Mal eben aus einer anderen Diskussion entführt:
ZitatAlles anzeigenHi,
ich lebe hier ja an der Berliner Stadtgrenze und treffe auch sehr viele ehem. DDR-Bürger mit ihren Hunden. Ich bin ja neugierig und hab`einfach mal gefragt, wie sie damals ihre Hunde ernährt haben.
Die lachen dann nur![]()
Fertigfutter gabs lange nicht in der DDR(....schon gar nicht aus den USA!!) und das Fleisch für die Hunde wurde in der Regel von der "Freibank" geholt, roh oder gekocht verfüttert und Sonntags gabs die Reste vom Braten. Erst 1972 gabs wohl die erste Konserve und erst 1981 das erste Trockenfutter!
Dann bin ich auf eine I-Net-Seite gestoßen von ehem. NVA-Diensthunden.....und die wurden auch nur von Fleisch aus den Schlachthöfen, der Freibank und aus der Küche der Truppenverpflegung ernährt. Trockennahrung gabs nur als "Notfallbestand"Und das gabs für die Diensthunde:
Pansen, Rinder-und Hammelfleisch, Därme, Euter und rohe Fleischknochen, dazu Haferflocken/Brot und eine Vitamin-Mineralienmischung von der Handelsgenossenschaft.Ich denke, ohne die Macht der Werbung, die suggeriert, das es nix Besseres als Fertigfutter gibt, ohne bunte Tüten und appetitliche TV-Spots wäre eine Hundeernährung wohl wesentlich leidenschaftsloser und ja......auch völlig uninteressant.
Wer unterhält sich dann noch stundenlang über Bedarfswerte, während Wuff selig und zufrieden am Kuheuter kaut?Ich denke, kein Hund ist vor ein paar Jahrzehnten in unserem Land an Unter-oder Mangelernährung gestorben......und konzipiert wurde Fertignahrung mit Sicherheit nicht für die Tiere, sondern für eine menschliche Gesellschaft, die es zunehmend praktischer, bequemer und schneller möchte(....in jeder Beziehung).
Hätte mich jetzt mal interessiert, was in der Ost-Dose "Goldy" so alles enthalten war. Weiß das Jemand? Die soll wohl ziemlich gestunken haben
LG