Ein bezahlbarer Hundeschlitten. Werde wohl mal sehen, ob ich nicht doch bei Schnee den Bollerwagen von seinen Rädern befreie und mit Kufen ausstatte. Muss der Schmied eben mal ran.
Beiträge von DSH Bauer
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Es gibt aber auch echte Unfälle wie diesen:
Ich war im Garten mit dem Wasserschlauch am Gange. Mein Rüde, damals so 6 Monate alt, wollte immer in den Wasserstrahl beißen, was nervte. Rein mit ihm. Er fängt eine Diskussion mit meiner Frau an. Wirklich so mit hoher Stimme: "Kannst du nich? Bitte, bitte.", rumschleck, das übliche eben. Und dann kam es: Meine Frau neigt ihren Kopf zu ihm und er will im gleichen Moment schlecken. Ergebnis: Einmal mit dem Reißzahn satt über die Nase gezogen. (Hund bei meiner Frau, nicht umgekehrt
).
Musste genäht werden, tat auch allen Beteiligten leid und ist auch schon längst vergessen.
Analyse: Rechtzeitig ein Du nervst! hätte das verhindern können. Meine Frau hatte zwar Hundeerfahrung, aber mit so wilden Jungspunden eben keine. Ist wie mit dem Auto, man sollte immer wissen wo die Bremse ist. Und auch rechtzeitig auf selbige drauflatschen.
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Bei der Dogge will ich einen Unfall nicht ausschließen. Dogge schnappt nach Käse und Kind ist zu nah dran - autsch. Könnte jedenfalls gewesen sein, könnte aber auch anders abgelaufen sein. Auf alle Fälle liest sich das nicht nach wie auch immer geartetem "Kampf" sondern nach Unfall.
Egal, ärgerlich sowas.
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Zu 1
Entweder er benimmt sich ordentlich oder er begrüßt den Besuch liegend. Einfach mal mit ein paar Freiwilligen am Wochenende üben. Kannst du ja mit einer Fete verbinden. Besuch kommt an, Hund lässt alle Viere auf dem Boden - loooben. Oder eben Besuch kommt an, Hund will vorne steigen - Platz und schimpfen.
Zu 2
Ist erst einmal ganz normal in dem Alter, geht aber nicht an. Je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass u.a. eine Mischung aus Langeweile und "Einsamkeit"sfrust die Ursache sein könnte. Tritt allerdings nicht bei allen Hunden und auch bei den betreffenden Hunden unterschiedlich stark auf.Bei meiner Hündin hat geholfen, dass ich sie so 3 Wochen lang mit zur Arbeit genommen habe und sie in der Nacht einen Maulkorb trug. Dann war die Sache durch und ich konnte sie wieder zusammen mit dem Rüden unbeobachtet lassen, ohne befürchten zu müssen, dass binnen kürzester Frist die ganze Bude oder der Garten umgestaltet wird.
Ist halt so, wenn du den Hund nicht auf frischer Tat ertappen kannst, dann sorge dafür, dass er keinen Unsinn machen kann.
Wenn denn doch einmal ... Entgegen landläufiger Meinung kann man auch nachträglich schimpfen, wenn die Beweise klar auf der Hand liegen. Haare auf dem Bett liegen nicht klar auf der Hand, ein Häuflein auf dem Teppich, ein abgenagtes Stuhlbein oder ein Loch im Beet sehr wohl. In solchen Fällen, und nur in solchen Fällen, kann man den Hund zum Tatort rufen, lässt ihn ins Platz legen und spult die ganze Litanei ab, die man auch bei einem Kind abspulen würde. So mit "Wer hat das gemacht? Was soll das? Du weißt, dass ich das nicht mag!" Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber Vorsicht! Wenn die Lage nicht mehr als eindeutig ist, dann lieber nicht drauf eingehen und es dem Hund "durchgehen" lassen!
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Zitat
Hier mal ein, wie ich finde, sachlicher Bericht zu dem Vorfall mit dem 9jährigen in Berlin.
Die Beschreibung des Unfallhergangs macht auch Sinn.
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell…ind-schwer.html
Sag mal, hier haben ja wohl die Eltern auf ganzer Linie versagt.
1) Kinder gehorchen nicht
2) Kinder quälen den Hund
Und dann noch darüber wundern, wenn der Hund beißt. Was soll denn bitteschön ein Hund tun, wenn er geneckt und geschlagen wird, aber "zufällig" nicht masochistisch veranlagt ist? Die Polizei per Telefon um Hilfe rufen kann er ja wohl kaum. -
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Es ist nur unsinnig, also warum überhaupt anwenden. :/Ich schlage vor, dass wir uns diese Diskussion ersparen, bitte.
