Beiträge von DSH Bauer

    Bei Durchfall hilft Kohle. Einfach dem Hund etwas Holzkohle zu fressen geben. Ist der Durchfall am nächsten Tag weg, braucht man sich keine Gedanken zu machen. Wenn nicht, zum Viehdoc.

    Apropos Viehdoc: Mir sagte mal eine Tierärztin, die an der Uni Humanmediziner ausbildete, dass es die Humanmediziner einfacher haben, weil sie nur mit einer Tierart konfrontiert sind :lachtot: . Da ist schon was dran!

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    ich dachte auch mal, wir hätten es soweit geschafft
    und nu wird sie langsam vom Kopf her erwachsen :lol: :gott:

    Na ja, ohne das nun erschöpfend beurteilen zu können, wenn sie es kann aber nicht macht, dann veräppelt sie dich doch. Das musst du dir doch nicht gefallen lassen.

    Mein Rüde meint auch ab und zu, dass er nicht angesprochen ist. Gut, kein Problem, dann üben wir das eben bis es klappt. Da kann ich trotz (oder wegen?) aller Liebe zum Hund auch mal sehr deutlich werden!

    Wie schon erwähnt, es ist ein Unterschied, ob wir in der Lernphase sind oder ob der Hund es kann, ob ich dem Hund ein Angebot mache etwas zu machen oder ob ich es ihm befehle. Der Hund darf mich auch mal veräppeln, aber eben nur im Spiel. Da gibt es ganz klare Regeln. Dienst ist Dienst, da erwarte ich Gehorsam, und Schnaps ist Schnaps, da sind die Zügel dann gaaanz locker.

    Bloß nicht die Angst unterstützen, indem du Rücksicht übst. Der Ansatz mit dem Hinhocken und Anlocken ist völlig ok. Er muss lernen, dass Mülltonnen (oder was auch immer) keine kleinen Hunde fressen, weder mit noch ohne Senf ;) . Also auch einmal mit einem burschikosen "Du glaubst doch nicht an den Hundegeist" oder so dran vorbeiführen.

    Je weniger du seine Ängste beachtest und je mehr du ihm zeigst, dass Hunde nichts zu fürchten haben, umso entspannter und aufgeschlossener wird dein Hund sein.

    Die Empfehlunf bezieht sich auf den "Normhund" in optimalem Ernährungszustand mit normaler Bewegung / Arbeit. Je nach den jeweiligen Umständen sind Zu- oder Abschläge von den Empfehlungen vorzunehmen. Soll der Hund abnehmen und wird wenig bewegt, würde ich so 10 - 20 % weniger füttern.

    Sinnvoll ist es ferner den Hund wöchentlich zu wiegen, um die Gewichtsveränderung zu ermitteln. In welchen Maße die Gewichtsreduktion erfolgen sollte, würde ich mit dem Tierarzt besprechen.

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    Dann sind wir andere Lebewesen, du und ich oder mein Hund und dein Hund ;)

    Na, ich weiß nicht. Zur Struktur auch eures Tages wird sicher gehören, daß ihr nach dem Aufstehen an eurem "Stammbaum" das Beinchen hebt. Auch der weitere Tag wird in Arbeit und Freizeit, in Essen und Spielen usw. gegliedert sein, in welcher Form auch immer. Euer Tag wird ebenso strukturiert sein wie unser Tag, nur nicht genauso. ;)

    Meine brauchte zu Anfang auch eine Extraeinladung. Einfach dranbleiben, loooooben, wenn es klappt (zu Anfang überhaupt, egal nach der wievielten Aufforderung), erst wenn sie liegt rangehen und ausgiebig begrüßen. Fange mit 2 - 3 Schritt Entfernung an (dann kannst du mit Sichtzeichen und einem scharfen WAS hab ich gesagt noch einen Schritt auf sie zu gehen) und steigere die Entfernung nach und nach. Auch wenn du so peu a peu die Zügel anziehst und auf eine korrekte Ausführung bestehst, spare nicht mit Lob. Und beende die Übung unbedingt mit einem Erfolg für die Hündin. Also zur Not von sagen wir 10 auf 5 Schritt zurückgehen, korrekte Ausführung, Lob und Ende für die Ausbildungseinheit. Die nächste Ausbildungseinheit dann wieder mit kürzerer Distanz beginnen und nach und nach die Entfernung steigern.

    Solange sie lernt hat sie auch das Recht auf Fehler. Sprich die Fehler ruhig an, bleibe dabei gelassen und stelle nach und nach die Fehler ab. Nimm dir Zeit. Wir mussten auch erst 2 km Waldweg in Hundelängen vermessen ehe es bei der Lütten eiiinigermaßen klappte (das hatte aber andere Gründe und war auch als Strafexerzieren für beide gemeint; ich hatte eben nur das eine mit dem anderen verbunden).

    Platz auf Entfernung hat mein Rüde auch erst mit knapp 2 Jahren gemacht. Bis dahin kam er immer zu mir. Die Hündin konnte das schon mit knapp einem Jahr. Ich hatte sie mit dem Rüden am Halsband zusammengekoppelt und beide voran geschickt. Dann kam der Befehl Platz. Wohl oder übel musste sie dort Platz machen, wo der Rüde sich hinlegte.

    Das Platz auf Entfernung soll (und wird) der Hund so ausführen, dass er sich zuerst zum HF wendet und mit Blick zum HF ablegt. Ich denke, dass das deiner Hündin zusagen wird, da ihr der Blickkontakt zu dir auch Sicherheit verleiht.

    Vielleicht kannst du ja auch einen Hund, der Platz aus Entfernung beherrscht, als Helfer einsetzen.

    Das Bleib kannst du aus dem Platz heraus ebenso mit einem vierbeinigen Helfer üben. Wenn beides im Grundsatz erst einmal sitzt, dann einfach so (ohne Koppelleine) mit beiden Hunden und schließlich mit deiner Hündin alleine.

    Ich hoffe, dass dir das etwas hilft und wünsche euch beiden viel Spaß und Erfolg beim Üben.

    Glückwunsch zu Schutzengel von Hanna!

    Ich würde auf die momentane Undichtigkeit nicht viel geben, wenn sie nicht anhält. Der Schreck, der Schmerz, das Wasser durch die Infusion, da kommt viel zusammen.

    Wenn das Malheur nun einmal passiert ist, musst du nicht gerade Freudentänze aufführen, aber verständnisvoll darüber hinweggehen und sie gleich nach draußen führen. Das normale Programm eben.