Zu 1)
Welpen kennen die Welt noch nicht und sind, nicht anders als kleine Kinder, leicht einmal verängstigt. Ich bin solche Situationen immer recht burschikos angegangen. "Nun komm, du glaubst doch wohl nicht, dass ..." und gaaanz ruhig weitergegangen. Später, wenn dann das Maul sinnlos aufgerissen wird, habe ich immer (so es möglich war) gesagt, welches Verhalten ich erwarte und Fehlverhalten mündlich moniert. Das ist aber ein längerer Lernprozess, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Zu 2)
Der Spaziergang mit mir (tagsüber waren die Welpen immer im Garten, es gab nur einen längeren (zeitlich) Spaziergang am Abend, war immer eine Sache, auf die sich die Hunde vom ersten Tag an gefreut haben. Leckerlie oder sonstige Motivationshilfen brauchte ich nie.
Sprichst Du mit Deinem Hund? Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Auch unterschiedliche Wege auf dem Spaziergang sowie immer mal eine Ausbildungseinheit unterwegs so spielerisch nebenher als Auflockerung fördern ebenfalls die Freude am Spaziergang.
Regn ist auch so eine Sache. Hunde bzw. Welpen mögen oft keine nasse Schnauze von oben . Habe dann immer die Frage in den Raum gestellt, ob der Hund denn aus Zucker ist. Habe nie ein Ja als Antwort bekommen und mit der Zeit interessierte der Regen auch gar nicht mehr.