Beiträge von DSH Bauer

    Wälder sind alles andere als unberührte Natur. Man muss nur mal mit offenen Augen da herumgehen, dann sieht man Laufgräben, Panzerstellungen, ... Und Bis Anfang der 60er haben viele Autofahrer den Ölwechsel mal eben im Wald und auf der Heide gemacht. Die radioaktiven Substanzen aus den A-Bombenversuchen sowie von Tschernobil sind auch, im Vergleich zum Ackerboden, wo den Pflug und die Düngung die Belastung verdünnt und damit verringert haben, auf dem Waldboden stark vertreten.

    Klar ist ein Schrottplatz eine ganz andere Nummer. Aber Schrottplätze sind nicht nur kontaminierte Böden, da gibt es auch befestigte Plätze (Beton oder Asphalt), die sich reinigen lassen und die für eine Suche wesentlich besser geeignet sind als wilde Haufen auf kontaminierten Böden. Allein schon, weil es ja kaum was bringt, wenn der Hund an einem riesigen Haufen anzeigt. Das weiß der Schrottplatzbetreiber doch selbst, dass in dem großen Schrottberg Blei enthalten ist. Die Frage ist doch Wo und Was? Das kann nur funktionieren wie Unkrautjäten mit einem Ahnungslosen: Jemand, der Ahnung hat, zeigt immer da, und da und das während der Ahnungslose sich auf die gezeigten Pflanzen stürzt.

    Sieh mal spaßeshalber im Kalender nach, ob die Angstzustände immer zur gleichen Jahreszeit auftreten. Kann ja sein, dass sie Anfang/Mitte Juni ausgesetzt worden ist.

    Ich weiß das zwar nicht genau, denke aber, dass Rettungshunde auch in speziellen Arbeitsgebieten eingesetzt werden. Während zum Herumturnen auf Trümmern eher kleinere Hunde besser geeignet sind, sind die Riesen für Einsätze z.B. als Rettungsschwimmer m.E. geeigneter. Man sollte auch mal daran denken, dass der Bernhardiner als Rettungshund gezüchtet wurde ;) .

    Ach na ja, wer weiß, wozu es gut ist. Aber eines wird mit Sicherheit nicht herauskommen: Eine identische Kopie des geklonten Hundes. Das steht schon in der Edda, dass die Umwelt einen bedeutenden Einfluss ausübt. Schade für die dummen Amis :lol: .

    Meine beiden Schäferhunde sind voll in die Familie integriert und benehmen sich ordentlich (wenn man mal von den "Ohrenproblemen" absieht, wenn die Kinder ihnen etwas sagen. Aber selbst das ist nicht tragisch, die Kinder müssen es nur wiederholen, dann kommt das auch bei den Hunden an.

    Und von wegen Kinder nicht leiden können: Wenn meine Frau mal etwas deutlicher mit den Kindern redet, dann kann es schon mal sein, dass sich der Rüde zu Wort meldet und "Argumente" für die Kinder beisteuert. Ist aber auch in keiner Weise problematisch und mit einem "Wer redet vom Kuchen, dass du Krümel dich meldest?" erledigt.

    Wie schon geschrieben: Man hat immer den Hund, den man sich erzogen hat.

    Und zu der Diskussion, die nebenher gerade läuft: Mein Rüde ist aus der Leistungszucht und sollte eigentlich Polizeihund werden. 42 - 45 kg und stark wie ein Bär. Die Hündin ist eine Langstockhaar x Malinois, hat ebenfalls langes Haar und wiegt knappe 30 kg. Kraft hat sie aber auch und wahnsinnige Ausdauer und Lauffreude. Während er eine etwas robuste Herzlichkeit an den Tag legt, ist sie mehr die verschmuste. Lieb und schmusig sind aber beide drauf. Man muss sie nur unterschiedlich führen. Er braucht schon mal eine "kräftige Hand" (nee, nicht hinter die Löffel, übertragend gemeint), während sie etwas sensibler angesprochen werden will. Gut, wie die Menschen, so die Hunde; es sind eben nicht alle gleich.

    Die zumutbare und damit auch die wirtschaftlich sinnvolle weil fehlerfreie Suchdauer hängt von vielen Dingen ab. Da kann man nicht einfach pauschal sagen "1/4 Stunde und Schluss bzw. Pause". Schweißhunde müssen schließlich einem z.B. krankgeschossenen Wild auch "ewig" nachspüren ohne "alle Nase lang" Pause machen zu können.

    Oder nehmen wir einmal ein völlig anderes Einsatzgebiet, das auch ein Hund nach entsprechender Ausbildung gut abdecken könnte: Trüffelschweine.

    Was der Hund mitbringen sollte, ist viel, viel Arbeitseifer und Ausdauer. Dann sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass er dahin geführt werden kann, alle 2 - 3 Stunden sagen wir 15 Minuten Pause zu haben. Das müsste für den gedachten Zweck auch gut reichen. D.h., der Hund hätte so die Möglichkeit deutlich mehr als seine Unterkunft und Verpflegung hereinzuarbeiten, was ihn wiederum so wertvoll macht, dass er behandelt wird, wie die sprichwörtliche Gans, die goldene Eier legt (wenn wir von Bauer Jones von der Farm der Tiere einmal absehen :hilfe: ).

    Stationär tun es auch 50 cm Baustahl in den Boden gerammt und dann eine Leine mit Webeleinsteg dran. Hält auch in Sandboden 2 x 40 kg Hund.

    Stationär deshalb, weil das ewige rein und raus hier nicht so lustig ist.

    Kannst Du ja machen wie Du willst, aber sinnvoller ist es doch, dass der Hund lernt - Pause ist Pause und in der Pause wird geruht. Schließlich muss er ja auch die ganze Zeit laufen und braucht auch seine Pausen ;) .

    Das mit dem Pflock kann man machen. Ich würde aber lieber die Leine in der Hand halten (oder umbinden, um beide Hände frei zu haben).

    Denke auch an das Wasser für den Hund. Er braucht es zur Kühlung, insbesondere in den warmen Stunden über Mittag und am Nachmittag.