Zitat
Kommen wir nun leicht vom Thema ab? 
Na ja, wenn ich ein Tier erst einmal vom Leben zum Tode befördere und nicht einmal anschließend der Frage nachgehe, ob das denn so gerechtfertigt war ...
1. Erst schießen, dann nachsehen und fragen, was er wollte
2. Ich stand an der Hausecke und machte mir meine Fingernägel sauber. Da kam der Kerl plötzlich um die Ecke und rannte mir 14 Mal ins Taschenmesser.
Sorry, aber da fehlt mir jeglicher Humor. Und zum Thema gehört auch das. Ist ja in dem Falle inzwischen nicht nur ein Mensch gestorben.
Ich habe kein Problem mit Fleischkonsum, Halten und Schlachten von Tieren usw. Aber ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Mensch und Tier besteht für mich nicht. Ist nämlich nur Zufall, dass wir nicht auf der anderen Seite des Fressgitters stehen. Insofern billige ich jedem Tier die gleichen Rechte zu wie einem Menschen - im Rahmen des ersten Satzes. D.h., Schlachtvieh ist Schlachtvieh, hat aber bis zur Schlachtung selbstverständlich auch ein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
Ein Hund ist hingegen in Deutschland definitiv kein Schlachtvieh. Dem steht dann vor der Hinrichtung (wenn wir denn mal für Tiere die Todesstrafe zulassen wollen, was die Frage nach sich zieht warum und mit welchem Recht) selbstverständlich ein ordentlicher Prozess zur Not durch alle Instanzen zu.
Wo leben wir denn? Problembär, Problemhunde, Problem, Problem, Problem, ... Wir leben doch alle, incl. Hatz IV-Empfänger, wie die Zäsaren. Hunderte elektrischer Sklaven, die besten Musiker und Schauspieler der Welt, sowas um 70 Pferde in jedem Haus und was sehen wir? Probleme. Ist doch lächerlich, geradezu grotesk!