Beiträge von DSH Bauer

    Sorry, tut mir echt leid, aber so, wie sich die Situation für mich liest, kann ich das echt nicht nachvollziehen. Da stirbt ein Rudelmitglied und dem Hund wird nicht die Möglichkeit zum Abschiednehmen gegeben.

    Ist doch ohne jede Kristallkugel glasklar vorhersehbar, dass das zu Problemen führen muss.

    Ja, nun ist das Kind im Brunnen. Wird sich wohl kaum noch etwas machen lassen, da musst du wohl durch bis der Hund durch seine Trauer durch ist. Der verhält sich nämlich völlig normal, was soll er denn sonst tun?

    Versuche mal das: Schnappe dir den Hund, führe ihn angeleint zum Friedhof und sage ihm, dass ihr jetzt ... besuchen geht. Lesen wird er ja nicht können, also gehe mit ihm zu einem Grab, wo du ihm erzählst, dass ... jetzt dort liegt. Das wiederholst du täglich, bis der Hund es begriffen hat, für bare Münze nimmt und seine Trauer verarbeitet hat.

    Irgendwie erinnert mich die Beschreibung an das Lied "Männer sind Schweine" von den Ärzten.

    Nee, mache dir mal keine Sorgen, das ist normal. Mit der Zeit wird es auch weniger.

    Was mich aber verwundert: Wieso ist das peinlich? Besser: Wieso ist es dir peinlich? Deinem Hund ja wohl offenbar nicht, also warum dir? Eine Erektion ist doch wohl was ganz anderes als ein herzhaftes Rülpsen beim Festessen in Gegenward von Juan Carlos. ;)

    P.S. Ein Lippenstift ist ein Gynäkologe in Ausbildung, nur mal nebenher ;) .

    Wie haben denn die anderen Rassen angefangen?

    Wenn ich es richtig kapiere, ist der Tamaskan ein Fx-Hybride, also eine Mehr-Rassen-Kreuzung, die zu einer neuen Rasse werden soll (oder im Werden begriffen ist). Für die züchterische Basis werden also noch etliche Fx-Hybridee verschiedener genetischer Herkunft benötigt. Dann muss mit den reinerbigen Fx-Hybriden so lange weitergezüchtet werden, bis eine einheitliche Rasse entstanden ist. Dauert vielleicht noch 50 Jahre, aber ein paar von denen gibt es schon heute.

    Gut, wenn dem so ist, wenn scheinbar auch ein Bedarf besteht, dann sollte da doch auch eine ordnende Hand sein und ein waches Auge. Oder sehe ich das verkehrt?

    Zur Einheitlichkeit der Rasse stellt sich auch die Frage, was einheitlich ist. Wenn ich so das von ... bis ... bei den bestehenden Rassen betrachte, ist Einheitlichkeit häufig eher relativ. Das ist auch ok so, solange es vernünftig ist. Beim BC etwa, Brägen vor Schönheit, wer will das nicht sofort unterschreiben?

    Mal ehrlich, jetzt völlig unabhängig von meiner Meinung (die tut hier nämlich nichts zur Sache):

    Du willst einen Hund, der vernünftig, kinderlieb, wachsam und groß ist.

    Kinderlieb sind eigentlich alle Hunde. Kein Problem, keine Einschränkung.
    Wachsam, ja das sind auch die meisten Hunde, besonders die Angsthasen. Definieren wir wachsam als Beschützer, also mit Schutztrieb ausgestattet, dann fallen die Angsthasen durch das Netz. Also schutztriebig.
    Groß, da kommt dann so ab Border Collie bis zur Dogge alles in Frage.

    Bis hier alles kein Problem, alles machbar, große Auswahl. Aber, jetzt kommt es dicke:

    Vernünftig. Das heißt ja wohl, arbeitsam, dienstbeflissen, nicht übereifrig, cool, aufs Wort gehorchend (auch auf das der Kinder), aber bei den Kindern so ungehorsam, dass er nicht jeden Blödsinn mitmacht, ...

    Das geht, sowas kann man sich erziehen. Kannst du das? Traust du dir das zu?