Belassen wir es dabei (das unterschreibe ich ausdrücklich!), dass man wissen muss, was man tut und dass das nichts für unerfahrene HH ist.
Schnauzengriff wird hier nun wirklich nicht empfohlen. Gegen Beißen habe ich eine andere Methode als die hier allgemein anerkannte, das gehört hier aber nicht her, zumal der Fall hier anders gelagert zu sein scheint.
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chrisz, sehe ich auch so, aber 1) Milchzähne und 2) Unerfahrenheit hinsichtlich Beißkraft. Sollte man nicht so wegwischen.
Wie gesagt, ein angstbeißender Welpe? Nö, kann ich mir nicht vorstellen (obwohl es das auch geben wird). Dennoch, ein schmerzender Welpenbiss ohne böse Absicht!, ist ja nicht außergewöhnlich.
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Mich wundert es nicht mehr das dein Hund so drauf ist, wenn du solche Methoden anwendest.
Würdest du bitte damit aufhören, das macht alles nur schlimmer, wie du ja selber feststellen mußt.
Einen Hund erzieht man mit liebevoller Konsequenz, vor allem mit viel Geduld, und der nötigen Ruhe, und nicht mit Gewalt. :/ :motz:Balljunkie, der letzte Satz entspricht voll meiner Meinung. Auch deine nicht niedergeschriebene Ansicht, dass bei der TS etwas Hundeerfahrung fehlen könnte, teile ich.
Aber es ist kein Unglück, wenn der Hund auch mal auf den Rücken gedreht wird. Mal, wenn es die Situation erfordert, so zwei Male im gesamten Hundeleben.@ Wishsun
Ich bekomme kein ganz klares Bild von der Situation. Ehe dir das aus dem Ruder läuft, hole dir Hilfe. Völlig egal, ob du mal beim Züchter nachfragst, bei einem erfahrenen Hundehalter oder beim Hundetrainer, hole dir Hilfe.Und noch etwas: Der Hund braucht viel Ruhe, viel Schlaf, aber auch Spiel, Spaß und 30 - 60 Minuten Gassi am Tag. In dieser Zeit sind so 2 x 10 Minuten Ausbildung, am besten spielerisch, enthalten. Nicht mehr.
Ausbildung: Es gibt keine dummen Hunde, nur ungeeignete Lehrmethoden. Klappt es nicht, lasse ihn eine bekannte Übung korrekt ausführen und Ende des Unterrichtes für diesen Tag. Für den Hund natürlich. Deine Nacharbeit besteht dann in der Analyse, warum es nicht geklappt hat und wie du es ihm verständlich machen kannst.
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Lassen wir das mit der Angst mal außen vor. Wann beißt ein Wepe?
Zunächst einmal, ganz normal, um seinen Kautrieb zu befriedigen und zum Essen. Ist beides völlig normal, sollte nur in Bezug auf den Menschen in geordnete Bahnen geleitet werden.
Dann, wenn er dir etwas mitteilen will, du ihn aber nicht verstehst. Das kann z.B. Durst sein oder Überforderung. Sowas geht natürlich nicht an, aber das gilt für euch beide. Er darf nicht beißen, muss also seinen Unmut zivilisiert äußern, du musst dich bemühen ihn zu verstehen.
Hilft dir jetzt erst einmal auch nicht richtig weiter. Scheinbar. Doch ist es ja so, dass du das Übel an der Wurzel bekämpfen musst (nein, nicht an der Zahnwurzel
). Beobachte und analysiere also die Situationen genau, in denen er beißt. Das ist der Schlüssel zur Lösung des Problems.
Dann, unabhängig warum er gebissen hat, lasse ihn auflaufen. "Du legst dich jetzt erst einmal hin und wann es ... gibt, entscheide ich." Übertreibe das aber nicht, eine Minute reicht vollkommen aus. Du willst ihn ja nur auf den Pott setzen, nicht demütigen.
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Stimmt, aber wenn die Mutter weiß, dass der Hund gefährlich für das Kind werden könnte, und das wusste sie, sonst hätte sie nicht diese Vorkehrungen getroffen, dann war es grob fahrlässig von ihr.
Dann hätte sie die Tür abschließen müssen oder hätte es sonstwie verhindern können.Mein Hund kann Türen öffnen, was wäre, wenn dieser es auch gekonnt hätte... außerdem muss man als Erwachsener damit rechnen, dass ein Kind auf dumme Gedanken kommt.
In so einem Fall hätten mir meine Eltern gesagt: "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" Sorry, die Bengels waren weiß Gott alt genug.