Zitat
Für den Lernerfolg des Welpen sind allerdings Dinge, die er aus eigenem, inneren Antrieb schafft viel signifikanter.
Das wäre dann wohl mein letzter Absatz, denn wer Fehler machen darf, darf selbstverständlich auch was richtig machen
.
Ich gebe ja zu, dass das nicht unbedingt nur vorteilhaft ist, aber ich ermuntere den Welpen auch. Etwa das Vorangehen (lässt sich einfach besser beobachten, wenn Welpi vor mir geht statt neben oder hinter mir).
Zum eigenen Antrieb dürfte aber auch das gehören, was mein Rüde sich im zarten Alter von 3 Monaten angetan hat:
Wir waren an einer Fischtreppe an einem Bereich, wo das Wasser sich beruhigen konnte (also einem Miniatursee). Ich entferne mich so, dass er 5 m am Ufer gehen musste, um zu mir zu gelangen. Was macht der in seiner Verzweiflung? Stürzt sich in die Fluten und nimmt die Abkürzung durch das Wasser. Ein Seehund war er danach noch nicht, aber er wusste, dass er es kann.
Oder die regennasse Schnauze, die weder mein Rüde noch seine Schwester so recht mochte. "Äh, können wir nicht vielleicht ..." "Nö, du bist doch nicht aus Zucker." Heute ist Regen kein Thema mehr. Meine Hündin hatte als Welpe nie ein Problem mit Regen, wenn schließlich beide Begleiter der Regen nicht interessiert ... "Warum soll ich mir dann Gedanken machen?"
Ja, manchmal dauert es etwas, aber das Beispiel, das gegeben wird, ist auch wichtig. Kennen wir ja im Zusammenhang mit z.B. Leinenwangriffigkeit (ich hoffen, dass Angriff = Aggression ist, wollte hier nämlich keinen Link) und der sich selbst erfüllenden Prophezeiung des HF
. Geht ja bekanntermaßen positiv wie negativ.
Lachen hilft m.E. beim Bewältigen kleiner Malheurs.