Beiträge von DSH Bauer

    Wie jetzt, zeigen? Geht doch gar nicht :hust: .

    Sieh dich doch mal um, da wirst du hier wie dort alle möglichen "Qualitäten" finden.

    Was war denn z.B. mit den Züchtern/Vermehrern von Old Hemp oder Hektor von Linksrhein? Soweit mir bekannt (ich lasse mich da gerne eines besseren belehren) gab de damals weder einen Zuchtverband für BC noch einen für DSH.

    Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, weil es grausam klingt: Was ist ein Arbeitshund wert, der nicht arbeiten kann, weil er vielleicht krank ist? Was ist ein Arbeitshund wert, der zwar schön ist und Papiere hat, der aber auch dumm wie ein Brot?

    Den ersteren kann zu Hause wenigstens noch die Haustür bewachen und sich so sein Futter verdienen, den letzteren - Schwamm drüber! Ein Arbeitshund hat mindestens den gleichen Wert wie eine gute Kuh (sorry, dass ich das Tier jetzt wieder erwähne, Czarna). Da muss man schon verdammt reichlich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man "Schrott" züchtet. Es ist doch beileibe nicht der Schäfer, der die Herde zusammenhält, es ist auch nicht der Bauer, der die Kühe in den Melkstand treibt. Es sind die vierläufigen Helfer, die die Arbeit machen und in ihrem vergleichsweise kurzen Arbeitsleben weit mehr verdienen bzw. erarbeiten als nur ihre Rente! Wer solche Arbeitshunde züchtet, egeal ob mit oder ohne Verband im Rücken, der kann sich keine Fehler erlauben.

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    Und jetzt frage ich mich als Käufer: Warum macht sich jmd. ohne Verein diese Mühe? Entweder, er ist ein unverbesserlicher Optimist und liebt seine Tiere abgöttisch oder irgendwas ist faul.
    Warum sonst tue ich mir all das an, wenn es doch eh keiner kontrolliert? Ich meine, da kann ich mir doch klein noch den Rest Mühe machen und mich nem Verband anschließen?

    Warum gibt es Menschen, die aus Spaß an der Freude oder sonstigen Gründen jeden Tag bei Wind und Wetter laufen ohne in einem Verein zu sein? Warum stellen sie sich nicht dem Wettbewerb und machen z.B. bei offiziellen Marathonläufen mit?


    @ Czarna: 6.000 kg aus dem Grundfutter sind doch Top! Unsere Mitglieder sind auch sowohl Ökos als auch konventionelle. So, und nun Schluss mit den Kühen!

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    Die Züchterhunde eines anerkanneten Verbandes von denen du hier sprichst, die bei jeder Läufigkeit gedeckt werden und das auch noch viele Jahre lang, die sind Produckte deiner Phantasie und existieren doch gar nicht.
    Genau dass ist doch der Sinn eines Zuchtverbandes. Das es Regeln gibt an die die Züchter sich halten müssen. Und dieser Regeln besagen doch , unter anderem, dass eine Hündin nicht 2 mal im Jahr gedeckt werden und nur eine gewisse Anzahl von Würfen bekommen darf.

    Ich kenn mich da jetzt selber nicht so aus aber vielleicht solltest du dich mal etwas genauer mit den Regeln von Zuchtverbänden auseinander setzen.

    Genau, nicht jede Läufigkeit gedeckt. Aber 2 Würfe / Jahr sind erlaubt. Lies mal die Zuchtordnungen (sind im Internet einsehbar) :ops: .

    @ Fräuleinwolle
    Es gibt Organisationen (z.B. Behörden), die einen so großen Bedarf haben, dass sich da schon ein Stammkundenverhältnis aufbaut. Ferner sollte der Zweithund (Arbeitshund) angeschafft werden, wenn der Ersthund mit 4 Jahren voll ausgebildet ist. Wenn ich dem Hund ein Arbeitsleben von 6 - 10 Jahren unterstelle, dann bin ich, sofern zufrieden, auch Stammkunde bei "meinem" Züchter.

