Beiträge von DSH Bauer

    @ Majaline
    Wenn Du das Haus nicht mindestens 10 Jahre besessen hast, dann geht der Fiskus von Spekulation aus und Du zahlst Steuern auf den Verkaufserlös.

    @ dalai_Lina
    Fraglich, ob sie bei den Kollegen hier überhaupt bekannt war. Aber egal, das nächstgelegene besetzte Revier war zu dem Zeitpunkt 20 km entfernt und die Besatzung im Einsatz. Da sind 30 Minuten so schlecht auch nicht. Doch was hätte das im Ernstfall genützt?

    @ cazcarra
    Fechten ins Schnelligkeit, richtiges Reagieren und (aus der Verteidigung heraus hoffentlich erfolgreicher) Angriff. Wenn Du das beherrscht, dann verteidigst Du Dich auch mit einer Zaunlatte ganz anders als ein Ungeübter (übrigens haben sie diesen Sport vor unserem Umzug hierher ausgeübt, hier gibt es keine Fechtvereine).

    Zum Bogenschießen will ich nur sagen, dass der Pfeil mit ca. 200 km / h durch die Luft fliegt und z.B. eine Autotür mit Leichtigkeit durchschlägt.

    Ein Selbstverteidigungskurs gegen einen Gegner, der 50 kg schwerer ist? Ich weiß nicht. Für die Hunde, ja, aber für Kinder (gut, der Älteste ist 19 und zieht demnächst aus, aber der Jüngste mit seinen 14 Jahren)?

    Es geht ja auch nicht nur um das Alleinesein der Hunde im Garten. Der Angriff in der Nacht war ja auch plötzlich und unverhofft. Was, wenn sich das wiederholt, nur dann mit einem Angriff des Hundes auf meine Hunde und des Menschen auf mich? Dann muss ein Hund den generischen Hund ausschalten und der andere zusammen mit mir den Menschen. Anders sehe ich gar keine Möglichkeit.

    Zitat

    Ganz ehrlich, wenn ich sowas lese stellen sich bei mir alle Haare auf. Mensch, du hast Kinder! Was muss das für ein Psychoterror für die sein! Da denk ich doch nicht drüber nach wie ich meine Hunde schütze! Entweder geh ich hin, mach reinen Tisch, oder ich pack meine Sachen und zieh da weg.
    Was ist denn das für ein Leben, vor allem für die Kids?

    Wegziehen geht nicht, weil wir das Haus erst vor 5 Jahren gekauft haben. Einen Verkauf mit den dann anfallenden Steuern können wir uns nicht leisten.

    Und wenn ICH hingehe und reinen Tisch mache, dann brauche ich mir um meine Rente keine Gedanken mehr zu machen.

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    Warum hat er's nicht getan?
    Vielleicht weil er es gar nicht wollte? Wenn er ihn tatsächlich hätte überfahren wollen, hätte er doch längst Gelegenheit dazu gehabt.

    Nee, hatte er eben nicht. Als er unseren Ältesten überfahren wollte (mit einem Quad), da stand ich mit einem Spaten 2 - 3 m vor dem Jungen, so dass er erst an mir hätte vorbeifahren müssen.

    Und als er mich mit dem Auto überfahren wollte, saß ich auf dem Motorrad und bin auf einen Feldweg geflüchtet, auf dem er mit seinem tiefergelegten Auto nicht fahren konnte.

    Ist aber egal, denn das tut hier nichts zur Sache.

    Zitat

    Mann,ihr lebt doch nicht in der Bronx!

    Nee, schlimmer. Anruf meiner Frau (sie ist Polizistin) vor 2 Jahren bei der Polizei, weil und der Typ mit einer Pistole bedroht hat. Wann waren die Jungs hier? Nach einer halben Stunde. Na toll, ich bin begeistert.

    Ergebnis? Die Pistole war in der Zwischenzeit weg (logisch) und das Verfahren ist eingestellt worden. Wir waren begeistert!

    Darum geht es aber nicht. Es geht auch nicht um die Frage von Selbstjutiz oder so, es geht um den Schutz, wenn ein Angriff auf uns erfolgt, also um Notwehr und Nothilfe bei einem Überfall.

    Selbst angreifen dürfen meine Hunde nicht. Aber sie dürfen sich wehren, wenn sie angegriffen werden.

    @ cazcarra
    Seit 2 Jahren erstatten wir jetzt Anzeigen. Bedrohung, Angiff auf Leib und Leben, Verleumdung, ... alles schon angezeigt. Ergebnis = Null. Und dann der Angriff in der Nacht. Auch eingestellt, eingestellt, eingestellt. Das interessiert hier keine Sau. Und wenn Du Zeugen benennst, dann erinnern die sich auf einmal nicht mehr (weil die Anhörung erst mindestens 3 Monate später erfolgt) oder sie werden gar nicht erst angehört.

