Beiträge von DSH Bauer

    Das ist normal um diese Jahreszeit. Nervig ist das nur, wenn der Hund des Hauses meint, er müsse den Eindringling auf die Eigentums- und Revierverhältnisse hinweisen :D .

    Lass den Igel Igel sein, der sucht sich bei klein ein Winterquartier und gut. Wenn du ihm diesbezüglich unter die Arme greifen willst, dann lege ihm im Garten einen Laub- und Reisighaufen an, in dem er sich vor Frost geschützt unterziehen kann.

    Der Hund ist körperlich nicht ausgelastet (zumindest in dem Moment) und will dich zum Spiel auffordern.Sehr erfolgreich übrigens, denn du hast ja mitgespielt. :lol:

    Ausbildung ist gut und wichtig, Kopfarbeit auch, aber beides lastet nicht so richtig aus und ist auch was anderes als ein fröhliches Spiel. Eine stramme Fahrradtour im Trab sollte drin sein, rumbalgen und toben auch. Alles in Maßen und ohne den Hund zu überfordern.

    Bis zum Alter von einem Jahr sollte der spielerische Aspekt im Vordergrund stehen, später dann beim Lauftraining der sportliche.

    Ob der Puls nicht auf 180 geht bevor sich der Hund beruhigt hat, sei mal dahingestellt. Der Hund stammt übrigens vom Wolf ab. Und was machen Wölfe, wenn sie zu ihrem Rudel zurückkommen? Sie warten selbstverständlich mit der Begrüßung bis sich alle beruhigt haben und der Puls wieder normal schlägt. :lol:

    Nee, solange alles in geordneten Bahnen abläuft (was das bedeutet, muss jeder für sein Rudel selbst festlegen), läuft es gut.

    Zitat

    danke leider ist es für das langsam zu spät ... nun sieht sie nur noch was ganz dicht ist und sich bewegt-denke ich jedenfalls sicher ist das aber auch nicht

    Denn aber dalli dalli, ran an die Bouletten.

    Zuerst musst du dir darüber Klarheit verschaffen was sie wissen bzw. verstehen muss. Richtungen, Halt, Eigenschaften wie schmal und breit, Zahlen, Treppe/Stufe sind sicherlich dabei. Erst einmal die wichtigen Dinge, später können so weniger wichtige Dinge wie "Da vorne kommt Kommissar Rex" hinzukommen.

    Diese Dinge schleunigst mit ihr üben, üben, üben. Das muss im Idealfall gestern sitzen. Lasse das mit dem Blinde Kuh Spiel. Wenn dazu noch Zeit ist, umso besser. Jetzt ist es wichtiger, dass sie mit deinen Beschreibungen etwas anfangen kann und verstärkt Vertrauen in dich und deine Führerqualitäten (nee, nicht Adolf sondern Blindenführer) gewinnt.

    Ran ans Werk, das wird schon.

    SS - schöne Sch... Lässt sich aber wohl nicht ändern.

    Da das Erblinden wohl schleichend geschieht, kannst du sie langsam an das Kommende heranführen. Ich habe da zum Glück keine Erfahrung, würde es aber spielerisch aufbauen. Ihr ruhig mal in vertrauter Umgebung die Augen verbinden und sie führen. Viel dabei sprechen, worauf sie achten soll, welche Hindernisse in welcher Richtung zu umgehen sind usw. Ruhig auch mal schwierige Sachen machen, ein Brett oder Balken zum Balancieren, eine Wippe, einen Tunnel (Rohr), wirklich alles, was ihr begegnen könnte.

    Ziel und Sinn ist es, dass sie dir blind vertraut, dass sie auf deine Ansagen richtig reagiert und dass sie lernt, dass es auch ohne Sicht geht.

    Neue Befehle, etwa Geradeaus, Rechts oder Links würde ich jedoch erst einmal sehend üben und erst später blind.

    Du musst ausbildungsmäßig darauf hinarbeiten, dass du ihre Augen bist. Also muss sie mit allem, was du ihr sagst, etwas anfangen können. Und du musst ihr alles sagen, was sie wissen muss, um sich vernünftig und gefahrlos bewegen zu können. Das schließ dann auch so exotische Befehle wie "Treppe rauf/runter, 5 Stufen" mit ein.

