Ärgerlich in diesem Zusammenhang finde ich, wenn
a) das Problem dem HH bekannt ist,
b) Hilfe angeboten wird und
c) letztere nicht angenommen wird.
Beispiel "unsere" Labi-Hündin im Dorf. Sieht aus wie eine Leberwurst und ist Hofhund mit "Lizenz zum Flanieren". Na, eher Möglichkeit, aber das interessiert sie wenig.
Sie ist nicht wegen ihrer Futterration zu fett, sondern wegen der Extrarationen, die sie von den Kindern bekommt. Gassi? Macht sie doch selbst (und schließt sich in allen möglichen und unmöglichen Situationen anderen Hunden auf Gassigang an, was eigentlich nicht so gerne gesehen wird vom HH).
Ich unterhielt mich mit dem HH und bot ihm an, dass sie mit meinen mitkommen kann, weil Bewegung ja schließlich Energie verbraucht. "Nee, lieber nicht." Gut, aber verhindern lässt es sich nicht, wenn sie mitkommt. Ohne Leine ist das aber auch so eine Sache, weil sie eben wegen ihrer Körperfülle leicht mal schlapp macht und dann plötzlich nicht mehr zu sehen ist.
Egal, jetzt kam die erste "Rechnung" in Form einer Knie-OP. Sie muss ihr Bein natürlich schonen, also entweder müssen wir einen anderen Weg gehen oder die Dicke zu Hause abliefern. Und wenn ich die Lage richtig einschätze, wird die Hündin nicht so ganz ihr Maximalalter erreichen.
Was hätte man tun können, um das zu vermeiden? Eigentlich nur konsequent mit einer Zusatzleine die Hündin abholen und "Du trabst und schwimmst jetzt so lange bis du BCS 5 erreicht hast." Aber mache das mal, wenn der HH das nicht so gerne sieht.
Wie sagt der Gymnasial-Prof so schön? Trauring, trauring, trauring!