Beiträge von DSH Bauer

    Wenn sie das gewohnt ist und Du nicht gerade vorhast von Hamburg nach Berlin zu fahren, geht das. Meine laufen auch lieber auf der Straße als im hohen Gras auf dem Grünstreifen.


    Pfotenkontrolle sollte dann aber unbedingt sein.

    Zitat


    kurze leine wäre sicher eine möglichkeit, aber dann läuft sie da sicherlich 2 oder 3 wochen an der kurzen leine :/


    Na und? Ist doch schließlich nicht Deine Schuld! Wer nicht hören kann, muss eben fühlen. Und überlege mal: Heute ist es Katzenkot, morgen ein olles Leberwurstbrötchen und übermorgen ein Giftköder. Soviel kann das freie Gehen oder das Gassi an der langen Leine auch nicht wert sein. ;)

    Wenn einer meiner beiden es übertreibt, dann gibt es für 5 - 10 Minuten eine Auszeit. Entweder in einem anderen Raum, draußen oder, wenn wir draußen sind, geht es eben zum Nachdenken auf eine Zigarettenlänge an die Kette. Das sind zwar alles seltene Ausnahmen, aber es wirkt (deshalb sind es ja auch Ausnahmen ;) ).


    Tragen Deine Hunde ständig ein Halsband? Wäre zumindest für Maddox vorübergehend zu empfehlen, weil Du ihn dann greifen und halten kannst, so dass er gar nicht erst losstürmen kann. Im Sofafall könnte es sich so abspielen, dass Du Maddox ermahnst ruhig zu bleiben. Reagiert er nicht wunschgemäß, greifst Du ihn am Halsband und raus mit ihm in den Flur. Nach 5 Minuten gehst Du zu Maddox (Stubentür zu) und fragst ihn, ob er sich jetzt ordentlich benehmen will. Dann erst geht es für Euch beide in die Stube zu Ian. Ist Ruhe, ist alles ok, wenn nicht, reichte die Zeit wohl nicht, um zur Einsicht zu gelangen.


    Ich kann natürlich nicht viel sagen, weil ich Euch nicht kenne. Dennoch hoffe ich, dass Dir etwas geholfen ist. Ich denke ferner, dass Maddox jetzt erst einmal die Nase voll hat von Beißereien und Du die Zeit, in der er an seinem Bein laboriert, gut nutzen kannst, um ihn streitfrei zur Raison zu kriegen.


    Noch ein Rat: Schreie nicht, das macht den Hund nur "taub". Sprich normal, sprich scharf, sprich leise und immer bestimmt.

    Eifersüchteleien, wenn auch sehr deutlich weniger ausgeprägt als die von Dir beschriebenen, gibt es bei meinen Hunden auch. Das ist wohl normal, aber dennoch schreite ich ein und es gibt einen Spruch für den Stänkerer. Das reicht bei meinen.


    Wenn es um Spielzeug geht und das Abjagen nicht Sinn des Spieles ist, greife ich zu Gunsten desjenigen ein, der das Spielzeug hat.


    Was mir nicht so ganz einleuchtet: Warum packst Du das Spielzeug weg, wenn es Streit gibt? Ich denke, dass Konflikte doch besser ausgetragen werden sollten. Das heißt nun nicht wilde Beißerei. Vielmehr ist es an Dir dahingehend einzuwirken, dass der Konflikt friedlich ausgetragen wird. Das Wegnehmen nimmt aber die Möglichkeit, den Konflikt zu lösen, es verschiebt den Konflikt nur immer weiter in die Zukunft.

    Immer mit der Ruhe und immer langsam mit den jungen Pferden.


    Hunde fressen die seltsamsten Dinge. Das muss aber nicht sein und vor allen Dingen sollte dem Hund beigebracht werden, dass er Futter nur in seiner Schüssel gibt. Mal gaanz selten was aus der Hand ok, aber nicht sonst.


    Schleppleine oder Freilauf ist für diesen Ausbildungszweck nicht immer so ganz prall. Ich schätze mal, dass Dein Hund auch probleme bekommt, wenn ein Braten auf dem Tisch steht. Gut, das lässt sich üben, ebenso das Nichtfressen unterwegs. Nimm die normale Leine und "Nein, interessiert nicht". Übe mit den unterschiedlichsten Dingen: Mist, Silage, Kompost, Fleisch, ... Kannst ja ggf. auch mal den Gassiweg vorher präparieren. Und wenn das auf kurze Distanz (normale Leine) klappt, klängere Leine, Schleppleine, Freilauf.

    Wenn der Hund leckt, würde ich lieber nichts drauftun. Medikamente sind eben nicht immer zur oralen Aufnahme gedacht ;) .


    Wenn sich ein Leckverbot nicht durchsetzen lässt, bleibt eigentlich nur noch die "Flüstertüte" über dem Kopf oder ein Maulkorb (so einer, wo die Zunge nicht durch passt). Ist zwar ärgerlich für den Hund, nützt aber nichts. Wenn so eine Wunde ständig beleckt wird, heilt sie nie und wird immer schlimmer.


    Für den Notfall wäre Üben in gesunden Tagen in Erwägung zu ziehen. Einfach mal eine Bandage, Socke o.ä. um die Pfote und das Ding bleibt dran (unter Aufsicht, so dass man es durchsetzen kann). Wenn alles prima klappt, Lob und Belohnung. Die Zeit ausdehnen, dann ohne Aufsicht lassen und wenn es 8 Stunden ohne Aufsicht klappt, ist das Ziel erreicht.

    Wunden eilen am besten an der Luft. Problematisch ist eigentlich nur des ständige Ablecken (Mal macht wenig, muss aber auch nicht sein). Bei meinen inzwischen 7 Hunden hat es immer ausgereicht, wenn ich ihnen Lecken und Kratzen an Wunden verboten habe. Zu Anfang musste ich so 3 - 5 Mal am Tag daran erinnern, aber dann war es kein Thema mehr. Wenn man dann noch etwas tut, das Linderung verschafft, wird das dem Hund umso leichter fallen.