    Nee, wenn noch einmal eine Notwehrsituation kommt, dann will ich vorbereitet sein, dann sollen alle vorbereitet sein. Meine Kinder sind es, die fechten und schießen mit dem Bogen. Und beides sehr erfolgreich.

    Nur die Hunde. Die können das ja nun beim besten Willen nicht. Ungeübt will ich die aber nicht in eine Notwehrsituation reinrutschen lassen.

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    sorry, vielleicht vverstehe ich es ja nicht richtig, aber wieso werden deine hunde auf deinem grundstück angegriffen?

    Weiß ich es? Einem Typen, der sowohl mich als auch unseren ältesten Sohn schon einmal überfahren wollte, traue ich jede Schweinerei zu.

    Um der Frage zuvor zu kommen: Ja, wir haben auch das angezeigt, ja, auch diese Verfahren sind eingestellt worden, nein, es wurden nicht alle benannten Zeugen angehört, ja, darauf habe ich die Staatsanwaltschaft hingewiesen, nein, das interessiert die nicht. Und nein, ich habe dem Typen nichts getan außer seiner Frau zu sagen, dass ich nicht möchte, dass er meine Frau belästigt und ich der gesamten Familie verbiete unser Grundstück zu betreten.

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    Ich verstehe jetzt nur, daß Du Tips haben möchtest, wie Du Deine Hunde darauf abrichten kannst, Menschen anzugreifen...!? Ist nicht Dein Ernst, oder?

    Nö, wieso sollen die Menschen angreifen? Das ist doch völlig kontraproduktiv. Ich will nur, dass keiner von uns zu Schaden kommt, wenn wir angegriffen werden. Ich will, dass sich meine Hunde gegen einen Angriff verteidigen können. Mehr nicht, deshalb ja auch bewusst kein Scharfmachen und kein Beißtraining, deshalb auch mit mir als Trainingspartner und deshalb auch ohne jeden Schutz für mich. Es kommt nur auf Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Kennen von bzw. richtig reagieren auf Tricks an. Mit Schutzhundausbildung und böser Mann hat das nichts zu tun.

    Wie ich das mit denen übe, weiß ich. Da brauche ich keine Ratschläge. Aber ich denke, dass ich es übe, fällt in den Rahmen meinefr Fürsorgepflicht in der speziellen Lage.

    Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt. Rechtsstaat? Das ich nicht lache! Hier musst Du erst tot sein, ehe sich ein Gericht bemüßigt fühlt etwas zu tun. Kenne ich auch aus anderen Fällen. Zitat eine Rechtsanwaltes zu einem Richter: "Muss sich die Frau erst erschießen lassen, ehe sie geschieden wird?" Antwort meines Rechtsanwaltes, als ich ihm dies sagte: "So ist es heute noch immer."

    Vergiss alles, was man Dir über unseren Rechtsstaat erzählt; sind alles nur Märchen.

    Und wie soll ich die Hunde schützen, wenn sie angegriffen werden, während sie z.B. mal eine Stunde alleine auf dem Grundstück sind? Geht gar nicht. Da müssen sie selbst handeln, koordiniert und einer dem anderen beistehend.

    Wir haben hier in der Nähe einen, sagen wir Menschen, der einen JRT-Bastard hat. Mit diesen gab es zwei Vorfälle, zu denen mich Eure Meinung hinsichtlich unseres Verhaltens interessiert:

    Unser dreizehnjähriger Sohn wollte zu seinem Freund. Er führte meine damals 10 Wochen alte Hündin, also einen Welpen, angeleint mit sich, weil er sie seinem Freund zeigen wollte. Als unser Sohn sich dem Grundstück von besagtem Menschen näherte, stand dieser in seiner Einfahrt und hielt seinen JRT-Bastard am Halsband. Der Mensch sagte zu seinem Hund gewandt die Worte „Guck mal, da ist Frischfleisch“. Sodann drohte er unserem Sohn an, seinen Hund loszulassen, sollte er seinen Weg fortsetzen. Da unser Sohn diese Drohung ernst nahm und Angst hatte, machte er kehrt, ging nach Hause zurück und informierte uns telefonisch über den Vorfall.

    Einige Wochen später ging ich in der Zeit von etwa 20:00 Uhr bis gegen 21:23 Uhr mit meinem damals drei Monate alten Welpen und dem Rüden spazieren. Gegen 21:15 befand ich mich auf dem Rückweg zu unserem Haus. Ich befand mich außerhalb einer geschlossenen Ortschaft und ging wie üblich auf der linken Straßenseite (genauer der linken Seite eines befestigten Feldweges).

