Beiträge von DSH Bauer

    @ sarahinnorwegen


    Diskutieren wirst Du sicher kennen.Der Hund belltdann nicht, er gibt Laute von sich als ob er versuchen würde zu sprechen. Klingt so nach wäh wä fiep wäh. mit hoher Stimme.


    Das herausnehmen aus einer Situation klingt für mich immer nach "Abbrechen und raus aus der Situation". Da kann der Hund aber nicht lernen, wie er mit der Situation umgehen soll. Deshalb lasse ich den Hund in der Situation und übe mit ihm so lange, bis er es kann. Das kann sehr schnell gehen, es kann sich aber auch hinziehen.


    Beispiel
    Welpen und junge Hunde bellen, wenn man mit ihnen an einem Grundstück vorbei geht, auf dem ein Hund ist (der vielleicht auch selbst bellt).


    "schnell"
    Ich ging mit meinem Rüden als er 4 Monate alt war in Masuren durch eine Siedlung. Jedes Grundstück mindestens ein Hund, der anschlug. Ich (eigentlich nicht an meinen gerichtet) immer "tiecho, tiecho" (= ruhig, ruhig auf polnisch, Schreibweise bestimmt nicht richtig, das ch wird als Rachenlaut gesprochen wie ach). Nach diesem Spaziergang saß das Tiecho bei meinem Hund, so dass wir jetzt ein polnisches Wort unter unseren Kommandos haben. :smile:


    "langsam"
    Meine Hündin machte das auch noch mit 8 Monaten. Immer, wenn wir hier bei einem "arbeitenden Hund" am Grundstück vorbeigehen, sage ich vorher, dass "gleich ein arbeitender Hund kommt und ich nichts hören möchte, tiecho". Geht das ruhig ab, gibt es Lob, sonst einen Spruch in der Art, dass mir das nicht gefallen hat. Strafe? Nö, aber Konsequenz und üben, üben, üben.

    Ich weiß. Aber das Bellen, wenn es los geht, klingt halt ähnlich, machen Schlittenhunde auch.


    Meine muss ich zuerst immer bremsen, sie bellen und Trab befehlen. Das Bellen klingt insgesamt wirklich nach Anfeuern - "Los, schneller, wir wollen Galopp!", so ein Zwischending zwischen dem hä, hä des Spurläuten und dem freudigen wau, wau.


    Ich achte (nicht nur) am Fahrrad darauf, dass ich die Geschwindigkeit steuere. Die drei Gangarten sind sozusagen die Gangschaltung, schneller bzw. langsamer das Gaspedal. Und wie gesagt, Marschgeschwindigkeit ist der mittlere Trab, bei mehreren der des langsamsten Hundes.

    Freudiges Bellen, aggressives Bellen, ich will was Bellen, kraule mich Fiepen, ach lass mich doch Bellen, da ist was Bellen, spiel mit mir Bellen, ich leide Fiepen, ich bin schneller Bellen, ...


    Jeder hier kann das bei seinem Hund unterscheiden, eben weil Hunde sich sehr differenziert äußern. Und nicht nur das, auch bei fremden Hunden wird das verstanden. Wo ist bitteschön das Problem?

    @ Esmeraldo:


    Aus einem anderen Thema zum Zughundesport kam mir der Gedanke, dass, wer Zughundesport betreiben will, am besten erst einmal mit einer Schubkarre auf unterschiedlichen Böden anfangen sollte. So 100 m, je mit leerer, halbvoller und voller Karre muss er auf Zeit laufen, um selbst erst einmal ein Gefühl zu bekommen, was er dem Hund abverlangt.


    Sorry, aber manchmal beachte ich den Ausspruch von Bismarck zu wenig, wieviel Dummheit in der Welt ist :???: . So etwas sollte doch eigentlich mit der Muttermilch aufgesogen werden, dass Tiere (und Mitmenschen) nicht unendlich belastbar sind.

    Beobachte mal Hunde bei der Jagd. Die bellen und feuern sich an (oder rufen "Lasst mich vor"?). Ähnlich sehe ich das bei Deinem Hund.


    Und ich glaube kaum, dass sie auf einer etwa einstündigen 10-km-Tour die ganze Zeit bellt. Das wäre nun wirklich ungewöhnlich. Bei meinen beschränkt sich das anfeuernde Bellen auf die ersten 200 - 300 m.

    Dann trifft wohl die erste Antwort zu. Und ihr Verhalten in den Pausen deute ich in Richtung "Geht es bald weiter?". Angst, dass Du wegfährst, wird sie kaum haben und es besteht auch kein Grund dazu. Ein Hund in Schäferhundgröße läuft im Galopp 50 km / h. Das schaffst Du mit dem Fahrrad vielleicht auch, aber dem Hund davonfahnen wird Dir kaum möglich sein.


    Hunde sind Lauftiere, die haben Spaß am Laufen. Dennoch halte ich es so, dass bei längeren Touren eine Pause Pause ist und sich da ausgeruht und Wasser geschöpft wird. Wenn wir frei unterwegs sind und der Hund muss sich lösen oder will einfach nur mal abseits schnuppern, fahre ich mit mäßigem Tempo weiter. Es macht dem Hund Freude, die Distanz im Galopp aufzuholen. Im Falle des abseits Schnupperns warte ich so je nach Lage der Dinge bis 100 m zwischen uns liegen und klingele, pfeife oder rufe dann. Ich habe festgestellt (muss aber nicht immer so sein), dass es die Abrufbarkeit fördert, wenn er weiß, dass er zwar kann, aber das Vergnügen eben auch "bezahlen" muss.


    Galoppeinlagen sind ok, aber als Einlage. Die normale Marschgeschwindigkeit ist der mittlere Trab.

    Hier kann man öfter lesen, dass der Hund in einer Situation bellt. Toll, ich glaube kaum, dass jemand eine Kristallkugel vor dem Bildschirm hat. Deshalb soll nun hier eine Art Wörterbuch Hund - Mensch entstehen.


    Bitte schreibt einmal auf mit ganz genauer Beschreibung welche Lautäußerung des Hundes in Verbindung mit welchen optisch wahrnehmbaren Verhaltensweisen was bedeutet. Ich denke, dass so ein "Wörterbuch" vielen Fragern eine rasche Antwort geben kann und insgesamt auch zum besseren Verständnis des Hundes beitragen kann.


    Wie das hier in übersichtlicher Form am Ende dargestellt werden kann, darüber können sich ja mal die Moderatoren schon einmal Gedanken machen :D .

    Entweder "Hey, toll. Hättest ja mal früher auf die Idee kommen können" oder "Was soll denn das jetzt, keinen Bock."


    Nee, was macht sie denn sonst noch, woraus man auf die erste oder zweite Antwort schließen kann. Wie sagt sie es? Macht ihr das Laufen Spaß oder musst Du sie "mitziehen"?