    Habe ich meinen Hund aber nur aus Liebhaberei, etwa weil mir sonst im Wohnsilo in der Großstadt die Decke auf den Kopf fällt, dann hast du natürlich recht, dann werde ich wohl kaum zum Stammkunden. Diese Klientel ist aber völlig uninteressant, weil eben Laufkundschaft.


    @ Czarna
    Stimme dir völlig zu. Allerdings geben auch Öko-Kühe ihre 10.000 kg und wo die Haken und Ösen beim Grundfutter liegen, brauche ich dir ja sicher nicht zu sagen. Ich kämpfe seit Jahren beruflich auf diesem Gebiet und ärgere mich jedes Jahr über die durchschnittlichen Grundfutterqualitäten. Komisch nur, dass es immer die selben Betriebe sind, die beweisen, dass 6,8 MJ NEL / kg TM mit einwandfreier Gärqualität selbst bei Folgeaufwüchsen möglich sind. Aber das ist ein anderes Kappitel.

    @ schlaubi

    Aus einem Kabarett:

    1. Abend:
    Ein Tännchen steht am Straßenrand, es ist organisiert. Es ist im NS Tännchenbund, damit ihm nichts passiert.

    2. Abend:
    Ein Tännchen steht am Straßenrand, es ist nicht organisiert. Es ist nicht im NS Tännchenbund, damit mir nichts passiert.


    P.S. Denken kannst, wenn was dorbi rutkümmt.

    @ bonitadsbc
    Die Diskussion geht um die Frage, ob es zur ordnungsgemäßen Zucht eines Zuchtverbandes bedarf oder nicht. Und darum, ob Züchter automatisch gut und, wie ich gerade als Kommentar zu einem Bommel von schlaubi geschrieben bekam, "Vermehrer" automatisch "das Allerletzte sind".

    Ich denke weder noch. Es gibt sie in der Tat, die vorbildlichen Verbandszüchter wie die vorbildlichen "Vermehrer", die züchten ohne einem Verband anzugehören. Es gibt aber auch auf BEIDEN Seiten schwarze Schafe.

    Da verstandes du mich miss :smile: . Wenn die Teilnahme an einer Diskussion abgeleht wird, darf die Frage, weshalb es dennoch eine Teilnahme gab, doch wohl gestellt werden. Entweder diskutiere ich, dann mit sachlichen Argumenten, oder ich lasse es.

    Und zu den Zuchtverbänden: Ich kenne einige Züchter, die eben nicht, weil sie schlecht waren oder schlechte Hunde hatten, sondern aus ganz nachvollziehbaren Gründen aus den jeweiligen Zuchtverbänden ausgetreten sind und ohne jeden Qualitätsverlust weiterhin züchten. Das sind ganz honorige Personen, die mit Sicherheit mehr für ihre Hunde tun und mehr zum Zuchtfortschritt beitragen als viele Verbandszüchter.

    Klar, Welpenkauf ist Vertrauenssache. Man geht nicht mal eben zu EDEKA und kauft einen Welpen. Da sollte schon alles stimmen, man sollte die Eltern ansehen, die Welpen und die ganzen Lebensumstände der Tiere (soweit das geht natürlich :smile: ). Nicht zuletzt ist Welpenkauf irgendwo auch keine Einbahnstraße; machmal frage ich mich, ob ich mir die Welpen oder die Welpen sich mich ausgesucht haben, damals; die Chemie muss einfach stimmen zwischen beiden.

    Als Verkäufer hat man aber nicht nur Verpflichtungen gegenüber den Tieren, man muss auch für seine Kunden Ansprechpartner sein (sonst kann man auf deren Ansprüche nicht eingehen und ist ruck zuck raus aus dem Geschäft oder züchtet für dubiose Leute), muss sich um den Werdegang "seiner" Welpen interessieren (sonst kann man schlecht vernünftig züchten bzw. man züchtet ins Blaue). Laufkundschaft ist gegenüber Stammkundschaft immer uninteressant. Und die beste Werbung sind zufriedene (Stamm)kunden.