    Nehmen wir an ja, du traust dir das zu und kannst das. Dann wirst du einen so vernünftigen Hund 4 Jahre erziehen müssen. Bis du die Kinder und den Hund dann einigermaßen ruhigen Gewissens alleine rauslassen kannst, 5 - 6 Jahre. Dann sind deine Kinder so 11 und 8 Jahre alt.

    Mal ehrlich, einen Haus-, Hof- und Familienhund bekommst du für wesentlich weniger Aufwand. Da hast du dann mehr als genug Zeit, um nach den Kindern zu schauen.

    Und glaube mir, ich kenne MeckPom, ist schön da. Angst um die Kinder hätte ich da nicht.

    Dein Ziel erreichst du viel eher und viel besser, wenn du die Kinder in einen Sportverein schickst. Lasse sie ruhig Kampfsportarten machen, etwa Judo, Fechten, Bogenschießen. Da haben sie Spaß dran, bekommen Selbstbewusstsein und Disziplin, ... Das hilft deinen Kindern unter dem Strich im gesamten Leben mehr als ein vierbeiniger Aufpasser, der die Dinge für sie regelt.

    Und mal ehrlich, kannst du dir das vorstellen, dass deine Kinder, wenn sie 11 und 8 Jahre alt sind, noch gemeinsam spielen? Also bräuchtest du 2 Hunde. Müsstest 2 Hunde erziehen und ausbilden.

    Nee, belasse es wirklich bei einem Haus-, Hof- und Familienhund.

    Zitat


    Keine durchgezüchtete Rasse mit einheitlichem Erscheinungsbild.

    Das hat mich auch an den Tamaskans gestört, sonst hätte ich jetzt vielleicht einen oder zwei. Steht halt noch am Anfang und ist zu Beginn wohl auch recht wild gezüchtet worden.

    Aber ich denke, das und auch die anderen Dinge, die du genannt hast, lässt sich in den Griff bekommen. Gerade wegen dieser "Probleme" (Kinderkrankheiten wäre der passendere Begriff) sehe ich hier schon einen Sinn, dass die Rasse anerkannt wird. Auch, um gezielt weitere Blutlinien zu erzeugen und so die züchterische Basis zu verbreitern.

    Denn mal ehrlich, was man so liest, sind das doch ganz tolle Hunde. In meinen Augen eine echte Bereicherung. (Dennoch geb ich meine beiden nicht her. :D )

    Nee, hätte aber gerne einen. Ich kenne mich auch nicht gut aus, ich kenne nur eine gute Suchmaschine, metager.de :smile: .

    Auf einer US-Seite habe ich Welpen zu 1.000 $ gesehen. Müssten so um 800 € sein.

    So, und jetzt phantasiere ich mal:

    Zucht ohne Papiere, sagen wir 500 €, weil der Mensch recht verantwortungsvoll züchtet. Dann hat der Welpe sagen wir einen Nabelbruch, nicht tragisch, aber ein Defekt eben, macht so um 250 €.

    Vielleicht auch ganz anders, ein Hund aus dem Tierheim, macht auch so 250 €, egal ob mit oder ohne Papiere.

    Oder etwa ein Hund aus einem Erbfall, soll ja auch vorkommen. Die Erben haben keine Möglichkeit, ... Na gut, lieber 200 € als gar nichts.

    Es kann auch ein Hund polnischer Herkunft sein. Für einwandfreie, geimpfte und gechipte Tierheimhunde bezahlt man dort 200 €.

    Bei uns in der Nähe ist ein Tierschutzhof, der hatte aus einer Beschlagnahme ein ganzes Rudel Huskys. Ich glaube 4 Erwachsene und so bei 8 - 10 Welpen. Schöne, reinrassige Tiere. Die gingen auch so für 250 € weg. Waren ja schließlich trotz guter Abstammung ohne Papiere.

    Wenn man sich kümmert, Zeit hat (warten kann) und sich mit Hunden auskennt, dann kann man durchaus weit unter Preis hervorragende Hunde bekommen ohne auf zwielichtige Gestalten hereinzufallen.