehen können. Keinesfalls was für Otto-Normalhundehalter. Wie immer im Leben, das Problem sind nicht die, die es beherrschen, sondern die Dilettanten.
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aber jede Menge andere Leute denken in der momentan Zeit ja direkt oh böser Kampfhund und das wurde mir gestern hinterher gebrüllt.
Und, dann rufe doch einfach zurück: "Ja, der kämpft gerade mit der Trauer um seinen Kumpel, der neulich gestorben ist." (wenn er ein schwarzes Fell hat, ggf.mit dem Hinweis, dass man doch sieht, dass er Trauer trägt).
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Er ist zZ. in einem Krematorium, die Urne holen wir nächste Woche ab.
Da ist doch ein Anknüpfungspunkt, um dem Hund die Trauer zu vereinfachen. Ich nehme mal an, dass die Beerdigung im eigenen Garten oder so stattfindet. Nimm den Hund dort mit hin, sage ihm, was da gerade geschieht und legt dem armen Verstorbenen etwas Persönliches ins Grab. Wichtig ist, dass der Hund kapieren kann, was da gerade geschieht, dass ihm bewusst wird, dass sein Kumpel nicht mehr kommt.
Ja, und wie beschrieben, gemeinsam trauern (nicht den Hund bedauern, auch nicht unbedingt emotional sein, einfach nur kuscheln), ihm alles erklären (so ganz blöd sind Hunde bei Gott nicht, dass sie uns ganz und gar nicht verstehen), ihm aber auch ein Vorbild sein (so schwer dir das fallen mag).
P.S.: Fühle dich nicht angegriffen, nur weil ich deutsch geschrieben habe.
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Versetze dich doch mal in die Lage des Hundes. Also, du lebst zusammen mit einem anderen Menschen im tiefsten Wald bei einem Rudel Hunde. Die Hunde versorgen euch, spielen mit euch, gehen mit euch spazieren usw. usf. Eines Tages geht einer der Hunde mit deinem Menschen weg und kommt alleine wieder.
Da verstehst du doch die Welt nicht mehr. Was soll das jetzt? Wo ist mein Mensch? Fragen kannst du nicht, denn die Hunde verstehen dich ja nicht. Bellen hast du auch nicht gelernt. Da tickst du aus, kommst auf die absurdesten Gedanken (wie war das doch mit Rotkäppchen? ) und machst die verrücktesten Dinge.
Was würdest du dir jetzt wünschen? Dass dir die Hunde so gut es geht die Situation verdeutlichen, verständnisvoll sind und versuchen dich in deiner Trauer zu unterstützen oder dass sie dich zur Ordnung rufen?
Klar, es müssen bestimmte Regeln einfach eingehalten werden, klar muss sich der Hund auch zusammenreißen und die Sache wie ein Mann tragen (auch wenn er eine Hündin ist
), aber Verständnis kann er nicht nur erwarten, darauf hat er ein Anrecht.
Als mein Rüde seinen Kameraden verloren hatte, habe ich das haargeneuso gemacht mit der Garage und der Beisetzung. Es gab keine Probleme, weil der Hund alles verstehen und sich auch verabschieden konnte. Das habe ich ihm ja nun wirklich ermöglicht. Natürlich war er traurig, er hat auch das Grab mal aufgesucht. Mehr aber auch nicht.
Vielleicht bin ich ja durch den Tod meiner ersten Frau diesbezüglich besonders sensibel, aber ich kann das, was in dem Hund vorgeht, voll nachvollziehen und verstehen. Da habe ich auch nichts aus der Hand gegeben, was wichtig ist. Ich habe sie gewaschen, gekleidet, in den Sarg gelegt, aus dem Haus getragen sowie die Trauerrede selbst verfasst und gehalten. Warum soll ich das einem Hund vorenthalten?
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Versuche mal das: Schnappe dir den Hund, führe ihn angeleint zum Friedhof und sage ihm, dass ihr jetzt ... besuchen geht. Lesen wird er ja nicht können, also gehe mit ihm zu einem Grab, wo du ihm erzählst, dass ... jetzt dort liegt. Das wiederholst du täglich, bis der Hund es begriffen hat, für bare Münze nimmt und seine Trauer verarbeitet hat.
Das geht ja nun immerhin noch. Mache es und suche mit ihm aber auch immer das gleiche Grab auf (wenn lügen, dann richtig und konsequent
). Wenn das Grab deiner Familie gehört, könnt ihr ja ein Spielzeug o.ä.von dem verstorbenen Hund dort hinbringen und da auch liegen lassen.
Und beim nächsten Hund, lasse den toten Hund z.B. in der Garage 2 - 3 Tage liegen und den überlebenden Hund dort auch täglich nachsehen. Die Beerdigung kannst du auch in Anwesenheit des überlebenden Hundes machen. Das hilft ihm dann mit dem Verlust klar zu kommen.
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Mich stört das bei meinem Rüden herzlich wenig, wenn er eine Erektion hat. Ist doch normal, nicht nur bei Hunden. Da kannst du ja direkt froh sein, dass dir kein Esel oder Pferd zugelaufen ist
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