    Die Straße war nicht beleuchtet, außer ein paar Sternen gab es kein Licht, es war also stockdunkel. Ich merkte, dass der Rüde unruhig wurde und fasste die Leine ganz kurz über der Halsung. Der Rüde lief rechts neben mir bei Fuß und der Welpe lief links ebenfalls bei Fuß an der kurzen Leine. Hierbei sprach ich beruhigend auf die Hunde ein und gab wiederholt den Befehl „Bei Fuß“. Deshalb kann das Zusammentreffen für den Menschen sowie seinen JRT-Bastard unmöglich überraschend erfolgt sein. Hingegen erfolgte ihre Annäherung geräuschlos, so dass zumindest ich von dem nachfolgenden Angriff völlig überrascht wurde.

    Kurz darauf bemerkte ich, dass ein kleiner Hund auf uns zulief und den Rüden sofort unter Bellen angriff. Der Hund ging meinen Rüden im Hals-Brustbereich an, worauf mein Rüde in Richtung Rücken-Genick des anderen Hundes abwehrte. Dies und die nachfolgenden Ereignisse konnte ich deshalb so gut sehen, weil mit Beginn des Angriffes die Szenerie mit einer Taschenlampe beleuchtet wurde.

    Den Führer des anderen Hundes konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht sehen, denn der andere Hund wurde an der langen Leine geführt. Jetzt sagte der Führer des anderen Hundes, dass ich meinen Hund zurücknehmen soll. Der Mensch stand zu diesem Zeitpunkt etwa einen bis einen halben Meter hinter seinem Hund und hielt jetzt die Leine kürzer. Da es sich hier um eine Automatikleine handelt, vermag ich jedoch nicht zu sagen, ob die Leine nun auch kurz arretiert war. Da ich wiederum meinen Rüden nicht noch weiter zurücknehmen konnte – er war ja schon an der kurzen Leine bei Fuß – wich ich nach links auf das Feld aus, immer noch mit dem Rüden und dem Welpen an der kurzen Leine. Der Mensch zog immer noch nicht seinen Hund zurück, sondern beide folgten uns. Mein Rüde fasste den JRT-Bastard nun an der linken Vorderpfote bzw. dem linken Unterlauf, hielt diesen aber nur fest, so dass der JRT-Bastard keinen weiteren Angriff starten konnte. Der Mensch folgte mit seinem Hund. Weil ich mich hierdurch von dem Menschen bedroht fühlte, gab ich meinem Rüden keinen Befehl in der Hoffnung, dass der Mensch den Rückzug antreten würde, aber auch, um im Falle eines Angriffes auf mich meinen Rüden nicht durch einen dann gegensätzlichen Angriffsbefehl zu verwirren. Hierzu ist anzumerken, dass der Mensch etwa 1 Zentner mehr auf die Waage bringt als ich, mir also körperlich stark überlegen ist.

    Statt sich zurückzuziehen kam der Mensch noch näher und schlug meinen Rüden auf den Kopf, worauf dieser die Vorderpfote des JRT-Bastards aus seinem Fang entließ. Der Mensch sagte zu mir dann: „Der schwarze Hund ist tot und Du wirst der nächste sein.“ Ich nahm diese Morddrohung ernst und war deshalb auch länger stationär im Krankenhaus.

    Der Mensch ist mit seinem Hund anschließend weiter in Richtung Windrad gegangen. Gegen 21:39 Uhr fuhr er dann vermutlich mit seinem Auto zum Tierarzt.

    Das Ergebnis des Angriffes auf meinen Rüden: Neben einer punktförmigen Wunde – vermutlich von einem Reißzahn - eine ca. 10 cm lange senkrecht verlaufende Wunde an der linken Brust.

    In der Situation hatte ich am meisten Sorge um den Welpen, den ich auch erfolgreich aus dem Geschehen heraushalten konnte.

    Frage: Wie hätte ich mich besser verhalten können? Hätte sich mein Rüde anders verhalten sollen? Ist es korrekt, dass ich meine Hunde jetzt so angeleint führe, dass ich beide mit einem Klick am Karabiner ohne Halsung in den Kampf schicken kann, so dass sie auch nur am Fell gehalten werden können? Ist es fürsorglich, das dass ich mit ihnen den Kampf gegen einen Menschen übe (nur Technik, d.h. ich bin ohne Schutz, beißen können müssen sie im Ernstfall alleine, das bringe ich keinem Hund bei)?