@ sarahinnorwegen
In dem Alter würde ich die Begrüßung nicht mehr groß diskutieren. Entweder der Hund benimmt sich und springt nicht an, oder er "empfängt" Besuch eben aus dem Sitz oder Platz und steht erst nach Aufforderung auf, wenn ich den Besuch begrüßt habe.
Beiträge von DSH Bauer
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Nach dem Fressen fröhlich aufgedreht toben ist nicht ungewöhnlich. Hinsichtlich der Gefahr einer Magendrehung ist es aber nicht so prall. Deshalb füttere ich abends und anschließend ist Ruhe, wenn nicht, wird Ruhe befohlen
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Aufregung wirkt sich bei Hunden häufig auf das Verdauungssystem aus. Der Hund meines Lehrherren bekam vor der Jagd grundsätzlich kein Futter, weil er sich sonst immer übergeben hat.
Mein Rüde setzt z.B. beim Laufen auch immer nach einer normalen Wurst einen Kuhfladen ab.
Solange die Verdauung sonst normal funktioniert, muss man sich keine Gedanken machen. Ich denke, dass das eine ganz normale und auch sinnvolle Einrichtung der Natur ist, denn mit leerem Verdauungstrakt lässt es sich besser laufen und jagen, der Nahrungserwerb wird somit effizienter und anschließend ist eh Verdauen und Ruhe angesagt.
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Spielen ist für die Entwicklung wichtig. Bahn- und Busfahrten, überhaupt das Kennenlernen der Welt, auch.
Ich denke, Du wirst nicht täglich zur Welpenspielstunde wollen, eher einmal in der Woche. Wenn Du genügend Zeit einplanst, evtl. eine Stunde zu früh da bist, so dass sich Dein Welpe auch noch von der Reise etwas erholen kann (obwohl er während der Fahrt meistzeit schlafen wird), sehe ich keine Probleme.
Sieh Dir Deinen Welpen erst einmal an und entscheide dann, wann es losgehen soll. Es muss ja nicht sofort sein, lasse das Tierchen erst einmal bei Dir ankommen. Und denke daran, dass die Welpenspielstunde für den Hund kein Muss ist, sie ist ein Angebot. Der Welpe muss nichts, er darf.
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Ein ruhiges Spiel, das ich mit meinem Rüden gespielt habe als er noch hundetechnisch allein bei uns war und das ihm Spaß gemacht hat, war das Würfeln um Knochen. Ich würfelte mit der Hand, er mit dem Fang. Er war so 4 - 5 Monate alt, als wir damit anfingen.
Ein Kauknochen oder so ist natürlich eine Ablenkung und tut dem Hund gut (insbesondere aber nicht nur beim Zahnwechsal mit ca. 4 Monaten sehr zu empfeheln).
Zum Nachdenken in den Garten scheuchen ist kontraproduktiv. Dort ist es toll, da kann man Insekten jagen, Beete umgraben, Blumen fressen, ... Das lenkt ab, bringt aber keine Einsicht, dass gerade etwas falsch gelaufen ist, das hund nicht wiederholen sollte. Nimm wirklich einen stinklangweiligen Raum, den Flur etwa.
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Das Bei Fußgehen, das ich meine, ist im Endeffekt Folgetrieb. Es war aber bei meinen mittlerweile drei Welpen immer so wie das Bei Fuß, wobei es bei meinem jetzigen Rüden schon pervers ausgeprägt war (und dann noch links, wo meine Hunde doch alle rechts gehen
). Leider hat mich das not amused, so dass ich es ihm erst einmal "abgewöhnt" habe, indem ich es einfach nicht förderte sondern bevorzugt das Voran übte. Später hatte ich dann den Salat
. Gut, war noch etwas Mehrarbeit, aber wir haben es auch so geschafft.
Zum rechts gehen: Wenn der Chevalier den Degen links trägt, gehen Frauen und Hunde zwangsläufig rechts
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Jagd- und Kampfspiele mögen meine auch. Jeder läuft mal weg und der andere jagt ihn.
Der Rüde schnappt dabei nach den Hinterläufen, das aber so, dass es nicht besorgniserregend oder gar gefährlich ist. Als unsere Hündin mit 8 Wochen gerade bei uns war, hat er das Spiel mit ihr auch gespielt: Sie im Welpengalopp voraus und er zügigen Schrittes hinterher. Und dann, stupps, mit der Nase ganz vorsichtig die Hinterläufe weggezogen.
Ein anderes Spiel ist Verstecken und Auflauern. Ist ganz niedlich anzusehen, wenn die beiden im hohen Gras Platz machen, damit der Suchende sie nicht sieht.
Im Garten muss der Strandkorb als Versteck herhalten. Hier geht das Spiel aber wie bei Kindern: Ein Auge riskieren, wo der andere kommt und dann beginnt die wilde Jagd durch den Garten.
Was auch ganz beliebt ist, besonders beim Rüden, einen Knochen vor dem anderen ablegen und dann doch schneller den Knochen wieder aufzunehmen.
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Es geht mir hier nicht um dieSpiele, die Ihr Euren Hunden beigebracht habt, sondern um die Spiele, die Eure Hunde ohne menschliches Zutun spielen (gut, vielleicht mit dem Menschen, aber voll und ganz ein reines Hundespiel).
Bin mal gespannt, was Ihr alles zu berichten habt
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Im Grundsatz ist das toll, wenn der Welpe von einem älteren Hund erzogen wird. Welpi schaut sich eine Menge ab und der ältere Hund hat auch seinen Spaß daran. Habe mit meinen beiden, sie sind 1 Jahr 4 Monate auseinander, beste Erfahrungen gemacht. Und das, obwohl die "Ersatzmama" ein Rüde ist, rauh aber herzlich vom Naturell und dennoch (deshalb?) liebevoll zu der Lütten.
ABER
Bei Dir ist das eine Situation, die nicht alltäglich ist. Hier hat Welpi die "älteren Rechte" und der ältere Hund kommt hinzu. Der muss sich ja erst einmal eingewöhnen und mit Deinen "Besonderheiten" klarkommen. Sollte eigentlich kein Problem sein, kann es aber. Ich bin da etwas ratlos, weil ich weder Dich noch den Hund in spe kenne. Deshalb kann ich Dir nur raten:
Wenn Du ein gutes Gefühl dabei hast, tue es, wenn nicht, lasse es.