Ja, ja, die spitzen Welpenzähnchen. Kenne ich von meinem Rüden auch, meine Unterarme sahen die ersten Wochen aus, als wenn ich mit Katzen kämpfen würde.
Das ist zwar so, man muss das aber nicht endlos erdulden. Nein hilft, aber nicht immer. Und mit der Zeit wird der Welpe ja auch größer und sein Biss fester. Eines Tages habe ich ihn dann ermahnt (das tut weh, pass auf), musste ihn danach sofort wieder ermahnen und dann, bei dritten Mal, habe ich gaaanz vorsichtig aber doch spürbar zurückgebissen (Ohr). Damit hatt er geschnallt, was ich meinte.
Bei meiner Hündin hatte ich das Beißproblem überhaupt nicht. Mein Rüde, er ist 1 Jahr und 4 Monate älter und hat sie betreut, seit sie bei mir war, hat ihr das wohl von Anfang an abgewöhnt. Ist doch toll, wenn man seine "Leute" hat, auf die man sich verlassen kann .
Abends spielen wir immer erst ein bisschen und anschließend, nach einer halben Stunde Ruhe, gibt es Futter. Danach ist Ruhe, schon vom ersten Tag an. Ich lege mich auf den Boden, der Welpe (bzw. heute die Hunde) liegen neben mir und wir kuscheln, während ich ... na ja, was man halt abends so macht, Fernsehen, was trinken usw.
Das Beispiel, das Du gibst, ist sehr wichtig für den Hund. Du musst Dich nicht aufregen (es jedenfalls nicht zeigen), wenn er nervt. Du musst nicht laut werden, wenn Du schimpfst. Du musst aber konsequent sein. Und wenn der Hund nervt, dann schicke ihn einfach mal für 5 bis 10 Minuten raus in ein anderes Zimmer, damit er mal etwas über gutes Benehmen nachdenken kann. Damit ist das Thema aber auch durch, bloß nicht nachtragend sein.