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    Diesen sachlichen Beitrag vermisse ich bei dir.
    Es ist mir unverständlich, daß jemand schwarz züchtet, das ganze in den Himmel hebt und im gleichen Atemzug, Rassehundeverbände und Züchter schlecht macht.

    Deswegen werde ich mich an dieser Diskussion auch nicht mehr beteiligen.

    Und warum hast du es dann getan?

    Außerdem "schwarz züchten" unterstellt ja wohl Illegalität. Soll ich jetzt einen Bagger bestellen, damit wir das Niveau wieder ausbuddeln können?

    @ einpatra
    :smile: Nö, die sind immer dabei. Im Urlaub beim Grillen z.B. Auf dem Zeltplatz sind sehr viele Menschen, auch Kinder, die die beiden besonders mögen. Wenn es an der Zeit ist, lasse ich sie auch frei laufen und, sofern die betreffende Person nichts dagegen hat, dürfen sie auch die anderen "Griller" mal beschuppern oder sich zu denen legen.

    Und, auch wenn das jetzt sonst kein Mensch hier zugeben würde, es gibt auch mal beim Essen was aus der Hand (warum soll ich auch einen leckeren Knorpel ewig liegen lassen statt ihn direkt aus dem Mund über die Hand in den Hund zu befördern? Nur wissen meine Hunde eben, dass das eine Ausnahme ist und sich daraus kein genereller Anspruch ableiten lässt.

    Beim Grillen z.B. wissen sie genau, dass sie auch etwas bekommen. Dann, wenn ich es für richtig halte und aus ihrem Napf. Ein Hund, der das weiß, wird nicht betteln. (Das hat ein "Bettler" aus dem Tierheim bei mir auch schon an einem einzigen Abend gelernt.)

    Aber, Mein und Dein haben wir gleich am ersten Tag geregelt. Teller mit Käse- und Wurstbrot sowie 2 Würstchen auf den Boden gestellt und den Welpe so lange weggeschoben ("Nein, Meins") bis ich in ruhe mit dem Welpen neben meinem Teller essen konnte.

    Jetzt kann ich beim Grillen meinen Teller direkt vor dem Hund abstellen und "mal ein Bier wegbringen". Kein Thema, wenn ich zurück komme, steht mein Teller unangetastet da, so wie ich ihn verlassen habe. Und das war auch schon so als die Hunde jünger waren; durchgängig und in keiner Phase anders.

    Vorausschauender als der Hund sein zu müssen ist nervig. Warum nicht gleich dem Hund beibringen, dass Dienst Dienst und Schnaps Schnaps ist? Macht für Hund und Halter das Leben viiiiel angenehmer. Und was Hänschen verinnerlicht hat, wird Halbstark-Hans nicht ganz vergessen (er muss halt nur ggf. erinnert werden, dass da noch was war) und Hans wird es unaufgefordert berücksichtigen.

    Mit anderen Hunden ist das bei meinen so eine Sache. Sie können das, aber da ich ein Pärchen habe und beide immer zusammen sind, ist das mit intakten Rüden so eine Sache. Das Problem, dass es sie zu anderen Hunden zieht, da gebe ich dir recht, habe ich nicht. Mag aber auch daran liegen, dass wir ein sehr inniges Verhältnis zueinander haben (meine Frau sagte einmal, dass ich ja ihr, also der Hunde, Gott bin :smile: ).

    Langer Rede kurzer Sinn: Der Hund muss lernen sich unterzuordnen und er muss auch lernen, dass es für ihn vorteilhaft und ohne jede Einschränkung, ohne jeden Verlust von Lustgewinn ist, wenn er sich unterordnet. Wenn man dem Hund das vermittelt hat, wenn er das begriffen hat, dann wird er höchstens kurz mitteilen, dass es da etwas gibt, das ihn interessiert (würden wir auch so machen, ist also ok) und dann der Dinge harren, die da kommen werden ohne zu nerven.