Beiträge von DSH Bauer

    Ich habe zwei DSH, die auch mal alleine auf dem Grundstück sind (schon von Klein auf). Die Hecke um das Grundstück ist zwar vorhanden, aber erstens nicht dicht genug und zweitens eine Lachnummer. Selbst 1,80 m Zaun sind für einen mittelgroßen Hund im Klettersprung ein Witz. Aber 85 cm E-Zaun (natürlich mit einem hundegeeigneten Weidezaungerät) reichen völlig aus und werden diskussionslos respektiert. Kann ich nur empfehlen, zumal das Ding nach dem ersten Konakt auch dann wunderbar funktioniert, wenn wochenlang kein Strom fließt. Zeitweise waren auch Beete mit ganz normaler weißer Schnur eingezäunt, um die Hunde aus den Beeten herauszuhalten.


    Hier in der Gegend haben die Grundstücke, die mit einen normalen Zaun eingezäunt sind, einen einzelnen E-Draht, der ganz oben und etwa 50 cm nach innen am Zaun entlang läuft. Funktioniert auch ganz gut.


    So ärgerlich das für den Hund im Moment auch sein mag, aber lieber einmal im Leben eine gewischt bekommen als vom Auto überfahren werden und dann den Rest des Lebens tot sein.


    Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, es kann also sein, dass die Frage schon gefallen ist. Kann es sein, dass die Hündin Läufig ist und Dein Hund deshalb, wenn er zurück kommt, so fertig ist, dass Du ihn fangen kannst? Nun, dann wird das Abhauen nachlassen - bis zur nächsten Läufigkeit seiner Freundin.

    Hunde mögen sehr oft Kinder und behandeln sie auch liebevoll, ja sie beschützen sie geradezu. Man sollte es deshalb vermeiden mit dem Kind zu schimpfen, wenn der Hund zugegen ist. Man muss ja keine Loyalitätskonflikte in dem Tier heraufbeschwören.


    ABER das A und O ist natürlich, dass Kind und Hund nicht unbeaufsichtigt sind, NIEMALS. Denn die Kehrseite des Beschützen des Kindes, das der Hund als das ansieht, was es ist, ein mehr oder weniger hilfloser Welpe, ist, dass der Hund das Kind u.U. auch wie einen Welpen zur Ordnung rufen könnte.


    Kind und Hund müssen bestimmte Dinge lernen, nämlich den anderen als eigenständiges Wesen zu akzeptieren, das auch mal seine Ruhe braucht (Hund) bzw. das auch etwas zu sagen hat (Kind). Auch deshalb immer beaufsichtigen.


    Das schönste Hund-Kind-Beisammensein, das ich mal gesehen hatte, war ein 4 Monate alter Säugling mit einem 4 Jahre alten DK-Rüden auf einer Decke. Der Säugling hatte sein Händchen im Fang des Hundes und der Hund hat das Händchen gaanz zärtlich abgeschleckt. Inzwischen ist der Säugling eine junge Dame und der Hund in den ewigen Jagdgründen, aber Streit hatten die beiden nie.

    @ dieschweizer

    Zitat


    Pures Drohverhalten ist es. Warum schreibe ich denn wohl sonst "richtig auf den Pott setzen"? Kein Hund straft ohne vorherige Drohung. Warum soll ich das tun?


    Der letzte Satz bezieht sich auf den vorletzten. Warum soll ich also ohne vorherige Drohung, d.h. ohne Vorwarnung, strafen. Dafür gibt es keinen Grund, sowas macht man nicht!


    "Und wenn ich übermorgen einen ausgewachsenen Hund aus dem Tierheim oder sonst woher adoptiere und er würde mir drohen, sich mir gegenüber aggressiv zeigen, würde ich niemals zurückdrohen.
    Und genau über deine Art und Weise, einen Hund "auf den Pott zu setzen" diskutieren wir doch:"


    Du diskutierst vielleicht darüber, ich nicht. Doch keine Bange, in einer solchen Situation würde ich mir auch nicht drohen lassen. Das wird dann ganz fix ausdiskutiert. Hat der Hund dann gute Argumente für sein Verhalten, ist es gut. Damit habe ich dann kein Problem. Habe ich jedoch die besseren Argumente, wird er sich wohl fügen müssen.


    Ich muss mir von Niemandem sagen lassen, wie ich mit meinen Hunden umzugehen habe. Die sind nämlich ordentlich erzogen. Klar nervt mal einer und der andere lässt sich nerven. Doch wenn die Waffen blank liegen und die Beißerei praktisch gerade anfängt, halte ich nur meine Hand zwischen die beiden Fänge. Das reicht, um die Gemüter zu kühlen. Muss man auch nicht nachmachen, auch wenn es für mich bei meinen Hunden völlig ungefährlich ist.


