Zitat
Moment emohl ... Was willst Du jetzt züchten? Willst Du nen Bauhund? Oder einen Diensthund? Bitte gib mir nochmal eine genaue Beschreibung wofür sich die Hunde später eignen sollen und bitte nciht mit so lapidaren Sachen kommen wie Arbeitswillig oder keine Hartz4 ler da ist mir der Ball drumherum zu gross
Hütetrieb? Beutetrieb? Schutztrieb? Ja was denn nun *sftz
Sorry Bauer aber Du schreibst einfach viel zuviel drumherum und es kommen nicht wirklich richtige Aussagen auf die man aufbauen kann
Mein Rechner schmiert heute ganz schön oft ab.
Also, es zeichnet doch einige Hunderassen aus, dass man ihnen auftragen kann was man will, sie erledigen es. Der Schäferhund gehört dazu, deshalb wird er ja auch so vielseitig eingesetzt.
Schutztrieb: Was denkst du, was bei uns los ist, wenn der Große und ich uns mal spaßeshalber knurrend um ein Spielzeug balgen. Das hat ganz schön gedauert, bis die Lütte es halbwegst geschnallt hat, dass ihr Schutz dabei nicht gefragt ist. Oder was der Große von sich gibt, wenn meine Frau mal unserem Jüngsten die Leviten liest. Mit 4 Monaten war der Große drauf und dran einen jungen Mann zum Tenor zu machen, weil eine junge Dame, die ins Wasser befördert werden sollte, um "Hilfe" quietschte (wie soll man so eine Alberei in Worte fassen?). Das ließe sich fortsetzen, soll aber hier genügen.
Beutetrieb: Den Großen kann ich, wenn er seinen Stock im Fang hat, mit einem Kran in den Himmel hieven, der lässt nicht los (auch nicht erdnah, solange es noch ungefährlich wäre
). Die Lütte ist nicht wirklich fotogen, wenn z.B. der Große ihr eine Beute streitig machen will. Was danach kommt, hat auch nichts mit gewaltfreiem Stricken zu tun
. Und, gut seeehr weit, hat ja auch der Jagdtrieb etwas mit dem Beutetrieb zu tun. Beide haben ihn, nicht unbedingt zu meiner Freude, aber er ist beherrschbar (ist ja auch was).
Hütetrieb:Es ist eine Freude zu sehen, wie die beiden wie die Indianer jede Deckung, jede Bodensenke nutzend sich vor eine laufende Rinderherde setzen (natürlich mit Zaun dazwischen). Oder auch wie sie auf der Koppel (natürlich Bei Fuß, bin ja nicht wahnsinnig) sich immer Abstand haltend (wenn man bei 5 m davon reden will) an einer Schafherde vorbeiarbeiten: geduckt ein paar langsame Schritte, ablegen und beobachten ob in der Herde Ruhe herrscht und wieder ein paar langsame Schritte in geduckter Haltung.
Immer wenn lütt DSH Bauer das Macholein raushängen ließ, sagte meine Oma, dass ein richtiger Mann alles kann. Das war nicht nur meiner Entwicklung förderlich, auch unsere Kinder haben davon profitiert. Und auch ein richtiger Hund kann alles (ja, es gibt Ausnahmen, die die Regel bestätigen). Ich lege auch Mal eine Schweißspur mit Rinderblut und lasse die Hunde suchen. Oder wir gehen getrennt spazieren und der zuletzt ausgeführte Hund muss die erste Mensch-Hund-Gruppe suchen.
Wenn ich weiß, dass bei einem Wurf immer nur 100 % "Polizisten" herauskommen, dann kann ich alles auf eine Karte setzen. Es ist aber nun einmal sicher, dass das nicht so ist, also ist Risikostreuung bzw. Vorsorge gefragt. Wenn ich statt 20 oder gar 30 % "Polizisten" nur 10 oder 15 % habe, kann ich damit leben, solange die restlichen 85 oder 90 % auch in Lohn und Brot kommen. Die sind es doch, um die ich mir Gedanken machen muss.
Du hattest doch auch von 10 Welpen 2 "Polizisten" und 8 andere. Was ist aus denen geworden, welchen Beruf haben die? Dürfen die arbeiten?