    Schneide die Rose in 20 cm Höhe ab, gib ihr 10 Liter Wasser und halte anschließend den Boden immer feucht. Die berappelt sich schon und wird im nächsten Jahr ganz toll blühen.

    Wenn du deine Rosen sonst noch etwas Gutes tun willst, lege so 5 cm Kompost auf das Beet. Den Rest erledigen dann Regenwürmer und die Niederschläge.

    Konsequenz ist nie verkehrt.

    Hunde haben einen anderen Schlafrhythmus als Menschen. Das dürfte auch die Ursache für das Frühaufstehen sein, evtl. zusammen mit einer vollen Blase.

    Ich würde erst einmal auf eine christliche Zeit Wert legen (so zwischen 6 und 7), dann kurz raus und (zumindest am Wochenende) noch einmal hinlegen. Und schön konsequent sein (auch wenn dadurch ein, zwei Tage das Ausschlafen deswegen ausfällt). Immer schön Nein, wir schlafen jetzt noch eine Runde! oder Ruhe, ich will schlafen! Leg dich nochmal hin!

    Mit der Zeit wird der Hund auch bis 7 zu zählen lernen und euch nur in der Woche früh wecken, am Wochenende hingegen länger Ruhe geben.

    Zitat

    Wenn er mit dem Schuh ankommt sagen "bring Schuhe" ?

    Ach so und die Sachen zurückbringen? Wie macht man ihm das klar?

    Ja, kannst du so machen.

    Zurückbringen - Wo gehört das hin? Bring zurück! Komm, zurück! Zur Not erst einmal wieder das Teil in seinen Fang legen. Er muss es wieder zurück bringen.

    Wenn er auf Aufforderung etwas transportiert, ordentlich loben, evtl. auch ein Leckerchen.

    Wenn er etwas wieder zurückbringt, also nur den Unsinn wieder begradigt, den er verzapft hat, gibt es natürlich nichts! Höchstens den Spruch, dass er sich die Arbeit ja nun locker hätte sparen können.

    Zitat

    Ich war doch nur erschrocken über das Dampfbad für die Katze mit Chinaöl drin! :schockiert:

    Ja, schön war das im ersten Moment nicht, aber notwendig. Also habe ich es getan. Und dann setzte beim Tier das ein, was beim Tier Mensch in solchen Situationen auch einsetzt: Die Einsicht. Ist vielleicht nicht so ganz prall, aber es hilft und ist das geringere Übel. Sonst hätte er das danach ja wohl nicht freiwillig mitgemacht. (D.h., ich stellte die Tasse auf den Boden, er kam an und hielt seinen Rüssel darüber. )

    Lebertran schmeckt nicht wirklich wie Himbeersirup. Ich bin aber so aufgewachsen, dass ich morgens einen "Schluck aus der Pulle" genommen habe, weil es gut für mich war. Medizin, die hilft, schmecht bitter oder schlecht. In der Art wurde ich motiviert. Es wurde bei uns nie gefragt ob etwas schön ist, wenn es notwendig war. War auch nicht schön mit 4 Jahren die Mandeln herausgeschnitten zu bekommen. Aber es war besser als ständige Erstickungsgefahr. (Ich nehme dem Arzt nur übel, dass ich bis heute nicht, wie versprochen, meine Mandeln zu Weihnachten gebrannt bekommen habe; dabei hätte ich die so gerne einmal gesehen. :sad2: )

    So what, wenn es der Gesundheit dient, dann kenne ich keine "Gnade". Hier geht es aber letztendlich nicht nur um die Gesundheit, es geht auch um die Frage wie lange das Moppelchen noch leben darf, 5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre oder mehr? Was sind denn 5 Stunden Schwimmen gegen 5 Jahre länger gesund leben? Nichts, gar nichts.

    Umgekehrt würde ich ebenso emotionslos entscheiden. Wenn die Frage etwa hieße 3 Monate Leiden für 3 Wochen längeres Leben. Ist kein guter Tausch. Muss man einfach von Fall zu Fall entscheiden.

    Nichts desto trotz, wenn es nicht sein muss, wenn es nichts bringt, warum soll ein Hund dann schwimmen müssen? Dann stimme ich dir voll und ganz zu, dann kann man es auch lassen. Nur sehe ich hier durchaus eine Notwendigkeit gegeben.