    Und Du wirst lachen, wir treiben uns auch knurrend durch die Gegend oder ziehen knurrend am Seil. Solange von beiden Seiten die Friedenssignale kommen und es nur ein Spiel ist, ist es ein lustiges Spiel.


    Chef ist nicht der, der am stärksten ist. Chef ist der, von dem alle annehmen, dass er über das Wasser laufen kann. Oder, wenn es heißt, da hat jemand mit einer Hand einen ganzen 40-Tonner angehoben, dann ist der Chef, dem das zugetraut wird. Ich hoffe, diese gleichnishafte Übertreibungen in diesem Absatz sind verständlich.

    Zitat

    Das widerspricht sich aber! :???:


    Wo widerspreche ich mir? Was ist verkehrt daran mitzuteilen "Pass auf, Freundchen, wenn Du nicht sofort vernünftig bist, dann ist was los, aber richtig!"? Das machen Menschen unter sich, das machen Hunde unter sich und das macht JEDER Hundehalter mit seinem Hund. Ich hoffe, dass auch Du das so hälst, denn sonst würdest Du ja aus dem Nichts heraus strafen (nicht für nichts). Das wäre nun wirklich völlig daneben!


    Warum soll es richtig sein, einem Hundehalter das Ziel der Ausbildung hinsichtlich des Hundes zu nennen, nicht aber jenes hinsichtlich des Menschen? Ist mir völlig unverständlich. Der Hund kommt hervorragend ohne den Menschen zurecht, auch wenn er mit dem Menschen lebt. Ob das umgekehrt auch der Fall ist, dass der Mensch, der einen Hund hat, hervorragend ohne diesen zurechtkommt, wage ich zu bezweifeln. Und die vielen Fragen zu Hundeproblemen bestärken meine Zweifel doch erheblich. Was nützt der beste Schüler, wenn der Lehrer nichts taugt?


    Man muss sich eben in das Tier hineinversetzen und es beobachten. Lernen ist doch keine Einbahnstraße! Das habe ich alles schon als siebenjähriger mit meinem ersten Hund so gehalten. Und der war in jeder Beziehung mein Hund, ein sehr guter sogar.

    Habe ich das zur Nachahmung empfohlen? Nicht, dass ich wüsste!


    Ich bin der Boss. Warum soll ich dann bitteschön in epischer Breite erzählen, wie hund sich wann zu verhalten hat, wenn das bekannt ist? Das habe ich nicht nötig. Und glaube es sicher, ich drücke meine Hunde nicht ständig irgendwo hin. Habe ich ebenfalls nicht geschrieben. Was also ist verkehrt daran, wenn die Kommunikation nicht nur verbal sondern auch nonverbal erfolgt? Gibst Du keine Sichtzeichen?


    Pures Drohverhalten ist es. Warum schreibe ich denn wohl sonst "richtig auf den Pott setzen"? Kein Hund straft ohne vorherige Drohung. Warum soll ich das tun?


    Einen Biss vermeiden? Verstehe ich nicht. Wieso sollten meine Hunde beißen? Hälst Du mich wirklich für so irre, dass ich Dinge tue, die ich nicht verantworten kann?

    Wieso Volksrepublik China? War davon die Rede? Nö, es war von den Chinesen die Rede, von einer Asbach uralten Kulturnation, von einem Volk, das z.B. schon Porzelan, Papiergeld oder Feuerwerk besaß als wir und hier im ach so tollen Europa die Köpfe eingeschlagen haben um Nichtigkeiten. Ganz allgemein und völlig unabhängig von Zeit und Staat. Die Ansicht über uns Barbaren betrifft sowohl National- als auch Rotchinesen, es betraf die kaiserlichen Chinesen, ...


    Und man muss auch nichts rechtfertigen, wenn man mal daran erinnert, dass man selbst aus anderer Sicht keinen Deut besser ist.

    Zitat


    An die Messlatte stelle ich mich schon mal gar nicht......die Chinesen :roll:


    Alle Menschen sind Ausländer, fast überall auf der Welt. ;)


    Woher nimmst Du die Gewissheit, dass DIE (kannst jetzt einsetzen, was Du willst) nicht Recht haben.

    Ob man das nun gutheißt oder nicht, immer daran denken:


    Für einen Chinesen sind WIR die Barbaren, die mit Schwertern und Spießen essen.